Wissens- und Technologietransfer im inner- und interdisziplinären Vergleich (eBook)
X, 268 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-43797-8 (ISBN)
Der Transfer von Erkenntnissen wurde in nahezu allen Landeshochschulgesetzen als weitere Aufgabe neben Forschung und Lehre den Hochschulen als Hauptaufgabe zugeschrieben. Ingenieurswissenschaftliche Fächer werden meist als Beispiele angeführt, die Transfer (messbar) praktizieren. Doch wie sieht es in anderen Fächern aus, beispielsweise der Soziologie? Kein Fach kann sich noch auf das Erkenntnisstreben als Selbstzweck berufen, um die eigene Existenzberechtigung und die benötigten Ressourcen zu begründen. Was als Transfer geleistet wird und wer die Zielgruppen sind unterscheidet sich zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, aber auch innerhalb von Disziplinen erheblich. Auch die Beweggründe, warum Transfer betrieben wird, unterscheiden sich maßgeblich. Die Arbeit geht diesen Fragen vergleichend für die Disziplinen Chemie und Soziologie nach.
Nicole Schulze ist seit 2017 bei GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Es ist die größte europäische Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften und erbringt grundlegende, überregional und international bedeutsame forschungsbasierte Dienstleistungen für diese Forschungscommunity. Seit April 2023 leitet Schulze am Institut das Team Portfoliomanagement; zuvor war sie im Präsidialbereich von GESIS als Referentin für Strategie- und Organisationsentwicklung tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschafts- und Hochschulforschung sowie der Organisationsforschung.
Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 8
1 Einleitung 10
1.1 Fragestellung und Ziel der Arbeit 14
1.2 Aufbau der Arbeit 15
2 Begriffsklärung und Forschungsstand 17
2.1 Transfer: Begriff und Definition 17
2.2 Empirische Studien 20
3 Unterschiede zwischen den Disziplinen 28
3.1 Empirische Untersuchung disziplinärer Transferunterschiede 29
3.1.1 Die Pilotstudie des Wissenschaftsrats 29
3.1.2 Sekundäranalyse 32
3.1.3 Ergebnisse der Sekundäranalyse 42
3.2 Erklärungsansätze für disziplinäre Unterschiede 61
3.2.1 Historische Entwicklung von Disziplinen 62
3.2.2 Epistemische Faktoren 78
3.3 Zwischenfazit 92
4 Innerdisziplinäre Unterschiede 96
4.1 Individuelle Faktoren und Faktoren vergangenen Kontexts 99
4.1.1 Forschungsproduktivität 100
4.1.2 Sozialisation und Habitus 100
4.1.3 Arbeitsgebiet von Wissenschaftler*innen: Anwendungs- vs. Grundlagenorientierung 110
4.2 Faktoren gegenwärtigen Kontexts 113
4.2.1 Anreize von außen: Bund, Länder, Förderer 113
4.2.2 Regionales Umfeld 117
4.2.3 Hochschulsteuerung – Governance oder Coincidence 119
4.2.4 Fazit 132
4.3 Hypothesen 133
4.4 Methodische Überlegungen 138
4.5 Untersuchung innerdisziplinärer Unterschiede 144
4.5.1 Forschungsproduktivität und Transfer 144
4.5.2 Transfertypen in der Chemie 165
4.5.3 Transfertypen in der Soziologie 203
4.5.4 Rolle der Wissensvermittlung durch Medien in Chemie und Soziologie 243
4.5.5 Fazit zu innerdisziplinären Unterschieden 247
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 253
Literatur 262
Erscheint lt. Verlag | 23.2.2024 |
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Zusatzinfo | X, 268 S. 17 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Chemie • Organisation • Soziologie • Technologietransfer • Wissenschaftsforschung • Wissenstransfer |
ISBN-10 | 3-658-43797-9 / 3658437979 |
ISBN-13 | 978-3-658-43797-8 / 9783658437978 |
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Größe: 1,9 MB
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