Deutsch-jüdische Empfehlungsschreiben (1848–1945)

Studien aus Wirtschaft und Wissenschaft zwischen sozialem Aufstieg und Vertreibung

(Autor)

Buch | Hardcover
IX, 329 Seiten
2024
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-138898-4 (ISBN)
84,95 inkl. MwSt

Empfehlungsschreiben beeinfl ussen die Lebenswege der empfohlenen Personen maßgeblich und unterliegen dabei den Einfl üssen ihrer historischen Umgebung. Ausgehend von der Frage, wie Empfehlungsschreiben im 19. und 20. Jahrhundert geschichtsmächtig und geschichtsträchtig wurden und wie sie sich im Laufe der Zeit veränderten, werden vier Fallstudien aus dem Bereich der deutsch-jüdischen Geschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts untersucht. Hierzu gehören Schreiben von und an Bankier Gerson von Bleichröder, das Bankhaus Arnhold, die Hebräische Universität und die Hilfsorganisation AFSC. Durch die Kombination von semantischer Analyse und Netzwerkanalyse zeigt die Arbeit die Bedeutung von Formulierungen, die unter anderem Freundschaft, Vertrauen und/oder Machtverhältnisse beschreiben und abbilden. Zwischenmenschliche Verbindungen, die sich in Empfehlungsschreiben manifestierten, werden so sichtbar. Es wird nachvollziehbar, wie Empfehlungen sozialen Aufstieg, gesellschaftliche Etablierung und Institutionalisierung ermöglichten und humanitäre Hilfe nachhaltig prägten.

Lisa Gerlach, Transnational History (19th Century), Ruhr-Universität Bochum, Deutschland.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Elitenwandel in der Moderne / Elites and Modernity ; 26
Zusatzinfo 21 col. ill.
Verlagsort Basel/Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 698 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
Sozialwissenschaften Soziologie Makrosoziologie
Schlagworte Elite • Jewish History • Jüdische Geschichte • Networks • Netzwerke • social rise • Sozialer Aufstieg
ISBN-10 3-11-138898-0 / 3111388980
ISBN-13 978-3-11-138898-4 / 9783111388984
Zustand Neuware
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