Geschlecht, Sexualität und Politik: Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse (eBook)

(Autor)

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2023
375 Seiten
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-1903-7 (ISBN)

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Was haben Geschlecht und Sexualität mit Politik zu tun? Wie lauten queer_feministische Antworten auf die Fragen "Was ist politisch?" bzw. "Was ist Politik?" Dieses Buch befasst sich mit einer Kartographie westlicher queer_feministischer Beiträge zum Politikbegriff aus Theorie und Bewegung. Die Autorin identifiziert mehrere Aspekte als Bündelungspunkte für die Begriffsbestimmung, unter anderem die Identifizierung von Politik mit Macht und die Ausrichtung auf Allianzen. Sie erarbeitet anhand dieser Aspekte Vorschläge für einen geschlechter- und sexualitätsanalytischen Zugriff auf Politik. Die Systematisierung beleuchtet die Komplexität und damit einhergehende Herausforderungen des Begriffsfelds.

Dr. Inga Nüthen, wissenschaftliche Referentin des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg

Danksagung
1 Einleitung – von der Politik des Politikbegriffs
1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit
1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik
1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs – eine erste Skizze
1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse – Vorschlag für eine Kartografie
2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat
2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems!
2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff
2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode – "a route out of private isolation and into public activism"
2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie
2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit?
2.2 Diversifizierung der Verhältnisse – ein komplexer Begriff des Privaten
2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort
2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien
2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen
2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit
2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung
2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken
2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren
2.4.2 Jenseits der Trennung – Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag
2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen
3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen
3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht
3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with
3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht
3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen
3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft
3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns
3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise
3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe
3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen
3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung
3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse
3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse
3.4 Politik als komplexes Machtphänomen
4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik
4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs
4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik
4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens
4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen
4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik
4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik
4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus
4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis
4.

Erscheint lt. Verlag 27.11.2023
Reihe/Serie promotion
Verlagsort Leverkusen
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Concept of Politics • Feministische Theorie • feminist theory • Political Science • political theory • Politikbegriff • Politikwissenschaft • Politische Theorie • Queer Theorie • Queer Theory
ISBN-10 3-8474-1903-X / 384741903X
ISBN-13 978-3-8474-1903-7 / 9783847419037
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