Rhetorik für Manager
Rede als Ausdruck der Persönlichkeit
Seiten
2006
|
2. Aufl. 2006
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-409-29173-6 (ISBN)
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-409-29173-6 (ISBN)
Die Überzeugungskraft steigern
Vorwort 1. Wer redet, spricht stets auch über sich selbst. Rhetorische Auftritte sind auch persönliche Selbstbekundungen des Sprechenden. Zugleich mit dem, was ein Redner an Informationen vermittelt, gibt er sich in seiner Persönlichkeit zu erkennen. Der sprechende Mensch - der unaufdringlich monologisierende wie der im öffentlichen Dialog auftretende - teilt - aufhörlich Zeichen seiner Persönlichkeit mit. Er ist geradezu eingeb- den in den Zwang, sich dem Erwartungswillen der Zuhörer nach mens- lich Erlebbarem zu stellen. Schon das leibhaftige Dasein des Sprechenden drückt für den Zuhörer Sympathie oder Ablehnung aus. Die Art und Weise, in der sich ein Redner gebärdet, prägt die Atmosphäre menschlicher Nähe oder sachlichen Entfremdens. Aus dem Leiblichen treten Hinwendung (Martin Buber) zum Mitmenschen, Interesse an den Zuhörenden und genaues Wahrnehmen ihrer Reaktionen hervor. Im Sp- chen und in der Sprache des Redners schließlich öffnet sich sein Inneres für den, der darin Einlass begehrt. Ein Sprechender kann sich der Wa- nehmung seiner - allerdings aufmerksamen - Kommunikationspartner nicht entziehen. Körper, Sprechen und Sprache besitzen ihren jeweils eigenen Mitteilungscharakter. Diese Originalität des Elementaren bringt einen großen Teil jener Mitteilungswerte mit, von der die Beziehung des Redners zu seinen Zuhörern oftmals getragen wird. Den anderen Teil des tragfähigen Miteinanders oder des zwiespältigen Verbleibens bestimmt das inhaltlich Gesagte. 2. Rhetorisches Begegnen ist auch immer wertendes Begegnen. Die k- perliche, stimmlich-sprecherische und sprachliche Selbstdarstellung des Sprechenden prägt die Eindrücke im Zuhörer. Die individuellen A- druckselemente des Redners verwandeln ihn zu einem unverwechsel- ren Trägervon Erlebnissen, Befindlichkeiten und Emotionen.
Vorwort 1. Wer redet, spricht stets auch über sich selbst. Rhetorische Auftritte sind auch persönliche Selbstbekundungen des Sprechenden. Zugleich mit dem, was ein Redner an Informationen vermittelt, gibt er sich in seiner Persönlichkeit zu erkennen. Der sprechende Mensch - der unaufdringlich monologisierende wie der im öffentlichen Dialog auftretende - teilt - aufhörlich Zeichen seiner Persönlichkeit mit. Er ist geradezu eingeb- den in den Zwang, sich dem Erwartungswillen der Zuhörer nach mens- lich Erlebbarem zu stellen. Schon das leibhaftige Dasein des Sprechenden drückt für den Zuhörer Sympathie oder Ablehnung aus. Die Art und Weise, in der sich ein Redner gebärdet, prägt die Atmosphäre menschlicher Nähe oder sachlichen Entfremdens. Aus dem Leiblichen treten Hinwendung (Martin Buber) zum Mitmenschen, Interesse an den Zuhörenden und genaues Wahrnehmen ihrer Reaktionen hervor. Im Sp- chen und in der Sprache des Redners schließlich öffnet sich sein Inneres für den, der darin Einlass begehrt. Ein Sprechender kann sich der Wa- nehmung seiner - allerdings aufmerksamen - Kommunikationspartner nicht entziehen. Körper, Sprechen und Sprache besitzen ihren jeweils eigenen Mitteilungscharakter. Diese Originalität des Elementaren bringt einen großen Teil jener Mitteilungswerte mit, von der die Beziehung des Redners zu seinen Zuhörern oftmals getragen wird. Den anderen Teil des tragfähigen Miteinanders oder des zwiespältigen Verbleibens bestimmt das inhaltlich Gesagte. 2. Rhetorisches Begegnen ist auch immer wertendes Begegnen. Die k- perliche, stimmlich-sprecherische und sprachliche Selbstdarstellung des Sprechenden prägt die Eindrücke im Zuhörer. Die individuellen A- druckselemente des Redners verwandeln ihn zu einem unverwechsel- ren Trägervon Erlebnissen, Befindlichkeiten und Emotionen.
Dr. Baldur Kirchner, Jahrgang 1939, ist seit 1972 freier Dozent für Persönlichkeitsbildung. Er hält im deutschsprachigen Raum Seminare und Kolloquien für Führende zu Rhetorik, Dialektik, Ethik und Kontemplation. Nach dem Studium der Philosophie, Katholischen Theologie, Klassischen Philologie und seiner Promotion zum Dr. phil. an der Universität Tübingen beschäftigte er sich mit Tiefenpsychologie und Persönlichkeitsanalyse.
Das Bild des Redners.- Die psychischen Grundqualitäten.- Das habituelle Erscheinungsbild.- Das sprecherische Erscheinungsbild.- Das Bild der Rede.- Angewandte Rhetorik.- Literarische Rhetorik.
Erscheint lt. Verlag | 27.3.2006 |
---|---|
Zusatzinfo | 228 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 389 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Berufspädagogik |
Wirtschaft ► Allgemeines / Lexika | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Marketing / Vertrieb | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Personalwesen | |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Argument • Argumentieren • Artikulation • Atmung • Intonation • Manager • Public Relations • Rede • Rhetorik • Sprechen • Sprechpause • Verhandeln |
ISBN-10 | 3-409-29173-3 / 3409291733 |
ISBN-13 | 978-3-409-29173-6 / 9783409291736 |
Zustand | Neuware |
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