Nachrichtenqualität als journalistischer Prozess
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-662-8 (ISBN)
Andreas A. Riedl, Jg. 1992, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sein Bakkalaureats- und Magisterstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft absolvierte er an der Universität Wien. Von 2018 bis 2023 promovierte er am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen (digitalen) Journalismus und Demokratie, politischen Journalismus, Medienqualität und (Gender-)Vielfalt.
1. Einleitung
2. Demokratietheoretische Neubewertung journalistischer Nachrichtenqualität
2.1 Professionelle Standards der Berichterstattung
2.1.1 Unparteilichkeit als Maßstab im repräsentativen Demokratiemodell
2.1.2 Diskursivität als Maßstab im deliberativen Demokratiemodell
2.1.3 Konstruktive Emotionalität als Maßstab im partizipatorischen Demokratiemodell
2.2 Vielfalt medialer Repräsentation als normativer Maßstab
2.2.1 Mediale Repräsentation von parteipolitischen Akteur:innen
2.2.2 Mediale Repräsentation von Akteur:innen der Zivilgesellschaft
2.2.3 Mediale Repräsentation von Bürger:innen und Marginalisierten
2.3 Zwischenfazit: Nachrichtenqualität als Ausdruck differenzierter demokratiefördernder Potenziale
3. Nachrichtenqualität als journalistischer Prozess
3.1 Analytische Ebenen zur Erklärung journalistischer Medienhalte
3.2 Nachrichtenqualität zwischen Strukturen und Handlungsmacht
3.2.1 Teilsystemische Orientierungshorizonte: das ›Wollen‹ hinter Nachrichtenqualität
3.2.2 Institutionelle Ordnungen: das ›Sollen‹ hinter Nachrichtenqualität
3.2.3 Konstellationsstrukturen: das ›Können‹ hinter Nachrichtenqualität
3.3 Zwischenfazit: Nachrichtenqualität als Ergebnis handelnden Zusammenwirkens im Journalismus
4. Potenziale für Nachrichtenqualität in Österreich
4.1 Deutungsstrukturen österreichischer Journalist:innen
4.2 Erwartungsstrukturen an Journalismus in Österreich
4.3 Konstellationsstrukturen im österreichischen Journalismus und seinen Bezugssystemen
4.4 Zwischenfazit: Nachrichtenqualität in Abhängigkeit spezifischer Potenziale in Österreich
5. Forschungsfragen
6. Studienanlage
6.1 Quantitative Inhaltsanalyse: Nachrichtenqualität messen
6.1.1 Sampling und Codierung
6.1.2 Operationalisierung
6.1.3 Intercoderreliabilität
6.2Quantitative Befragung: Nachrichtenqualität erklären
6.2.1 Sampling und Datenerhebung
6.2.2 Operationalisierung
6.2.3 Charakterisierung des Befragungssamples
6.2.4 Datenfusion
6.3 Qualitative Rekonstruktionen: Nachrichtenqualität verstehen
6.3.1 Methode der retrospektiven Rekonstruktion
6.3.2 Sampling und Datenerhebung
6.3.3 Leitfaden
6.4 Analysestrategie zur Beantwortung der Forschungsfragen
6.4.1 Quantitative Auswertungsstrategie
6.4.2 Qualitative Auswertungsstrategie
7. Journalistische Aushandlung professioneller Standards der Berichterstattung
7.1 Unparteilichkeit
7.1.1 Unparteilichkeit journalistischer Berichterstattung
7.1.2 Aushandlung von Unparteilichkeit entlang von Deutungsstrukturen
7.1.3 Aushandlung von Unparteilichkeit entlang von Erwartungsstrukturen
7.1.4 Aushandlung von Unparteilichkeit in Konstellationsstrukturen
7.1.5 Zwischenfazit: Relative journalistische Resilienz bei anhaltender Verschiebung kulturell-professioneller Grenzen
7.2 Diskursivität
7.2.1 Diskursivität journalistischer Berichterstattung
7.2.2 Aushandlung von Diskursivität entlang von Deutungsstrukturen
7.2.3 Aushandlung von Diskursivität entlang von Erwartungsstrukturen
7.2.4 Aushandlung von Diskursivität in Konstellationsstrukturen
7.2.5 Zwischenfazit: Streben nach diskursiver Einordnung trotz ambivalenter Publikumsrolle und empfundener Ressourcenknappheit
7.3 Konstruktive Emotionalität
7.3.1 Konstruktive Emotionalität journalistischer Berichterstattung
7.3.2 Aushandlung von konstruktiver Emotionalität entlang von Deutungsstrukturen
7.3.3 Aushandlung von konstruktiver Emotionalität entlang von Erwartungsstrukturen
7.3.4 Aushandlung von konstruktiver Emotionalität in Konstellationsstrukturen
7.3.5 Zwischenfazit: Absage an partizipatorische Potenziale unter dem Primat der Aufmerksamkeitsökonomie
8. Journalistische Aushandlung der medialen Repräsentation von Akteur:innen
8.1 Parteipolitische Akteur:innen
8.1.1 Mediale Repräsentation von parteipolitischen Akteur:innen
8.1.2 Aushandlung der medialen Repräsentation von parteipolitischen Akteur:innen
8.2 Akteur:innen der Zivilgesellschaft
8.2.1 Mediale Repräsentation von Akteur:innen der Zivilgesellschaft
8.2.2 Aushandlung der medialen Repräsentation von Akteur:innen der Zivilgesellschaft
8.3 Bürger:innen und Marginalisierte
8.3.1 Mediale Repräsentation von Bürger:innen und Marginalisierten
8.3.2 Aushandlung der medialen Repräsentation von Bürger:innen und Marginalisierten
8.4 Zwischenfazit: hegemoniale Hierarchie politischer Quellen zulasten weniger institutionalisierter Akteur:innen
9. Conclusio: Nachrichtenqualität als Herausforderung für Journalismus, Politik und Gesellschaft
9.1 Fazit
9.2 Limitationen
9.3 Ausblick
Quellen
Anhang
Der Anhang wurde online veröffentlicht und kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://doi.org/10.1453/9783869626628_anhang.pdf
Erscheinungsdatum | 23.05.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 1420 x 2130 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
Schlagworte | Journalismusforschung • Kommunikationswissenschaft • Mediensoziologie • Öffentlich-rechtlicher Rundfunk • Politischer Journalismus • Qualitätsmanagement • Redaktionsmanagement |
ISBN-10 | 3-86962-662-3 / 3869626623 |
ISBN-13 | 978-3-86962-662-8 / 9783869626628 |
Zustand | Neuware |
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