Die Macht der Machtlosen
Tropen (Verlag)
978-3-608-50193-3 (ISBN)
Wer errang die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt? Nicht die Fürsten, Präsidenten und Philosophen. Es waren einfache Leute. Sie legten »von unten« den Grundstein für die Abschaffung der Sklaverei, das Ende des Feudalsystems und der Unterdrückung der Frauen. Loel Zwecker erzählt die Geschichte von den ersten Aktivisten bis heute und gibt den Namenlosen eine Stimme. Überraschend aktuell und inspirierend mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart. Ein Hoch auf die Macht der Machtlosen!
Die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt verdanken wir Aktivistinnen und Aktivisten, die von der Geschichtsschreibung vergessen wurden. Zu Unrecht. Benjamin Lay setzte erstmals auf Empathie als politisches Mittel, um den Mitgliedern seiner Glaubensgemeinschaft die Unhaltbarkeit der Sklaverei vor Augen zu führen. Mother Jones organisierte einen »Kreuzzug« gegen Kinderarbeit und forderte John Rockefeller heraus. Wat Tyler verlangte bereits im Mittelalter die Aufhebung der Standesunterschiede in England und die Umverteilung großer Reichtümer. Catharina Linck, Knopfmacherin aus Halle, liebte Frauen, brach mit Geschlechterrollen und trat für mehr Diversität bei der sexuellen Orientierung ein.
Loel Zwecker holt ihre und weitere bewegende Geschichten aus der Vergessenheit. Er erzählt von ihren oft raffinierten Aktionen und Methoden, mit denen sie nachhaltige Verbesserungen bewirkten. Ein kluger wie spannender Blick in die Vergangenheit als Empowerment für die Zukunft.
Loel Zwecker, geboren 1968, ist Autor und freier Redakteur. Er promovierte über das Thema Kunst und Politik und war Dozent für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er schrieb für verschiedene Tageszeitungen (SZ, FR, NZZ, Le Monde) und verfasste mehrere Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Zuletzt veröffentlichte er den Bestseller Was bisher geschah. Eine kleine Weltgeschichte (2010) und Vom Anfang bis heute. Eine kleine Geschichte der Welt (2017).
»[S]eine Erinnerung an manchen alternativen Gedanken, etwa Paul Lafargues 'Das Recht auf Faulheit' (1880), nimmt man ebenso gewinnbringend zur Kenntnis, wie die Erinnerung an viele der vergessenen Vorkämpfer:innen. Überhaupt hat Zwecker einen anregenden Essay über Handlungsmacht verfasst.« Dirk van Laak, Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften, 12. September 2024 Dirk van Laak Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften 20240912
»Sein spannend geschriebenes Buch kann auch als ein Plädoyer für mehr Courage und Solidarität gelesen werden. Es schärft den Blick für unkonventionelle Methoden und die Macht der Überzeugung durch Wort und Tat.«
Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk Kultur, 13. April 2024
Erscheinungsdatum | 08.03.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 502 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Abolitionismus • Aktivismus • aktivistin • Buch • Eine kleine Weltgeschichte • Geschichte von unten • Gesellschaft • historisch • Klassenfrage • Luisa Neubauer • Moderne • neuerscheinung 2024 • Neues Sachbuch 2024 • Revolution • Revolutionär • Sozialer Fortschritt • Sozialreformen • Verstehen • Vom Anfang bis heute • Was bisher geschah • Weltgeschichte |
ISBN-10 | 3-608-50193-2 / 3608501932 |
ISBN-13 | 978-3-608-50193-3 / 9783608501933 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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