Multiple Loyalitäten und Transterritorialität

Aufstieg und Fall des Diplomaten Johann Christoph von Urbich (1653–1715)

(Autor)

Buch | Hardcover
290 Seiten
2024
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30247-7 (ISBN)
60,00 inkl. MwSt
Spielball im Interessengeflecht verschiedener Fürsten: der berufliche Alltag eines Berufsdiplomaten um 1700.
Die Forschungen zur Diplomatie der Frühen Neuzeit haben in den letzten Jahren die strukturellen Unterschiede zur modernen Diplomatie herausgearbeitet. Simultane Loyalitätsbeziehungen zu verschiedenen Fürstenhäusern und Territorien charakterisierten die Stellung von Diplomaten aus dem hohen Adel. Regina Stuber zeigt anhand der Karriere des Pastorensohns Johann Christoph (von) Urbich, dass ein weit gespanntes Beziehungsgeflecht auch für bürgerliche Diplomaten die Grundlage für den Aufstieg in höhere Positionen bilden konnte. Transterritoriales Agieren kennzeichnete das Selbstverständnis der sich etablierenden Funktionselite, bedingte aber auch die Fragilität einer beruflichen Existenz, die auf multiplen Loyalitäten aufgebaut war.

Dr. Regina Stuber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz-Forschungsstelle Hannover der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ; Band 112
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 607 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Staat / Verwaltung
Schlagworte Dänemark-Norwegen • Diplomatiegeschichte • Heiliges Römisches Reich • Patron- und Klientbeziehungen • Zar Peter I.
ISBN-10 3-525-30247-9 / 3525302479
ISBN-13 978-3-525-30247-7 / 9783525302477
Zustand Neuware
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