Erlebnispädagogik. Praxis und Theorie einer Sozialpädagogik des Außeralltäglichen (eBook)

Inhalt 6
Vorwort 9
1. Einleitung: Schlüsselsituationen in der Erlebnispädagogik 11
Praxis und Theorie, zwei Seiten einer Medaille 12
Was tun Erlebnispädagoginnen und -pädagogen? 14
Was und wie erleben die Teilnehmer erlebnispädagogischer Programme? 15
Die Methode der ethnografischen (teilnehmenden) Beobachtung 15
Wer ist ein Erlebnispädagoge und um was geht es in der Erlebnispädagogik? 17
Schlüsselsituationen 18
Teil I: Die Praxis der Erlebnispädagogik: Was tun Erlebnispädagogen? 22
2. Der Übergang in den erlebnispädagogischen Raum 23
Das Spinnennetz 24
Bretter am Boden 25
Die Gegend erkunden 28
Auf Erlebnistour 29
Exkurs: Der Doppelcharakter von Spiel und Ernst 31
Zusammenfassung 32
3. Reduktion von Komplexität und die Bildung von Vertrauen 34
Als Gruppe zusammenwachsen 36
Das menschliche Pendel 37
Die Bachüberquerung 40
Vertrauen als leibliche Kommunikation 42
Zusammenfassung 44
4. Positionierungspraktiken 45
An der Kletterwand 45
Der richtige Weg zur Höhle 48
An der Wegkreuzung 51
Erlebnispädagogische Didaktik 53
„Fallout“ 54
Zusammenfassung 55
5. Beobachten, Handeln, Deuten 57
Gib mir deine Hand! 58
Die Gleichzeitigkeit und Differenz von Handeln und Beobachten 59
Stellvertretendes Deuten von Handlungssituationen als Kernelement professionellen Handelns 64
Mit ein bisschen Hilfe der Teamerin 67
Zusammenfassung 68
Teil II: Die Praxis der Erlebnispädagogik: Was und wie erleben die Teilnehmer? 70
6. Missgeschicke erleben: Vom Umgang mit dem Scheitern 72
Der Hobokocher 73
Es war echt sehr dunkel! 76
Die Entstehung von Gruppenkohäsion durch Vertrauen, prosoziales Verhalten, Empathie, gemeinsame mentale Modelle und kollektive Selbstwirksamkeit 78
Zusammenfassung 81
7. Leiblich-mimetische Resonanz 82
Hey, wir sind 15 Kilometer gelaufen! 83
Fast wie betrunken 85
Guckt mal die Aussicht! 87
Das Orientierungsteam 90
Zusammenfassung 92
8. Die affektive Betroffenheit durch Atmosphären und die Lesbarkeit der Natur 93
Hier ist es echt voll schön! 93
Der Bachlauf 94
Voll schön 96
Spuren im Schnee 99
Der große Wagen 102
Das Tofu-Prinzip 104
Weil es mich interessiert 105
Zusammenfassung 106
9. Die Erfahrung der Wirklichkeit: Raumaneignung und Selbstentfaltung durch Bewegung 108
Der Sprung über den Graben 109
Die Rutschpartie 111
Wie ein richtiger Mann 113
Wie am Schnürchen 115
Zusammenfassung 117
Teil III: Theorie der Erlebnispädagogik 120
10. Zwischen Alltag und Alaska – die zwei Seiten der Bildung 121
Alltag als Gewohnheit und Struktur 122
Die Pseudokonkretheit des Alltags 123
Sozialpädagogik des Außeralltäglichen 126
Außeralltägliche Räume als Bildungsräume 129
Zusammenfassung 130
11. Der Raum als „dritter Erzieher“ 131
Der Raum als pädagogische Kategorie 132
Der erlebte Raum 135
Erlebnisqualitäten von Räumen am Beispiel Bouldern 140
Erleben im Hier und Jetzt 141
Raum- und Selbsterfahrung beim Pilgern 143
Zusammenfassung 149
12. Empfinden, Spüren, Erleben: Leibphänomenologische Grundlagen 151
Erleben als geschichtlich geprägter Begriff 151
Emotionen als Lernkraftverstärker? 153
Erlebnispädagogik als Resonanzpädagogik 155
Empfinden als Kommunikation 155
Erleben und bewegen: Die Einheit der Sinne 158
Die exzentrische Position des Menschen 160
Eigenleibliches Spüren und die affektive Betroffenheit durch Gefühle 164
Primitive und entfaltete Identität 166
Zusammenfassung 169
13. Was ist Erlebnispädagogik? Strukturmerkmale einer Sozialpädagogik des Außeralltäglichen 171
Was ist Erlebnispädagogik? Ein kritischer Blick auf gängige Begriffsbestimmungen 171
Erlebnispädagogik, Konstruktivismus und Hirnforschung 173
Die Leibvergessenheit der Erlebnispädagogik 175
Strukturmerkmale von Erlebnispädagogik 176
Außeralltägliche Räume und Aktivitäten 178
Die drei Erlebnisdimensionen: Selbst-, Gruppen- und Naturerleben 182
Durch Reflexion zur Lernerfahrung: Bestätigen, Verstärken, Deuten 186
Die Entwicklung der Persönlichkeit: Personale und soziale Kompetenzen 189
Erlebnispädagogik und verwandte pädagogische Praxisfelder 191
Zusammenfassung 194
14. Lernmodelle in der Erlebnispädagogik 195
Raus aus der Komfortzone: Lernmodell oder Metapher? 196
Lernen durch wissensbasiertes Tun (learning to know by doing, and to do by knowing): Aristoteles, Comenius, Kolb 200
Lernen durch Selbstwirksamkeitserfahrung 206
Selbstwirksamkeitserfahrung durch produktiven, erfahrungsbasierten Umgang mit Misserfolg 210
Lernen durch Komplexitätsreduktion: Der Zirkel des Vertrauens 212
15. Professionell Handeln: Vom Umgang mit Paradoxien und Dilemmata in außeralltäglichen Räumen 216
Entscheiden in schwierigen Situationen: Laufenlassen versus Intervenieren 219
Vom richtigen Maß: Herausforderung versus Überforderung 223
Die Kolonialisierung des Außeralltäglichen? Effizienz versus Nachhaltigkeit 227
Literaturverzeichnis 231
Sachregister 240