Praxisbuch Kinderschutz (eBook)
485 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-7546-5 (ISBN)
Michael Böwer, Jg. 1972, Prof. Dr. phil., Dipl. Päd., Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, 2011-2024 Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe/erzieherische Hilfen am Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Paderborn. Ab dem 1.3.2024 Professor für Theorien und Methoden Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Personenbezogene Handlungsfelder am Fachbereich II der Hochschule Bremerhaven. Arbeitsschwerpunkte: Theorien und Geschichte Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Hilfen zur Erziehung, Methodenlehre, insbesondere Soziale Diagnostik, Fallverstehen und Systemische Beratung, Kinderschutz, Organisation und Organisationen Sozialer Arbeit. Jochem Kotthaus, Dr. phil., geb. 1967, ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Fachhochschule Dortmund.
Inhalt 6
Einleitung 10
Zur zweiten Auflage 13
Zu den Beiträgen 14
Einordnung, Dank und Rückmeldung 17
Literatur 18
Grundlagen guter Praxis 20
Menschenrechtsorientiert handeln im Tripelmandat Sozialer Arbeit 21
1 Ansatzpunkte für eine Menschenrechtsorientierung im Kinderschutz 22
2 Menschenrechte als Bezugspunkte für die Fachdebatte 26
3 Menschenrechtsprofession und Kinderschutz: Zur realen Umsetzung in der professionellen Praxis 28
Literatur 31
Kinderschutz als Trendbegriff. Zur Erosion eines Leitbegriffs in der Kinder- undJugendhilfe 34
1 Sicherung des Kindeswohls als fachliches und rechtliches Ziel 34
2 Kinderschutz als Universalformel 36
3 Kinderschutz als Aufgabe der Jugendhilfe 38
4 Frühere Eingriffe als die bessere Prävention? – Zu den Nebenfolgen der Kinderschutzdebatte 41
5 Zusammenfassende Einschätzung 44
Literatur 45
Von der Notlösung zum Erfolgsmodell. Erfindungen, Fallstricke und Perspektiven imKinderschutz am Beispiel der Fachberatung durch die„insoweit erfahrene Fachkraft“ 47
Thema und Zielsetzung des Beitrages 47
1 Erfindungen im Kinderschutz – und ihre Grenzen 47
1.1 Die Erfindung der insoweit erfahrenen Fachkraft 49
2 Die insoweit erfahrene Fachkraft in der Praxis – Fallstricke und Perspektiven 52
2.1 Fallstricke im Prozess: Im Dickicht der Aufträge und Beziehungen 53
2.2 Fallstricke im System: ,Gute Gründe‘ für ,misslingenden‘ Kinderschutz 58
3 Perspektiven 61
3.1 Von der insoweit erfahrenen Fachkraft zur „insoweit erfahrenen und kooperativen Fachberatungsstruktur“ 62
Literatur 63
Angst vor dem Staatsanwalt? Zu Missverständnissen bei der Einschätzungstrafrechtlicher Haftungsrisiken im Kinderschutz 66
1 Kinderschutz als eine Funktion des Helfens wird durch die Angst vor Strafverfahren ausgebremst 67
2 Zu den strafrechtlichen Anknüpfungspunkten und Begrifflichkeiten 69
3 Garantenpflicht – ein oft missverstandenes strafrechtsdogmatisches Konstrukt 70
4 Unter welchen Gesichtspunkten im Zusammenhang mit dem Kinderschutz bislang von einer Garantenstellung ausgegangen wird 73
5 Bietet § 8a SGB VIII die maßgeblichen Beurteilungskriterien für die Haftungsfrage? 74
6 Kriterium Kindeswohlgefährdung: Die Pflicht zur Risikoeinschätzung 75
7 Die Begriffe Erfolg und Fehler in der Sozialarbeit einerseits und im Strafrecht andererseits 77
8 Prüfung der Sorgfaltspflicht 79
9 In welchem Umfang müssen Sachverhalte geprüft bzw. muss recherchiert werden? 80
10 Auf der Suche nach angemessenen und auch für den juristischen Laien überschaubaren Haftungskriterien 81
11 Steht eine realitätsgerechtere Neuorientierung an? 82
Literatur 82
Lokale Strukturen und virtuelle Räume 84
Passgenau und nach Patentrezept. Lokale Kinderschutzpraxis zwischen Struktur undEigensinn 85
Einleitung 85
1 Strukturelle Entwicklung und lokale Praxis des Kinderschutzes 87
2 Praxen der ,Bewältigung‘ struktureller Zwänge 90
2.1 Typische Probleme auf lokaler Ebene 90
2.2 Formen pragmatischer Problembewältigung 93
3 Schlussfolgerungen 95
Literatur 97
Kinderschutz in ländlichen Räumen. Gemeinwesenarbeit als Perspektive 99
Einleitung 99
1 Fallbeispiel 99
2 Gefährdungseinschätzungen nach § 8a SGB VIII in ländlichen Räumen 101
3 Besonderheiten ländlicher Räume 104
4 Demokratischer Kinderschutz als vernetzte Gemeinwesenarbeit in ländlichen Räumen 108
5 Internationaler Anknüpfungspunkt: Think child, think family, think community 110
6 Ausblick 112
Literatur 115
Kinder? und Jugendschutz in den digitalen Medien. Ansätze und fachliche Aufgaben für die Interaktion mitKindern und Jugendlichen 120
1 Der Kinder? und Jugendmedienschutz in der Kinder? und Jugendhilfe 120
2 Verbreitung und Nutzung digitaler Medien im Kindes? und Jugendalter 121
3 Der Kinder? und Jugendmedienschutz bezogen auf Phänomene potenzieller Gefährdungen 124
4 Digitale Teilhabe durch Medienkompetenz fördern 127
5 Medienbasierte Interaktionen durch pädagogische Fachkräfte und in Institutionen gestalten 130
6 Fazit 131
Literatur 132
Digitalität im Kinderschutz zwischen lebensweltlichem Bezug, fachlichen Anforderungen und datenbasiertem Entscheiden 135
1 Mediatisierte Lebens? und Arbeitswelten 135
2 Akteure und Nutzungsformen der IT im Kinderschutz 137
2.1 Lebensweltliche Perspektiven der Adressatinnen, wiederkehrende digitale Ungleichheiten und medienpädagogische Antworten 137
2.2 Kommunikation zwischen Adressatinnen und Professionellen – Zwischen niedrigschwelliger Zielgruppenerreichung und Grenzen des Kinderschutzes 139
2.3 Kommunikation zwischen sozialpädagogischen Institutionen und Adressatinnen – Zwischen Infoportalen und sozialräumlichen Familieninformationssystemen 140
2.4 Institutionelle Kommunikation von Fachkräften in sozialpädagogischen Organisationen – Zwischen umfänglichen Dokumentationssystemen und Instrumenten der Entscheidungsfindung 141
3 Digitale Falldokumentation im Kinderschutz zwischen Vernetzung und Entscheidung 142
3.1 Vernetzung als soziales und technisches Paradigma 143
3.2 Wann wird der Fall zu einem Fall? – Über die elektronische Fallkonstitution und datenbasierte Entscheidung der Kindeswohlgefährdung 144
4 Dilemmata des digitalen Dokumentierens – Professionelles Handeln im Kinderschutz zwischen Vagheit und Exaktheit 146
Literatur 148
Die Perspektive der Adressatinnen und Adressaten 152
Was Praktikerinnen aus dem Blick auf ihre Adressatinnen lernen können 153
1 Der sozialpädagogische Blick im Kinderschutz 153
2 Adressatinnen im Kontext der Kinder? und Jugendhilfe 156
3 Woher kommt der sozialpädagogische Blick im Kinderschutz? Fallverstehen und Kasuistik 157
4 Lernfelder einer sozialpädagogischen Kasuistik im Kontext von Kinderschutz 159
4.1 Person, Biografie und Professionalität – Was sagt der Blick auf meine Adressatinnen über mich selbst? 160
4.2 Standardisierte oder hermeneutische Diagnose 160
4.3 Organisation versus Profession 161
Literatur 162
Schutz aus Sicht von Adressatinnen in der Kinder? und Jugendhilfe – zwischen Sicherheit und Recht 164
1 Kinderschutz in der Heimerziehung 165
2 Die Studie Ich bin sicher! 167
3 Zum Sicherheitsempfinden von Jugendlichen in Heimerziehung 168
4 Restriktiver Umgang mit Körperkontakt als schützender Faktor? 172
5 Fazit: Kinderschutz als sozialpädagogische Herausforderung 175
Literatur 177
Familienrat und Signs of Savety als Konzepte im Kinderschutz 179
1 Risiken des Kinderschutzes 179
2 Eine notwendige Sozialpädagogische Familienhilfe 181
3 Kinderschutz als Verantwortung der Familiengruppe im Familienrat 182
4 Familienrat im Kinderschutz nach § 36 SGB VIII 184
5 Familienrat als inklusiver, gemeinschaftsbildender Ansatz 186
5.1 Der Kinderschutz?Ansatz Signs of Savety 187
5.2 „Machen Sie einen Plan, wer Paul ein sicheres Zuhause bereiten wird …“ 189
Literatur 191
Arbeitsbeziehungen im Kinderschutz. Professionelle Herausforderungenin der Arbeit mit Eltern 192
Einleitung 192
1 Professionalität in der Sozialen Arbeit und in den Erziehungshilfen 193
1.1 Was heißt eigentlich Professionalität in der Sozialen Arbeit? 193
1.2 Das Arbeitsbündnis als Grundmodell professionellen Handelns … 197
1.3 … und seine Grenzen 198
2 Kinderschutz im Spannungsfeld zwischen Kontrolle oder Hilfe: Haben die Eltern keinen besonderen Wert? 200
3 Arbeitsbeziehungen mit Eltern im Kontext von Hilfe, Kontrolle und Schutz 203
4 Schlussbemerkungen zu Arbeitsbeziehungen im Kinderschutz 207
Literatur 208
Partizipation, Akteurinnen und Entscheidungen im Kinderschutz. Wie lassen sich hilfreiche Prozesse zwischen allenBeteiligten gestalten? 212
Einleitung 212
1 Die Partizipation von Adressatinnen im Kinderschutz – im Spiegel von (internationalen) Forschungsergebnissen 213
1.1 Partizipation als anerkannter Wirkfaktor 213
1.2 Widersprüchliche doppelte Aufgaben im Kinderschutz: Risikoeinschätzung und partnerschaftliche Zusammenarbeit 216
1.3 Zur Bedeutung vertrauensvoller Arbeitsbeziehungen in der Kinderschutzarbeit 217
2 Entscheidungsprozesse im Kinderschutz und die Beteiligung der Adressatinnen: Eine Vertiefung anhand von zwei empirischen Studien 219
2.1 Die Sozialarbeiterinnen der Jugendämter als (verantwortliche) Entscheiderinnen 219
2.2 Kinder im Kinderschutz 222
3 Diskussion und Ausblick 225
Literatur 229
Diversitätssensibilität im Kinderschutz 232
1 Diversität und Intersektionalität als Analysekriterien für Praxisentwicklung im Kinderschutz 233
2 Diversität im Kinderschutz 234
3 Individuelle Kompetenzen der Mitarbeitenden 235
4 Diversitätsbewusstsein und Selbstreflexivität 237
5 Rassismuserfahrungen und Kindeswohlgefährdungen 239
6 Fluchtspezifische Vulnerabilitäten und Traumatisierungen 240
7 Diversitätssensible Schutzkonzepte 241
8 Resümee 243
Literatur 244
Fachkräfte und Organisation 246
Schutz und Sicherheit in Organisationen für Kinder 247
1 Überblick 247
2 Ausgangslage: Schutz und Sicherheit als Anspruch an Institutionen und Organisationen 248
3 Herausforderung und Bewältigungsstrategien: Exemplarische Praxisbespiele 250
4 Wovon wir reden (sollten): Organisationen und Zuverlässigkeit 252
5 Organisation von Prävention in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe 256
6 Fazit 259
Literatur 261
Als Team achtsam werden. Das „MindSet Achtsames Organisieren“ fürzuverlässige Hilfepraxis im Rauhen Haus 266
Einleitung 266
1 Achtsamkeit, Achtsames Organisieren und kollektive Achtsamkeit 267
2 Notwendiges Balancieren von zwei Steuerungsansätzen im Umgang mit Unsicherheit für mehr Zuverlässigkeit 270
3 Fünf Gestaltungsprinzipien für den kompetenten Umgang mit unerwarteten Ereignissen 272
4 Die Entwicklung des MindSets: Eine nachhaltige, praxistaugliche Intervention schaffen 273
5 Das „MindSet Achtsames Organisieren“: Aufbau und Anwendung 275
5.1 Das Prinzip eines offenen Methodenkoffers 275
5.2 Die einzelnen Kartentypen und ihre Anwendung 276
6 Die Arbeit mit dem MindSet und seine Wirkungen in der Praxis 279
7 Achtsames Organisieren: Ein fortwährender Prozess 283
Literatur 283
Allgemeiner Sozialer Dienst und das Zusammenwirken von Fachkräften im Kinderschutz 286
1 Der Allgemeine Soziale Dienst: Aufgaben, Rahmenbedingungen, Entwicklungsperspektiven 286
2 Beschäftigte im ASD und Kinderschutzaufgaben im Spiegel der Statistik 288
3 Teamarbeit als wichtiges Arbeitsprinzip im Allgemeinen Sozialen Dienst 292
3.1 Bedeutung von Teamarbeit 292
3.2 Potenziale und Risiken von Teamarbeit 294
3.3 ‚Stellschrauben‘ bei der Gestaltung von Teamberatungen im Sozialen Dienst 297
4 Zusammenfassung 301
Literatur 303
Lernen im Kinderschutz – gerade in stressiger Alltagspraxis 306
1 Wir müssen Kinderschutz nicht besonders lernen, denn Kinder kommen uns entgegen – ein anthropologischer und entwicklungspsychologischer Zugang 306
2 Fachkräfte im modernen professionellen Hilfesystem müssen jedoch lernen, Kinder zu schützen 308
3 Fachkräfte im Kinderschutz müssen programmatisch und methodisch lernen als kompetente Akteure Kindeswohlgefährdungsabklärungen durchzuführen und Risikoentscheidungen zu treffen 311
4 Wie Lernen im professionellen Alltag des Kinderschutzes gelingen kann 313
4.1 Lernen durch Erfahrung 314
4.2 Biografisches Lernen – sich selbst und andere verstehen 315
4.3 Aus Fällen lernen – multiperspektivisches Fallverstehen in der Fallwerkstatt stärken 317
4.4 In kollegialer Teamberatung lernen 321
4.5 Lernen aus Erfolgen und Fehlern im Kinderschutz 322
Literatur 324
Netzwerke und Kooperation im Kinderschutz 327
1 Kinderschutznetzwerke – Kinderschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe 330
2 Größe und Repräsentanz als Herausforderungen für das Funktionieren von Kinderschutznetzwerken 334
3 Bedingungen für einen wirksameren Kinderschutz durch Kooperation 337
4 Resümee 340
Literatur 341
Sozialpädagogische Zugänge zu Kindern psychisch kranker Eltern. Netzwerke aufbauen und stärken 343
Einleitung 343
1 Einfluss einer psychischen Erkrankung auf das Familiensystem 344
2 Das kindliche Erleben einer elterlichen Erkrankung 346
3 Soziale Netzwerke und Soziale Unterstützung 348
3.1 Soziale Unterstützung 349
3.2 Soziale Netzwerke 350
4 Netzwerkarbeit in der Sozialen Arbeit 352
4.1 Förderung primärer Netzwerke 352
4.2 Förderung sekundärer Netzwerke 354
4.3 Förderung tertiärer Netzwerke 355
5 Fazit 356
Literatur 356
Burnout und Burnoutprävention im Kinderschutz 358
1 Belastung, Beanspruchung, Stress und Burnout 358
1.1 Begriffliche Abgrenzung 359
1.2 Erklärungsmodelle zur Entstehung von psychischer Fehlbeanspruchung, Stress und Burnout 362
2 Charakteristika Sozialer Arbeit im Kinderschutzkontext 363
3 Burnoutprävention im Kinderschutz 366
3.1 Fehlbeanspruchungsrisiko im Kinderschutzkontext 366
3.2 Entwicklungsperspektiven zum professionellen Umgang mit Fehlbeanspruchungs? und Burnoutrisiken im Kinderschutzkontext 367
4 Schlussgedanken 370
Literatur 371
Verstehen und Intervenieren 374
Über Risikoscreenings hinaus: Fallverstehen reloaded. Was gehört dazu, um auf professionelle WeiseFälle zu verstehen? 375
1 Über die Notwendigkeit der Klärung von Verstehensprozessen in der Sozialen Arbeit 375
2 Über die Komplexität des Verstehensgegenstandes 378
3 Über die Arten des Fallverstehens 383
4 Resümee 386
Literatur 387
Kooperative Prozessgestaltung. Ein methodenintegratives Handlungskonzept für guteSoziale Arbeit im Kinderschutz 389
1 Konzept Kooperative Prozessgestaltung (KPG) 390
1.1 Professionstheoretisches Fundament 390
1.2 Professionsethische Ausrichtung 392
1.3 Prozessgestaltungsmodell als Orientierungsrahmen 392
2 Methodische Strukturierung des Handelns entlang von Prozessschritten 394
2.1 Situationserfassung 394
2.2 Analyse 395
2.3 Diagnose 398
2.4 Zielsetzung 399
2.5 Interventionsplanung 401
2.6 Interventionsdurchführung 402
2.7 Evaluation 403
3 Kooperative Prozessgestaltung: Prinzipien für den Kinderschutz 404
3.1 Ausgerichtet auf den Professions? und Organisationsauftrag 404
3.2 Komplexe, belastete Problemsituationen untersuchen 404
3.3 Fallverstehen auf der Fachebene 405
3.4 Gemeinsames Fallverstehen mit Klientinnen als erste Intervention 405
3.5 Veränderungsprozesse initiieren, Ressourcen aktivieren, hilfreiche Interventionen entwickeln 406
Literatur 406
Der spezifische Blick. „Schwierige“ Kinder, Fälle und ein methodischesKonzept, sozialpädagogisch zu verstehen und zudiagnostizieren 410
1 Die „(besonders) schwierigen“ Kinder und Familien in der Jugendhilfe 411
2 Was bedeutet „sozialpädagogisch“ zu verstehen und zu diagnostizieren? 413
3 Was muss verstanden und diagnostiziert werden? Was ist der Fall? 416
4 Das methodische Konzept: Drei zentrale Fragen und Zugänge zum Fall 417
5 Sechs (Basis?)Instrumente für ein sozialpädagogisches Fallverstehen und Diagnostizieren 419
6 Und dennoch: Es bleibt ein Balanceakt … 422
Literatur 423
Emotionen und professionelles Handeln im Kontext von Inobhutnahmen 426
Einleitung 426
1 Zum Konzept der Emotionsarbeit 427
2 Emotionsarbeit als Verhältnis von Emotionen und professionellem Handeln 428
3 Emotionsarbeit im interaktiven Vollzug von Inobhutnahmen 432
4 Abschließende Bemerkungen 435
Literatur 436
Perspektiven 438
Schutz von Kindern und Jugendlichen als Thema des Studiums 439
Einleitung 439
1 Zur aktuellen Situation – Schutz von Kindern und Jugendlichen als Teil des universitären oder hochschulischen Lehrangebotes 441
2 Möglichkeiten der Einbindung 443
2.1 Beispiel 1: Das „Frankfurter Modell“ 444
2.2 Beispiel 2: Das „Basis?Curriculum Sexuelle Gewalt in Institutionen“ 445
3 Perspektiven 447
Literatur 448
Das Jugendamt der Zukunft. Zentrale für gelingendes Aufwachsen oderKinderschutzamt? 451
1 Perspektiven für eine Kinder? und Jugendhilfe mit Qualität und Substanz 451
2 Das Jugendamt – eine Behörde in der Dauerreform 452
2.1 Von sozialpädagogischer Wiederbelebung über Neue Steuerung bis zur Ordnungsbehörde für den Kinderschutz? 452
2.2 Zwischenfazit: Veränderungen der Bedeutung des Kinderschutzes für die Jugendämter – vom Rand in die Mitte oder erneut am Rand? 458
3 Das Rückgrat einer Kinder? und Jugendhilfe, die schätzt und schützt 459
3.1 Zu den Strukturerfordernissen einer wertschätzenden, ebenso fördernden wie schützenden Konzeption für die Arbeit des Jugendamtes 459
3.2 Zum Ersten: Den Leitideen von der Zweigliedrigkeit und Einheit der Jugendwohlfahrt und Kinder? und Jugendhilfe 462
3.3 Zum Zweiten, den immer noch aktuellen „Strukturmaximen einer lebensweltorientieren Kinder? und Jugendhilfe“ 466
3.4 Zum Dritten, der selbstkritischen Erkenntnis, dass auch Kinder? und Jugendhilfe scheitern kann und aus ihren Fehlern ebenso lernen muss wie aus ihren Erfolgen 467
3.5 Zwischenfazit: Rückgrat erwächst auch für Jugendämter nur aus auf den ersten Blick gegensätzlichen Quellen 470
4 Gelingendes Aufwachsen für alle Kinder! Gerechtigkeit als Ausgangspunkt für die Qualitäten eines Jugendamtes? 471
5 Fazit: Perspektiven für Jugendämter mit Qualität und Substanz 473
Literatur 476
Die Autorinnen und Autoren 480
Erscheint lt. Verlag | 11.10.2023 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
ISBN-10 | 3-7799-7546-7 / 3779975467 |
ISBN-13 | 978-3-7799-7546-5 / 9783779975465 |
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