Junge queere Menschen im Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf (eBook)

Eine qualitativ-rekonstruktive Studie zu (un)doing queer im beruflichen Ausbildungssystem

(Autor)

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2023 | 1. Aufl. 2023
XIII, 294 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-41382-8 (ISBN)

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Junge queere Menschen im Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf - Jasmin Brück
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Die Situation von queeren Menschen in Deutschland ist bereits in verschiedenen Studien erforscht worden. Diese belegen, dass Menschen mit nicht-heterosexuellen Orientierungen und/oder nicht cisgeschlechtlichen Zugehörigkeiten unterschiedliche Erfahrungen machen, die von Anerkennung bis hin zu Ausgrenzungen, Benachteiligungen und unterschiedlichen Gewaltformen reichen. 
Dieses Buch greift diese Ausgangslage auf und spezifiziert eine Perspektive auf junge queere Menschen, die nicht nur aufgrund ihres Queerseins, sondern auch aufgrund verzögerter Bildungszugänge und -abschlüsse sowie prekären Beschäftigungsaussichten eine marginalisierte Position innerhalb einer normativ geprägten Gesellschaft einnehmen.
Zentral hierbei ist eine subjektorientierte Perspektive auf die Lebenssituation von jungen queeren Menschen im Schulberufssystem und Übergangssystem. Hierbei werden Diskriminierungsverhältnisse hinsichtlich geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie klassenbezogener Benachteiligung analysiert und diskutiert. In diesem Zusammenhang werden zentrale Diskurse zu Queerness und sozialer (Un)Gerechtigkeit sowie damit verbundene Anerkennungsordnungen in den Blick genommen. 



Die Autorin
Dr. Jasmin Brück ist freiberufliche Sozialwissenschaftlerin und Dozentin.  

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Abbildungsverzeichnis 12
1 Einleitung 13
2 Perspektiven auf das Forschungsfeld 25
2.1 Queer – eine einführende Begriffsbestimmung 26
2.1.1 Queer – vom Schimpfwort zur Selbstbezeichnung 27
2.1.2 Queer – eine fluide und doch fixe (Be)Deutung 29
2.2 Queere Jugend und ihre Übergangsgestaltung 30
2.2.1 Jugend als entgrenzte Phase 32
2.2.2 Lebenslaufspezifische und biografische Übergänge 35
2.2.3 Bedingungen einer Übergangsgestaltung 46
2.3 Das berufliche Ausbildungssystem 57
2.3.1 Das Schulberufssystem und exemplarische Bildungsgänge 58
2.3.2 Das Übergangssystem und exemplarische Qualifizierungsmaßnahmen 63
2.3.3 Das Schulberufssystem und das Übergangssystem als institutionelle Bildungseinrichtungen im Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf 68
2.4 Theoretische Perspektiven 69
2.4.1 Geschlechtertheoretische Ansätze 70
2.4.2 Soziale (Un)Gerechtigkeit(en) 79
2.4.3 Konturen der Subjektbildung 88
2.5 Eine zusammenführende Betrachtung 97
2.5.1 Subjektivierung im beruflichen Ausbildungssystem 99
2.5.2 Anerkennungsordnungen als Resultat normierter und normativer Bedingungen 101
3 Methodische und methodologische Grundlage 106
3.1 Forschungsfeld und Sampling 108
3.1.1 Zugang zum Forschungsfeld 109
3.1.2 Konstituierung des Samples 111
3.1.3 Forschungsethik und -haltung 114
3.2 Datenerhebung und -auswertung 117
3.2.1 Narrative Interviews und Gruppendiskussion 118
3.2.2 Rekonstruktion der Forschungssituation – eine Kombination von Grounded Theory und Situationsanalyse 126
4 Die Situation von jungen queeren Menschen im beruflichen Ausbildungssystem – Darstellung der Ergebnisse 140
4.1 Vorstellung der Interviewpartner*innen 141
4.2 Die Arena des Schulberufssystems – eine fallübergreifende Darstellung 146
4.2.1 Die Subarena der Schule 149
4.2.2 Die Subarena der Praktikumsstelle 169
4.2.3 Zusammenfassung 186
4.3 Die Arena des Übergangssystems – eine fallspezifische Darstellung 189
4.3.1 Soziale Welt der Qualifizierungsmaßnahmen 191
4.3.2 Soziale Welt der Module 192
4.3.3 Soziale Welt der Adressat*innen 193
4.3.4 Soziale Welt der Fachkräfte 196
4.3.5 Zusammenfassung 198
4.4 Das Coming-out als übergreifende Bedingung in der Situation 200
4.4.1 „So kleine Krümel“ – Herantasten 203
4.4.2 „So eine kleine Einschätzung“ – Abwägen 204
4.4.3 „Wie machst Du das?“ – Vorbereiten 207
4.4.4 „Kommt doch einfach“ – Offenheit 208
4.4.5 Zusammenfassung 212
4.5 Die Bedeutung von Queer im beruflichen Ausbildungssystem 213
4.5.1 Positionen der Verwirklichung und Ermöglichung von Queer 216
4.5.2 Positionen der Normalisierung und Ausgrenzung 225
4.5.3 Zusammenfassung 234
4.6 Lebenslaufgestaltung unter normativen Bedingungen 235
4.6.1 Erfüllung normativer Forderungen 235
4.6.2 Einfluss institutioneller Bedingungen auf die Lebenslauf- und Biografiegestaltung 237
4.6.3 Zusammenfassung 240
5 Anerkennungsarrangements – Diskussion der Ergebnisse 242
5.1 Normative Ordnungen als Verhinderungsmoment von Anerkennungsprozessen 244
5.1.1 Diskursiv hergestellte Normalitätskriterien 244
5.1.2 Formale Deutungsmacht 247
5.1.3 Selbstermächtigung 250
5.2 Individuelle und kollektive Praktiken als Anstoß für Anerkennungsprozesse 251
5.2.1 Individuelle Handlungsstrategien 252
5.2.2 Queere Bündnisse 253
5.2.3 Bündnisse für Queer 255
5.3 Bedingung einer queeren Subjektivierung im beruflichen Ausbildungssystem 257
5.3.1 Anerkennungsarrangements im Kontext einer (un)doing queer Praxis 258
5.3.2 Anerkennungsarrangements unter institutionellen Rahmenbedingungen 260
6 Resümee, Limitation und Implikation 265
6.1 Resümierende Betrachtung 267
6.2 Limitation der Arbeit 270
6.3 Implikationen für die Soziale Arbeit 271
Literaturverzeichnis 278

Erscheint lt. Verlag 9.5.2023
Zusatzinfo XIII, 294 S. 7 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Ausbildung • Bildung • Bildungssystem • Coming-out • Gender und Queer Studies • Heteronormativität • Jugend • Queer • Queer-Studies • Schule • Soziale Arbeit • Übergang
ISBN-10 3-658-41382-4 / 3658413824
ISBN-13 978-3-658-41382-8 / 9783658413828
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