Südliche Demokratien und der Streit über die internationale Ordnung
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-2740-7 (ISBN)
lt;b>Dr. des. Dan Krause, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Vorwort und Danksagung
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss
1.2 Offene Fragen und Probleme der R2P
1.3 Relevanz, Fragestellung und Ziele der Arbeit
1.4 Forschungsstand und Literatur
1.4.1 Primärquellen, Netzwerke und Sekundärliteratur
1.4.2 Wichtige Debatten
1.5 Gang der Untersuchung
2 Theoretischer und analytischer Rahmen
2.1 Außenpolitikanalyse, Konstruktivismus und außenpolitische Kultur
2.1.1 Außenpolitikanalyse – theoriegeleitete Außenpolitikanalyse, Foreign Policy Analysis und Analysis of Foreign Policy (European)
2.1.2 Konstruktivismus
2.1.3 Außenpolitik
2.1.4 Kultur – Begriff, Politische Kultur, Kultur in den Internationalen Beziehungen und in der Außenpolitikanalyse
2.1.5 Elitenkultur
2.1.6 Außenpolitisches Kulturverständnis dieser Untersuchung und Operationalisierung
2.2 Die Responsibility to Protect
2.2.1 Die Genese der Responsibility to Protect
2.2.2 Die Responsibility to Protect als Konzept
2.3 Die Fallauswahl
2.3.1 Auswahl der Länder
2.3.2 Auswahl der Fallstudien und Untersuchungszeitraum
2.4 Hypothesen
2.4.1 Indien
2.4.2 Südafrika
2.5 Forschungsdesign und Methoden
2.5.1 Methodische Einordnung der Untersuchung
2.5.2 Grundannahmen qualitativer-kulturalistischer Methoden
2.5.3 Gütekriterien qualitativer Forschung im Kontext dieser Arbeit
2.5.4 Methoden dieser Untersuchung
3 Indien
3.1 Die außenpolitische Kultur Indiens
3.1.1 Wer bestimmt die indische Außenpolitik?
3.1.2 Handlungsleitende Grundlinien, Grundsätze und Leitvorstellungen der außenpolitischen Kultur Indiens – Inhalte, Normen, Prinzipien, Interessen
3.2 Die indische Position zur Schutzverantwortung
3.2.1 Prolog – Indische Reaktionen auf den Interventionismus der 1990er Jahre
3.2.2 Vom ICISS-Report bis zum Weltgipfel 2005
3.2.3 Vom Weltgipfel zur R2P-Debatte in der Generalversammlung 2009
3.2.4 Sicherheitsratsmitgliedschaft, Krise in der Elfenbeinküste und Libyen-Konflikt
3.2.5 Libyen
3.2.6 Indien, Syrien und die Folgen der Libyen-Kontroverse
3.2.7 Schlussfolgerungen und Epilog – Veränderung oder Konstanz?
4 Südafrika
4.1 Die außenpolitische Kultur Südafrikas
4.1.1 Wer bestimmt die südafrikanische Außenpolitik?
4.1.2 Handlungsleitende Grundlinien, Grundsätze und Leitvorstellungen der außenpolitischen Kultur Südafrikas – Inhalte, Normen, Prinzipien, Interessen
4.1.3 Grundprinzipien und Hauptprioritätsfelder südafrikanischer Außenpolitik
4.1.4 Südafrikas außenpolitische Kultur und die Werte und Normen des Konzeptes der Schutzverantwortung
4.2 Die südafrikanische Position zur Schutzverantwortung
4.2.1 Prolog – Die Präsidentschaft Nelson Mandelas
4.2.2 Die Präsidentschaft Mbekis
4.2.3 Die Präsidentschaft Zumas, die zweite Sicherheitsratsmitgliedschaft und die Krisen in der Elfenbeinküste und in Libyen
4.2.4 Elfenbeinküste
4.2.5 Libyen, Syrien und der Streit um die südafrikanische Position
4.2.6 Außenpolitische Kultur unter Zuma jenseits von Libyen und Syrien
4.2.7 Schlussfolgerungen und Epilog – Veränderung oder Konstanz?
5 Zusammenfassung, Konklusion und Ausblick: Südliche Demokratien und die Responsibility to Protect – Indien und Südafrika
5.1 Fragestellungen, theoretischer Ansatz und Hypothesen
5.2 Zentrale Ergebnisse: Indien
5.3 Zentrale Ergebnisse: Südafrika
5.4 Konklusion und Ausblick
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Anhang
Verzeichnis der Interviews
Zum Autor
Krauses Buch, dessen Gehalt und Mehrwert in dieser Rezension nur ansatzweise angedeutet werden kann, sollte man lesen. Es sei sowohl Studierenden und Lehrenden im Fach der (I)nternationalen (B)eziehungen als auch außen- und entwicklungspolitischen Praktiker*innen, die sich mit den Fragen nach Humanitären Interventionen, einer gerechteren internationalen Ordnung und dem Verhältnis zwischen Nord und Süd beschäftigen, empfohlen.
Alexander Reichwein, Die Friedens-Warte, 1–4, 2023
Dan Krause […] beschäftigt sich in seiner Dissertationsschrift mit den Positionen Indiens und Südafrikas als Beispiel zweier südlicher Demokratien. Beide zeichnen sich durch ambivalente Haltungen gegenüber der Schutzverantwortung aus, wobei Südafrika zunächst noch als großer Befürworter des Konzepts galt. In seiner theoriegeleiteten konstruktivistischen Außenpolitikanalyse beschäftigt sich Krause daher mit Positionen der beiden Staaten im zeitlichen Verlauf, fragt insbesondere unter Berücksichtigung kultureller Faktoren nach deren Hintergründen und Intentionen, und interessiert sich für deren Vorstellungen bzgl. einer Schutzverantwortung.
Homepage der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, https://www.centrum3.at/kategorie/neuzugaenge-jaenner-2024
Erscheinungsdatum | 31.10.2023 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit (WIFIS) ; 36 |
Verlagsort | Leverkusen-Opladen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 805 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik |
Schlagworte | Außenpolitik • foreign policy • humanitäre Interventionen • India • Indien • Internationale Ordnung • international order • Menschenrechte • Normen • R2P • Responsibility to Protect • Schutzverantwortung • South Africa • Southern democracies • Souveränität • Südafrika • Südliche Demokratien • UN • Vereinte Nationen • Völkerrecht |
ISBN-10 | 3-8474-2740-7 / 3847427407 |
ISBN-13 | 978-3-8474-2740-7 / 9783847427407 |
Zustand | Neuware |
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