Zwischen Freiheit und Entfremdung
eine Sozialphilosophie des Geldes nach Georg Simmel
Seiten
2023
|
1. Auflage
Campus (Verlag)
978-3-593-51808-4 (ISBN)
Campus (Verlag)
978-3-593-51808-4 (ISBN)
Was bedeutet es, dass moderne Gesellschaften ihre ökonomischen Beziehungen über Geld realisieren? Zerstört Geldorientierung - wie in der kapitalismuskritischen Ideengeschichte oft behauptet - die sozialen Bande? Im Anschluss an Georg Simmel argumentiert Johannes Röß für ein differenziertes Verständnis der gesellschaftlichen Rolle des Geldes. Zu berücksichtigen sind nicht nur dessen versachlichte Herrschaftsmomente, sondern auch die ambivalenten Freiheitseffekte: Monetäre Beziehungen etablieren einerseits ein individualisiertes Verständnis von Freiheit, das zentral für unsere liberale Kultur ist. Andererseits entfremden sie von einem Freiheitsverständnis, welches in nicht-instrumentellen Praktiken und kollektiven Bezügen gründet. Diese Konstellation von Herrschaft, Freiheit und Entfremdung lotet der Autor mit Simmel aus. Dabei fragt er im Anschluss an die neuere Sozialphilosophie nach dem Rationalitätspotenzial des Geldes jenseits seiner kapitalistischen Form.
Johannes Röß, Dr. phil., ist Mitglied des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main und arbeitet zu historischen und systematischen Fragen der Sozialphilosophie und der kritischen Gesellschaftstheorie.
Erscheinungsdatum | 07.12.2023 |
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Reihe/Serie | Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie ; 37 |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 213 mm |
Gewicht | 451 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie |
Schlagworte | Geld • Georg Simmel • Reichtum • Sozialphilosophie |
ISBN-10 | 3-593-51808-2 / 3593518082 |
ISBN-13 | 978-3-593-51808-4 / 9783593518084 |
Zustand | Neuware |
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