Frauen in der 68er Bewegung

psychoanalytische Perspektiven auf einen Generationenkonflikt
Buch | Softcover
250 Seiten
2023 | 1. Auflage
transcript (Verlag)
978-3-8376-6810-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Frauen in der 68er Bewegung - Gabriele Teckentrup
45,00 inkl. MwSt
Frauen kommen in den Publikationen über die 68er-Generation als Entscheidungsträgerinnen bis heute kaum vor. Gabriele Teckentrup ändert das und beleuchtet psychoanalytisch die unbewussten Beweggründe der Frauen dieser Zeit. Ihre These: Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Motiven der Frauen zum politischen Widerstand 1968 und der Einstellung der Eltern zu Nationalsozialismus und Krieg sowie möglicher Traumatisierung durch diese Erfahrungen. So entsteht eine Tiefensicht über transgenerationale Verstrickungen, die Frauen der Geschichte sichtbar macht - und darüber hinaus auch deren weitere gesellschaftliche und persönliche Entwicklungen in den Blick nimmt.

Gabriele Teckentrup, geb. 1944, ist Psychoanalytikerin, Dozentin und Lehrsupervisorin u.a. am Michael-Balint-Institut Hamburg. Sie studierte Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft, Pädagogik und Germanistik. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Themen Geschlechterdifferenz, Adoleszenz, Film und Psychoanalyse sowie Trauma und transgenerative Traumatisierung durch Krieg, Flucht und Migration.

O-Ton: »Die Mütter kamen schlecht weg« - Gabriele Teckentrup im Interview in der taz am 14.06.2024. »Dieses Buch [ist] ein wichtiger Beitrag zur jüngsten Zeitgeschichte nicht nur aus gesellschaftspolitischer, sondern auch sozialpsychologischer Sicht.« Angela Moré, www.socialnet.de, 29.05.2024 »Dieses Buch [bietet] mit seinen längst überfälligen Fragestellungen und vielschichtigen Antworten viele wertvolle Einblicke in die unbewussten historischen Verflechtungen (wider Willen).« Angela Moré, texte, 44/1 (2024) »Gabriele Teckentrup gelingt es mit diesem Buch, den schwierigen Bogen über Jahrzehnte der geschichtlichen und individuellen Entwicklung der Frauen der 68er Bewegung zu spannen, mit psychoanalytischer Sicht transgenerationale Konflikte aufzuzeigen und unbewusste Prozesse daraus abzuleiten und zu beschreiben.« Gabriele Tergeist, sozialpsychiatrische informationen, 54/1 (2024) Besprochen in: Publik Forum, 22 (2023), Christine Weber-Herfort Hamburger LehrerInnenzeitung, 4 (2024), Susanne Berg

Besprochen in:
Publik Forum, 22 (2023), Christine Weber-Herfort

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Psychoanalyse
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 148 x 225 mm
Gewicht 393 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte 1968 • 68er-Bewegung • Contemporary history • Cultural History • Daughter • Eltern • Erinnerungskultur • Frau • Gender • Genderforschung • Gender History • Gender Research • Gender Studies • Generation • Geschichte des 20. Jahrhunderts • Geschlecht • Geschlechtergeschichte • History of the 20th Century • Krieg • Kulturgeschichte • Memory Culture • Movement of 1968 • National Socialism • Nationalsozialismus • Parents • Psychoanalyse • Psychoanalysis • Psychologie • Psychology • Social Movement • Soziale Bewegung • Tochter • Trauma • war • Woman • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-8376-6810-X / 383766810X
ISBN-13 978-3-8376-6810-0 / 9783837668100
Zustand Neuware
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