Strafverfolgungspraxis im Schein-Rechtsstaat des „Dritten Reiches“

zur Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden unter nationalsozialistischer Herrschaft

(Autor)

Buch | Hardcover
2023 | 1. Auflage
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52863-8 (ISBN)
60,00 inkl. MwSt
Die Justiz- und Polizeibehörden im NS-Staat in regionalgeschichtlicher Perspektive
Die Geheime Staatspolizei ist längst zum Sinnbild der Strafverfolgung in der NS-Zeit geworden. Sie gilt – gemeinsam mit den Sondergerichten und dem Volksgerichtshof – als Inbegriff nationalsozialistischer Rechtsbeugung im Kontext von Terror und Willkür. Nur selten werden hingegen auch die ordentlichen Gerichte auf regionaler Ebene sowie die übrigen Polizeibehörden berücksichtigt.

Die Studie beleuchtet an einem regionalen Beispiel, wie sich in der alltäglichen Arbeitspraxis die Zusammenarbeit von Polizei, Gerichten und Staatsanwaltschaft gestaltete. Dabei rückt sie zentrale Tätigkeitsfelder der Regionalbehörden in den Fokus, um die Entwicklung der nationalsozialistischen Strafverfolgungspraxis nachzuzeichnen und mit einem akteurszentrierten Ansatz die Bedeutung von Juristen für das NS-Regime herauszuarbeiten.

Lena Haase ist seit April 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Gestapo: NS-Terror vor Ort. Die Staatspolizeistelle in der südlichen Rheinprovinz".

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Gestapo – Herrschaft – Terror ; Band 02
Zusatzinfo 25 farb. Abb und 25 farb. Grafiken
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Gewicht 1189 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Amtsgericht Wittlich • Justizbehörden im Nationalsozialismus • Kommunistenprozesse • Strafverfolgung im Nationalsozialismus • Trier im Nationalsozialismus
ISBN-10 3-412-52863-3 / 3412528633
ISBN-13 978-3-412-52863-8 / 9783412528638
Zustand Neuware
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