Klassismus und politische Bildung

intersektionale Perspektiven und Reflexionen aus der Praxis
Buch | Softcover
216 Seiten
2023 | 1. Auflage
Wochenschau Verlag
978-3-7344-1540-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Klassismus und politische Bildung -
25,00 inkl. MwSt
Die Autor*innen dieses Bandes befassen sich aus klassismuskritischer Perspektive u. a. mit(Dis-)ability, queerer Jugendbildung, Geschlechterbildung, Antisemitismus und Heteronormativität. Sie gewähren Einblicke in Empowerment-Projekte, veranschaulichen verschiedene emanzipatorische Herangehensweisen und werfen konstruktive Fragen für die Weiterentwicklung der außerschulischen politischen Bildung auf.

PATIENCE AMANKWAH studiert Germanistik, English-Speaking Cultures undErziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen und arbeitetan den Schnittstellen von rassismuskritischer und differenzsensibler Bildungsarbeit,Kunst, Pädagogik, Moderation, Übersetzung und diskriminierungskritischerOrganisationsentwicklung.JACQUELINE SAKI ASLAN ist eine yezidisch-deutsche Performancekünstlerinund Migrationsforscherin. Seit ihrem Studium der Sozialen Arbeit und Bildungswissenschaftenbeschäftigt sie sich mit der Frage, wie schriftlose, marginalisierteund diasporische Narrative und Wissensarchive Eingang in öffentlicheErinnerungsräume erhalten. In der freien Vermittlung bewegen sich ihre Vorträgeund Workshops an der Schnittstelle von Klassismus, Erinnerungskulturund Intersektionalität. In der Menschenrechtsarbeit und Sozialen Arbeit warenihre Schwerpunkte vor allem Flucht, Migration, Community Organizing unddie Stärkung von Frauen.AMÉLIE BÄRNWICK ist queerfeministische Erziehungswissenschaftlerin (M. A.)und zertifizierte Sexualpädagogin (gsp). Neben der freiberuflichen Tätigkeit alsBildungsreferentin für intersektionale sexuelle Bildung arbeitet sie als Beraterinbeim Frauennotruf Hamburg, einer Fachberatungsstelle für von sexualisierterGewalt betroffene Mädchen* und Frauen*.ISA LUZIE BRODNJAK ist staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und studiertden Master Kritische Diversity und Community Studies an der Alice SalomonHochschule Berlin mit den Schwerpunkten Klassismus und Antislawismus. Siehat Berufserfahrung in der Mädchen*arbeit, engagiert sich in einem Kollektivfür machtkritische Jugendarbeit und arbeitet projektorientiert mit jungen Menschenmit und ohne Fluchterfahrung.LEA CARSTENS ist seit mehr als zehn Jahren freiberuflich in der Bildungsarbeitunterwegs. Als Kultur- und Erziehungswissenschaftlerin (M. A.) beschäftigtsie sich mit Diskriminierungskritik und der Frage, wie sich gesellschaftlicheVerhältnisse verändern lassen. Sie arbeitet zurzeit für eine klimagerechteTransformation von Städten und als (Konflikt-)Moderatorin. Sie ist Teil desBildungskollektivs Bonn.VERONIKA SARA EL-HAWARI studierte Soziologie und Islamwissenschaften imBachelor und Public und Nonprofit Studien im Master. Sie arbeitet im Bereichder politischen Bildung mit den Schwerpunkten diskriminierungskritische Organisationsentwicklung,Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment.ROSA FAVA ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet zu Rassismus,Antisemitismus, Migration und Diversität sowohl auf praktischer als auchauf theoretischer Ebene mit Blick auf aktuelle und historische Fragestellungen.FELIX GAILLINGER, M. A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, lehrt und promoviertam Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Er studierte Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Italianistik, Pädagogik/Bildungswissenschaften und Sprache, Literatur, Kultur in München undBologna. Er ist Kinderzirkussozialarbeiter und bildet politisch zu Klassismuskonzepten,antiklassistischer Selbstorganisation und Macht und Moral in Verwandtschaftskonflikten(Schwerpunkt: Unterhalt, Erbe(n), Alleinerziehen).SARAH KARIM (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fürSoziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies an der Universitätzu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Disability Studies, Soziologie derBehinderung, Subjektivierungsanalyse, Körpersoziologie, Arbeit und Inklusion,Behinderung und Sexualität. 2021 erschien ihre Dissertation "Arbeit und Behinderung.Praktiken der Subjektivierung in Werkstätten und Inklusionsbetrieben"im transcript Verlag.SIMON MERZ ist Kommunikationswissenschaftler (M. A.) und Jugendbildungsreferentder Stiftung Akademie Waldschlösschen. Aus der queeren Vernetzungsarbeitkommend forscht er u. a. zu Wohlbefinden und Ressourcen von LSBTIQ*.Er ist Mitverfasser der Studie "Wie geht's euch?", die 2022 mit Stefan Timmermannset

Lea Carstens/Björn Nagel/Ines Pohlkamp: Klassismus matters! Intersektionale Perspektiven auf Klassismus in der Politischen Bildung
Björn Nagel: Theoretische Erkenntnisse für eine intersektionale und klassismuskritische politische Bildung
Sarah Karim: Dis/ability und Klassismus. Soziale Ungleichheit und Ableismus aus Sicht der Dis/ability Studies
Rosa Fava: „Ich leih dir Geld, doch nie ohne ’nen jüdischen Zinssatz.“ Struktureller Antisemitismus als Selbstermächtigungserzählung
Mari Nagaoka/Kian Pourian: Generationen, Migration & Klassismus. Dialogische Selbstreflexionen - angeregt und bewegt durch das Projekt „untold stories“
Jacqueline Saki Aslan: Herstory from below – Schlaglichter auf Klassismus in Verschränkung mit 'race' und 'gender‘
Patience Amankwah/Veronika Sara El-Hawari: Empowerment als intervenierende politische Bildungsarbeit: Warum Rassismuskritik als Querschnittsthema gedacht werden muss und wie sie intersektional mit der Differenzkategorie Klasse innerhalb der Institution Hochschule relevant wird
Francis Seeck: Klassismus in der politischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen: Negativbeispiele und Impulse, wie es besser gehen kann
Sara Paßquali: Klassenreisende als politische Bildner*innen – Multiperspektivität als Chance für Begegnungen mit Jugendlichen
Ines Pohlkamp: Klassismus in der politischen Geschlechterbildung. Paradigmen, Leerstellen und Perspektiven
Simon Merz: Klassismus und queere Identitäten in der außerschulischen politischen Jugendbildung
Amélie Bärnwick: Klassismuskritische Perspektiven in der sexuellen Bildung
Felix Gaillinger: Ist Klassimuskritik lernbar? Reflexionen zum Versuch einer politischen Vermittlung sozialer Verhältnisse
Alexander Starostin: Alles eine Frage der (Schul-)Klasse
Isa Luzie Brodnjak/Hannah Mo Schwedler/Dionysia Paradeisi: Mit Kindern über Klassismus reden. Reflexionen und Handlungsempfehlungen
Autor*innen

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Non-formale politische Bildung
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 284 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Intersektionalität • Klasse • Klassismus • Politische Bildung • Soziale Ungleichheit
ISBN-10 3-7344-1540-3 / 3734415403
ISBN-13 978-3-7344-1540-1 / 9783734415401
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Heide Lutosch

Buch | Softcover (2023)
Matthes & Seitz Berlin (Verlag)
12,00

von Dieter Hermann; Barbara Horten; Andreas Pöge

Buch | Hardcover (2024)
Nomos (Verlag)
99,00