Der lange Weg zur Demokratie
von Berlin über Budapest nach Prag und Danzig
Seiten
2023
|
1. Auflage
Dietz (Verlag)
978-3-8012-0648-2 (ISBN)
Dietz (Verlag)
978-3-8012-0648-2 (ISBN)
Die Historiker György Dalos, Ilko-Sascha Kowalczuk und Jean-Yves Potel haben untersucht, welche Auswirkungen die vier großen revolutionären Momente der Arbeiterbewegung in Mittel- und
Osteuropa auf die Entwicklung der Demokratie in ganz Europa hatten: 1953 DDR, 1956 Ungarn, 1968 ČSSR und 1980 Polen. Sie sind bis heute Wegweiser für den schwierigen Prozess der Demokratisierung, der von erheblichen Rückschlägen geprägt ist – auch in Ländern, die mittlerweile der EU angehören.
Die Arbeiter- und Volksaufstände zeigten trotz der sowjetischen Panzer, die sie beendeten, Wirkung: In Ungarn wurden Arbeiterräte gegründet, in der ČSSR hieß die Hoffnung »Sozialismus mit menschlichem Antlitz«. Die Bevölkerung stand mehrheitlich an der Seite der Reformer und Aufständischen. Solidarność ist ein bemerkenswerter Sonderfall – er wirkt wie ein Vorzeichen für das Ende der sowjetischen Vorherrschaft und den Beginn eines neuen Europas. Heute ist Polen wieder mit nationalistischen Ideologien, Illiberalität und der Schwächung der Rechtsstaatlichkeit konfrontiert. Um dem zu begegnen, hilft ein Blick auf die Menschen, die sich dem Totalitarismus in Berlin, Budapest, Prag und Danzig widersetzt haben.
Osteuropa auf die Entwicklung der Demokratie in ganz Europa hatten: 1953 DDR, 1956 Ungarn, 1968 ČSSR und 1980 Polen. Sie sind bis heute Wegweiser für den schwierigen Prozess der Demokratisierung, der von erheblichen Rückschlägen geprägt ist – auch in Ländern, die mittlerweile der EU angehören.
Die Arbeiter- und Volksaufstände zeigten trotz der sowjetischen Panzer, die sie beendeten, Wirkung: In Ungarn wurden Arbeiterräte gegründet, in der ČSSR hieß die Hoffnung »Sozialismus mit menschlichem Antlitz«. Die Bevölkerung stand mehrheitlich an der Seite der Reformer und Aufständischen. Solidarność ist ein bemerkenswerter Sonderfall – er wirkt wie ein Vorzeichen für das Ende der sowjetischen Vorherrschaft und den Beginn eines neuen Europas. Heute ist Polen wieder mit nationalistischen Ideologien, Illiberalität und der Schwächung der Rechtsstaatlichkeit konfrontiert. Um dem zu begegnen, hilft ein Blick auf die Menschen, die sich dem Totalitarismus in Berlin, Budapest, Prag und Danzig widersetzt haben.
Reiner Hoffmann, geb. 1955, Diplom-Ökonom, 2014–2022 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Vorsitzender des Vorstands der Hans-Böckler-Stiftung. Zuvor war er 16 Jahre für den Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) in Brüssel tätig.
Peter Seideneck, geb. 1941, Journalist, arbeitete von 1974–1993 in verschiedenen Funktionen für den Deutschen Gewerkschaftsbund. Von 1991–2004 war er Referent beim Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) und von 2004–2021 Berater für den EGB und DGB.
Erscheinungsdatum | 20.04.2023 |
---|---|
Verlagsort | Bonn |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 205 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Arbeiterbewegung • Arbeiterprotest • Arbeiterräte • CSSR • DDR • Demokratisierung • Deutschland • Polen • Postsowjetische Staaten • Reform • Revolution • rollback • Sowjetunion • Totalitarismus • Ungarn • Volksaufstand • Widerstand |
ISBN-10 | 3-8012-0648-3 / 3801206483 |
ISBN-13 | 978-3-8012-0648-2 / 9783801206482 |
Zustand | Neuware |
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