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Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.
Wer sich in der Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ein wenig auskennt, stößt immer wieder auf seinen Namen. Ob als Autor literarischer Texte oder von Kinderbüchern, ob als Wissenschaftler und Institutsgründer, als Initiator von Projekten wie der Wehrmachtsausstellung oder als Mäzen - überall setzt Jan Philipp Reemtsma Zeichen, die unübersehbar sind. Entsprechend viel gibt es über ihn zu sagen, von ihm zu kommentieren und für weitere Überlegungen und Analysen nutzbar zu machen.Über 50 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichsten Disziplinen - unter anderem Olaf Scholz, Claus Leggewie, Jürgen Habermas, Thomas Schmid, Iris Radisch, Sibylle Lewitscharoff und Alexander Kluge - setzen sich mit den Themen auseinander, die den vielfältig interessierten Reemtsma beschäftigen. Sein Wirken zieht sich wie ein roter Faden durch diese Festschrift. Aufsätze über Literatur und Literaturwissenschaft finden sich darin, wie auch über Zivilisationstheorie, Soziologie, Rechtstheorie und Gewaltforschung.

Gerd Hankel, Jahrgang 1957, studierte Sprach- und Rechtswissenschaften an den Universitäten Mainz, Granada und Bremen. Seit 1993 ist er freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, seit 1998 wissenschaftlicher Angestellter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zum humanitären Völkerrecht, zum Völkerstrafrecht und zum Völkermord in Ruanda, dessen juristische Aufarbeitung er untersuchte.

Susanne Fischer, Jahrgang 1960, ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie arbeitet als geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung und betreut zahlreiche Editionen, unter anderem die Neuausgabe von Arno Schmidts »Zettel’s Traum« und aktuell die Oevelgönner Ausgabe der Werke Peter Rühmkorfs. Sie publiziert über Literatur, schreibt Romane und Erzählungen und ist seit über zwanzig Jahren Kolumnistin bei der »taz«.

Wolfgang Knöbl, geboren 1963, war von 2002 bis 2015 Professor für vergleichende Sozialwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und ist seit 2015 Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Er publiziert zu den Themenfeldern der politischen Soziologie und Gewaltforschung, der soziologischen Theorie, der historisch-komparativen Soziologie und der Geschichte der Sozialwissenschaften.

»Es dürfte kaum einen Intellektuellen geben, dem (…) eine zweibändige Festschrift überreicht wird, in der sowohl (…) Jürgen Habermas als auch der amtierende Bundeskanzler Beiträge verfasst haben.«
Johan Schloemann in: Süddeutsche Zeitung, 25. November 2022

Erscheint lt. Verlag 27.12.2022
Verlagsort Springe
Sprache deutsch
Maße 140 x 215 mm
Gewicht 1792 g
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften
Schlagworte Arno Schmidt • Festschrift • Geistesgeschichte • Gewalt • Gewaltforschung • Habermas • Hankel • Jan Philipp Reemtsma • Kraushaar • Leggewie • Literatur • Mäzen • Paul Celan • Radisch • Rechtstheorie • Reemtsma • Scholz • Soziologie • Walter Benjamin • Wehrmachtsausstellung • Wieland • Zivilisatiostheorie
ISBN-10 3-86674-839-6 / 3866748396
ISBN-13 978-3-86674-839-2 / 9783866748392
Zustand Neuware
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