Heinrich Heines „Romanzero“

Mythisches Denken und resignatives Geschichtsbild

(Autor)

Buch | Softcover
XVIII, 210 Seiten
2023 | 1. Aufl. 2023
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-66640-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Heinrich Heines „Romanzero“ - Philipp Ritzen
64,99 inkl. MwSt
Die Untersuchung des letzten großen Gedichtzyklus von Heinrich Heine, des "Romanzero", legt mythische Denkstrukturen frei, die nach einschlägigen Mythostheorien (Blumenberg, Eliade) eine ordnende Funktion in einer dem Menschen als Chaos erscheinenden Welt erhalten. Zugleich ist mythisches Denken zyklisch. Heine gestaltet im "Romanzero" historische Situationen aus allen Epochen und zeichnet drastisch die Perpetuierung von Herrschaft und Ungleichheit nach. Der Mythos vermag keine Hoffnung zu kreieren. Heine entwirft am Ende seines Lebens in seiner "Matratzengruft" ein resignatives Bild von Menschheit und Geschichte.

Philipp Ritzen ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik II der Universität Düsseldorf.

Einleitung.- Stand der Forschung und Methodik.- Strukturen der Ordnung im Romanzero.- Die zyklische Struktur des Romanzero.- Transzendenz von Raum und Zeit im Romanzero.- Schluss.- Bibliographie.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Heine-Studien
Zusatzinfo XVIII, 210 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 435 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Gedichtsammlung • Geschichtsphilosophie • Jüdische Studien • Mythos • Mythostheorie
ISBN-10 3-662-66640-5 / 3662666405
ISBN-13 978-3-662-66640-1 / 9783662666401
Zustand Neuware
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