Die Ökonomisierung der Kartografie
Kartenhandel im 19. Jahrhundert in Deutschland
Seiten
2023
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-100387-0 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-100387-0 (ISBN)
Kartografiegeschichte erforscht Karten und die Akteure, welche die Karten erstellen. Die Kultur des Produzenten spielt dabei eine ebenso große Rolle, wie auch die Bedeutung des Karteninhaltes für den (vermeintlichen) Rezipienten.
Dabei wurde in der Vergangenheit häufig außer Acht gelassen, dass die Kartenproduktion der Neuzeit keinesfalls eine Freizeitbeschäftigung einiger Weniger war, deren herausragende gesellschaftliche Stellung erst die Ressourcen der Erzeugung von Weltbildern auf Papier zur Verfügung stellte. Die Rolle der Kartografie als gewinnbringende Option des Buchhandels kam in der Literatur bislang zu kurz.
Auf Basis dieses Befundes unterteilt sich die Arbeit in drei Analyseschritte, die die Bedeutung der Ökonomie für die Erzeugung von Kartografie im deutschsprachigen Raum sichtbar werden lassen sollen: Die Gestaltung der Karten als Handelsware, die Rolle der die Produktion und Kartenerzeugung praktizierenden Akteure dabei und der Ort des tatsächlichen Handels.
Dieser Analyse ermöglicht damit am Beispiel des deutschsprachigen Kartenhandels eine neue Sichtweise auf die Kartografie des 19. Jahrhunderts und die Bedeutung von Landkarten für einen globalisierten Handel mit Druckerzeugnissen der Zeit.
Dabei wurde in der Vergangenheit häufig außer Acht gelassen, dass die Kartenproduktion der Neuzeit keinesfalls eine Freizeitbeschäftigung einiger Weniger war, deren herausragende gesellschaftliche Stellung erst die Ressourcen der Erzeugung von Weltbildern auf Papier zur Verfügung stellte. Die Rolle der Kartografie als gewinnbringende Option des Buchhandels kam in der Literatur bislang zu kurz.
Auf Basis dieses Befundes unterteilt sich die Arbeit in drei Analyseschritte, die die Bedeutung der Ökonomie für die Erzeugung von Kartografie im deutschsprachigen Raum sichtbar werden lassen sollen: Die Gestaltung der Karten als Handelsware, die Rolle der die Produktion und Kartenerzeugung praktizierenden Akteure dabei und der Ort des tatsächlichen Handels.
Dieser Analyse ermöglicht damit am Beispiel des deutschsprachigen Kartenhandels eine neue Sichtweise auf die Kartografie des 19. Jahrhunderts und die Bedeutung von Landkarten für einen globalisierten Handel mit Druckerzeugnissen der Zeit.
Alexander Sievers, Universität Mannheim.
Erscheinungsdatum | 01.08.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte. Beihefte ; 31 |
Zusatzinfo | 11 b/w and 33 col. ill., 2 col. tbl. |
Verlagsort | Berlin/München/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 674 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Geografie / Kartografie | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen | |
Schlagworte | book trade • Buchhandel • cartographic history • Globalgeschichte • Global History • Kartografiegeschichte • Marketinggeschichte • marketing history |
ISBN-10 | 3-11-100387-6 / 3111003876 |
ISBN-13 | 978-3-11-100387-0 / 9783111003870 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland
Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
23,00 €
vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
12,00 €
Die Revolution des Gemeinen Mannes
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
12,00 €