Deep Journalism
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-660-4 (ISBN)
Der Medienunternehmer Sebastian Turner ist Gründer und Herausgeber des Digitalpublishers Table.Media, Berlin. Der Politikwissenschaftler (Duke, USA) gründete nach dem Abitur Medium, Magazin für Journalismus. In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzener wurde Scholz & Friends die kreativste und größte unabhängige Kommunikationsgruppe in Deutschland. In seiner Zeit als Aufsichtsrat bei Dieter von Holtzbrinck und als Herausgeber und Mitinhaber des Tagesspiegels stieg die Zeitung mit dem Deep-Journalism-Ansatz von Nr. 4 zur größten und erfolgreichsten von Berlin auf. Er initiierte den Falling Walls Science Summit und das Creative Bureaucracy Festival. Turner lehrt als Honorarprofessor an der Universität der Künste Berlin und wurde von der University of York (GB) für seine Beiträge zur Pressefreiheit mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.
Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat zeitweise auch in den USA und in Italien gelebt und mehrfach, zuletzt im Sommer 2015, Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien verbracht. Über Medien und Journalismus schreibt er für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen.
Vorwort
Das Neue am Deep Journalism: Wie er wieder möglicher wird
Teil 1: Einführung
Stephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Deep Journalism und was ihn ausmacht
Teil 2: Domänenkompetenz – das Konzept
Sebastian Turner: Deep Journalism. Eine Chance für die Qualitätsmedien
Stephan Russ-Mohl: Domänenkompetenz in der Aufmerksamkeitsökonomie
Christopher Buschow: Medienwirtschaftliche Potenziale, gesellschaftliche Risiken
Alexandra Borchardt: Schluss mit dem Selbstbetrug!
Markus Spillmann: Grenzen der Domänenkompetenz. Lemmingeffekte in der Kriegsberichtserstattung
Teil 3: Das Konzept auf dem Prüfstand
Domänenkompetenz in der journalistischen Arbeit
Berthold Kohler: Die FAZ–Domänenkompetenz von Anfang an
Rainer Esser: Domänenkompetenz auf vier Plattformen
Christoph Keese: Wahrheit, nichts als die Wahrheit
Lorenz Maroldt: Warum wir Verticals brauchen
Alfons Frese: Domänenkompetenz aus Sicht eines Betriebsrats
Carl Graf Hohenthal: Im Hamsterrad der Clickbaits und Narrative
Gerd Gigerenzer im Interview: Wider die mentale Pandemie der Zahlenblindheit
Thomas Baekdal: Vertrauen versus Traffic
Start-ups und Impulse
Gabor Steingart: Unbedarftheit in Wirtschaftsfragen
Benjamin Fredrich: Wie Katapult sich der Abwärtsspirale der Printmedien entgegenstellt
Antje Sirleschtov: Vom Aufstieg der unersetzlichen Experten-Journalisten
Annette Milz: Rückbesinnung auf Kernelemente des Qualitätsjournalismus
Wolfgang Büchner: Mehr Investitionen wagen. Journalistische Qualität dürfen wir uns nicht ersparen
Relevanz für spezifische journalistische Felder
Sigrun Albert (Mitarbeit: Anja Pasquay): Von Fehlentwicklungen in Amerika lernen
Anke Vehmeier im Interview: Domänenkompetenz im Lokalen
Frank Überall: Erodierende Domänenkompetenz
Axel Bojanowski: Rivalisierende Gewissheiten. Domänenkompetenz im Klimadiskurs
Katja Schupp: Vom Alpha-Tier zum Team-Player. Teamarbeit und Domänenkompetenz im Bewegtbild-Journalismus
Stefan Braun: Politik und Medien–ein Verhältnis in Schieflage
Blick nach Österreich und in die Schweiz
Doris Helmberger-Fleckl: Tiefenbohrung in Österreich. Die Furche als Beispiel
Kurt W. Zimmermann: Tücken des Outsourcings. Eine Schweizer Domäne verschwindet
Domänenkompetenz beim Nachwuchs
Henriette Löwisch im Interview: Gefragt sind: Vermittlungs- und Sachkompetenz. Ein Blick auf den Nachwuchs
Stefan Hunglinger: Journalismus auf einem Stand- und einem Spielbein
Serafin Reiber: Tiefer wühlen
Andrea Römmele: Die Kompetenzkrise der Medien beginnt im Medienmanagement
Relevanz für die PR
Stefan Reker: Den Trampelpfad des Mainstreams verlassen
Irina Lock: Domänenkompetenz in Public Relations. Gefragt sind Branchenkenntnis und journalistische Praxis
Christoph Hardt: Die Simulation von Journalismus? Domänenkompetenz in der Unternehmenskommunikation
Teil 4: FAQ
Stephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Frequently Asked Questions: »Wenn Deep Journalism nach Tiefenbronn kommt...«
Autoren, Interviewpartner und Herausgeber
Erscheinungsdatum | 26.05.2023 |
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Reihe/Serie | Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses ; 5 |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 308 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Domänenkompetenz • Expertenwissen • Fachkompetenz • Journalismus • Journalismusforschung • Medienexperten • Rebundling • Redaktion |
ISBN-10 | 3-86962-660-7 / 3869626607 |
ISBN-13 | 978-3-86962-660-4 / 9783869626604 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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