„Die Psyche als Ort der Gestaltung“
Die Tagung, deren Dokumentation hier vorliegt, entstand aus einer Überlegung der Herausgeber: Woher es wohl komme, dass
viele Verhaltensmuster ihrer Patient*innen sich ähnelten, sich auch immer wiederholten, aber recht unterschiedlich zu hinterfragen und zu beantworten waren. In diesem Zusammenhang stießen sie auf den Namen Erich Neumann (1905-1960). Die Antworten dieses Analytischen Tiefenpsychologen, Psychotherapeuten und Kollegen Carl Gustav Jungs forderten heraus. Um sie kurz und bündig wiederzugeben: Sie gingen davon aus, dass die Geschichten der individuellen Bewusstseinslagen und -konflikte tatsächlich Verhaltensmuster erkennen ließen, die sich unterschiedlich ausdrückten, aber auch auf Gemeinsames schließen ließen. Erich Neumann nahm wie sein Kollege C.G. Jung an, dass sich in der Kultur- und Bewusstseinsgeschichte der Menschen ähnliche grundsätzliche Konfliktsituationen wiederholten; dass sie sich allgemein miteinander vergleichen ließen, aber in den recht konkreten kulturellen Lebenssituationen zu unterscheiden waren.
*1942; Prof. Dr. phil. habil.; Dipl.-Theol., Dipl.-Psychol., Klin. Psychologe, Psychol. Psychotherapeut /Zulassung in Deutschland und Österreich, Supervisor BDP, Dr. phil. (Ästhetische Theorie und Medizin um 1800), Ausserord. Prof. em. TU Berlin (Sozialisationslehre und Ästhetik), eh. Prof. f. Kunsttherapie an der Hochschule der Künste Dresden, Prof. em. KH Freiburg (Altern, Behinderung, Kunsttherapie). Lehrtherapeut der deutschen Ges. f. Künstlerische Therapieformen DGKT e.V., 2. Vors. der Deutschen Gesellschaft für Künstlerische Therapien, Mitherausgeber der Zeitschriften ‚Kunst & Therapie‘ sowie der Zschr. MTK (Musik-, Tanz- und Kunsttherapie); seit 2013 als Gastprofessor beauftragt mit der Leitung des M.A.-Studiengangs Kunsttherapie an der Sigmund-Freud-Universität Wien. Veröffentlichungen u.a.: Grundlagen der Kunsttherapie. 5. Aufl. 2021, UTB: München; Das Symptom als Bild. Neuropathologie der Wahrnehmung. Lengerich: Pabst Verlag 2018; 276 Das Vor- und Unbewusste. Im Zentrum der inneren Bilder. Lengerich: Pabst Verlag 2020; Die Archäologie der Kunsttherapie. Lengerich: Pabst 2021.
Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Georg Franzen, Klinischer Psychologe, Kunstpsychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (DGAP). Er ist Departmentleiter des Studiengangs Psychotherapiewissenschaft, Leiter der DGKT Ausbildung Klinische Kunsttherapie und Leiter der Universitätsambulanz an der Sigmund Freud Privat Universität Berlin. Professur für Psychotherapiewissenschaft und angewandte Kunstpsychologie an der SFU Berlin/Wien. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kunsttherapie (DGKT) und Vorstandsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Kunst-und Gestaltungstherapie (IGKGT) Mitherausgeber der Zeitschrift Musik-Tanz & Kunsttherapie MTK.
Erscheinungsdatum | 22.11.2022 |
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Verlagsort | Hannover |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Künstlerische Therapien • Kunsttherapie • Psychotherapie |
ISBN-10 | 3-946320-40-6 / 3946320406 |
ISBN-13 | 978-3-946320-40-1 / 9783946320401 |
Zustand | Neuware |
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