Die Balkankrise als Gegenstand der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) - Cemal Karakas

Die Balkankrise als Gegenstand der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)

Die EU zwischen Integration und Kooperation

(Autor)

Buch | Softcover
VII, 194 Seiten
2004
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-52807-5 (ISBN)
55,95 inkl. MwSt
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Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts nimmt die Debatte um die künftige europäische Sicherheitsarchitektur einen wichtigen Platz im politischen und wissenschaftlichen Diskurs ein. Lange vor den Ereignissen des 11. September 2001 begann die EU, ihre Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) zu vertiefen. Auslöser für diese Neuorientierung waren die Kriege im ehemaligen Jugoslawien, bei denen in den Jahren 1991 bis 1999 über 250.000 Menschen starben. Die EU passte ihre Strategien und Aufgaben an die neuen globalen Herausforderungen an und vertiefte die GASP um die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). Ziel dieser Untersuchung ist es, durch eine sowohl theoretische als auch empirische Analyse des EU-Krisenmanagements kritische Rückschlüsse auf die Leistungs- und Krisenreaktionsfähigkeit der GASP zu ziehen und Empfehlungen für ihre künftige Ausgestaltung zu geben.

Der Autor: Cemal Karakas wurde 1973 in Mustafa-Kemal-Pasa (Türkei) geboren und wuchs in Offenbach auf. Studium der Politikwissenschaften, VWL und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie am Institut d’Etudes Politiques (IEP) in Lyon. Seit 2001 arbeitet er als Referent im Europäischen Parlament. Der Autor plant eine Promotion über den Erfolg bzw. Nichterfolg der US-amerikanischen und deutschen Strategien zur Demokratieförderung in der Türkei.

Aus dem Inhalt : Theoretische Grundlagen der außenpolitischen Zusammenarbeit - Großtheorien der Teildisziplin Internationale Beziehungen - Realistische Schule - Institutionalismus - 1. Phase der Balkan-Krise: Slowenien, Kroatien, Bosnien (1991-95) - Formulierung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) mit dem Vertrag von Maastricht (1992) - Überarbeitung der GASP in den Verträgen von Amsterdam (1997) - 2. Phase der Balkan-Krise: Der Krieg im Kosovo (1998/99) - Ausgestaltung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) seit 1999 - Überarbeitung der GASP in den Verträgen und Nizza (2000) - 3. Phase der Balkan-Krise: Die Unruhen in Mazedonien (2001) - Entwurf über den EU-Verfassungsvertrag und die Relevanz der GASP (2003) - Analyse des EU-Krisenmanagements sowie die Weiterentwicklung der GASP im Lichte der Großtheorien des (Neo)Realismus sowie des Institutionalismus.

Erscheint lt. Verlag 10.8.2004
Reihe/Serie Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes ; 502
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 280 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Auflösung • Außen • balkankrise • Bosnien • ESVP • GASP • Gegenstand • Gemei • Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik • gemeinsamen • Integration • Jugoslawien • Karakas • Konfliktregelung • Kooperation • Kosovo • Sicherheitspolitik • Solana, Javier • Theorien der IB • zwischen
ISBN-10 3-631-52807-8 / 3631528078
ISBN-13 978-3-631-52807-5 / 9783631528075
Zustand Neuware
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