Die Psychologie des Totalitarismus
Europa Verlage
978-3-95890-542-9 (ISBN)
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Totalitarismus ist kein Zufall und bildet sich nicht in einem Vakuum. Der Ursprung liegt in dem Phänomen der „Massenbildung", einer Art kollektiver Psychose. Mit detaillierten Analysen, Beispielen und Ergebnissen aus jahrelanger Forschung legt Mattias Desmet die Schritte dar, die zur Massenbildung führen: Aus einem allgemeinen Gefühl der Einsamkeit und des Mangels an sozialen Bindungen und Sinnhaftigkeit entstehen Ängste und Unzufriedenheit, die sich wiederum in Frustration und Aggression manifestieren. Diese werden von Regierungsvertretern und Massenmedien mithilfe von bestimmten Narrativen geschickt ausgenutzt und kanalisiert. In der Folge dehnt sich der Einfluss des Staates auf das Privatleben des Individuums immer mehr aus.
Neben einer glasklaren psychologischen Analyse und aufbauend auf Hannah Arendts grundlegendem Werk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft formuliert der Autor auch eine scharfe Kritik am kulturellen „Gruppendenken" und der Angstkultur – die bereits vor der Pandemie existierten, mit der COVID-Krise aber exponentiell zugenommen haben –, warnt vor den Gefahren unseres Medienkonsums und unserer Abhängigkeit von manipulativen Technologien. Dabei zeigt er aber auch sowohl individuelle als auch kollektive Lösungsansätze auf, um zu verhindern, dass wir unsere Freiheiten freiwillig opfern.
Mattias Desmet ist Professor für Klinische Psychologie an der Abteilung für Psychoanalyse und klinische Beratung der Universität Gent. Die Forschung der Abteilung ist stark klinisch und praxisorientiert ausgerichtet. In seinem Forschungsprogramm konzentriert er sich auf Prozess und Ergebnis psychoanalytischer Psychotherapie. Auf methodischer Ebene kombiniert er Einzelfallmethodik mit randomisierten Gruppendesigns und quantitative mit qualitativer Bewertung. Darüber hinaus arbeitet er als Klinischer Psychologe in seiner eigenen psychoanalytischen Praxis, veröffentlichte an die 50 wissenschaftliche Artikel und ist Autor von mehreren Büchern wie "The pursuit of objectivity in psychology" und "Lacan’s logic of subjectivity". Mattias Desmet ist außerdem einer der Gründer des Single Case Archive (www.singlecasearchive.com), einer Datenbank, die eine große Anzahl veröffentlichter Einzelfallstudien zum Verlauf und Ergebnis von Psychotherapie sammelt und kategorisiert.
Arne Braun studierte Germanistik und Niederlandistik und arbeitete anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Niederlandistik der Universität Leipzig. Heute lebt sie als freie Übersetzerin in Leipzig und überträgt Romane, Erzählungen und Sachbücher aus dem Niederländischen ins Deutsche.
"Desmets Buch ist ein Weckruf an viele Menschen, er macht uns klar, in welch gefährlicher Lage wir uns befinden, indem er auf brillante Weise beschreibt, was uns an diesen Punkt gebracht hat." Robert F. Kennedy jr.
"Mattias Desmet ist der weltweit führende Experte für das Phänomen der Massenbildung - und einer der aufrichtigsten, nachdenklichsten und bedeutendsten Intellektuellen des 21. Jahrhunderts. Wenn Sie verstehen wollen, warum und wie sich die Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie auf gesellschaftlicher Ebene so entwickelt hat und - was noch wichtiger ist - wie man verhindern kann, dass sich eine solche Travestie wiederholt, ist Die Psychologie des Totalitarismus eine unverzichtbare Lektüre. Desmet zeigt uns, wie wir unsere Menschlichkeit in einer zunehmend entmenschlichten und mechanisierten Welt zurückgewinnen können." Dr. Reiner Fuellmich (Prozessanwalt, Mitbegründer des Berliner Corona-Untersuchungsausschusses)
"Eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe." Ivor Cummins (The Fat Emperor Podcast)
"Mattias Desmets [Theorie der Massenbildungshypnose] ist großartig ... Als ich anfing, danach Ausschau zu halten, sah ich sie überall." Eric Clapton
"Über medizinische Kontroversen hinaus bietet dieses Buch einen unverzichtbaren Einblick in das soziale Phänomen, das wir COVID nennen." Charles Eisenstein (Autor u.a. von "Die Krönung")
Erscheinungsdatum | 17.02.2023 |
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Übersetzer | Arne Braun |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Aggression • Ängste • Angstkultur • Aufklärungstradition • cancel culture • Coronavirus • Covid-19 • Covid19-Pandemie • Covid-Krise • Einsamkeit • faschisten • Feminismus • Frustration • Geheimdienste • Gesundheit • Gruppendenken • Hannah Arendt • individuums • Karl Popper • klimabewegung • Klimawandel • kollektiver Hypnose • Kommunismus • Mangels an sozialen Bindungen • Manipulation • manipulativen Technologien • Massenbildung • Massenmedien • Massenpsychose • Mattias Desmet • medienkonsums • Minderheiten • narrativen • Nationalsozialismus • Pandemie • privacy • Privatleben • Rassismus • (Selbst-)Zensur • Sinnhaftigkeit • Stalinismus • Totalitarismus • Totalitarismusmodelle • Unzufriedenheit • Woke-Kultur |
ISBN-10 | 3-95890-542-0 / 3958905420 |
ISBN-13 | 978-3-95890-542-9 / 9783958905429 |
Zustand | Neuware |
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