Geflüchtete Menschen psychosozial unterstützen und begleiten

ein Handbuch
Buch | Softcover
232 Seiten
2023 | 1. Auflage
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40866-7 (ISBN)
32,00 inkl. MwSt
Kompakte Handreichung für alle in der Geflüchtetenhilfe Tätige
Das Handbuch bündelt alle wichtigen aktuellen Themen- und Arbeitsfelder in der psychosozialen Versorgung geflüchteter Menschen: von stationären Behandlungskonzepten über diagnostisches Fallverstehen bis zu Social Trauma. Fundiert und verständlich aufbereitet rüstet die kompakte Handreichung professionell und freiwillig Tätige für ihre vielfältigen Aufgaben umfassend aus und nimmt insbesondere die psychosozialen Bedarfe in den Blick. Die Autor:innen verknüpfen theoretisches Hintergrund- und nützliches Praxiswissen und geben Orientierung, welche Unterstützung Geflüchtete und Fachkräfte von wem in welchem Rahmen erhalten (können). Beiträge aus der Forschung schlagen den Bogen von der Theorie in die Praxis. Neue Anregungen für die praktische Tätigkeit in der Geflüchtetenhilfe sind garantiert.

Elvira Hadzic, geboren 1990, arbeitete während ihres sprach- und kulturwissenschaftlichen Studiums als Fremdsprachenlehrerin an Schulen und als Sprachmittlerin in unterschiedlichen Kontexten mit geflüchteten und migrierten Menschen zusammen und vermittelte vor allem in Therapie- und Beratungsgesprächen, unter anderem in Psychosozialen Zentren, in den Sprachen Bosnisch, Serbisch und Kroatisch. Beide Tätigkeiten führt sie nach Abschluss ihres Studiums freiberuflich fort. Als Mitarbeiterin einer großen Bildungsstiftung unterstützt sie zudem im Rahmen eines Integrationsprogramms die Entwicklung kommunaler Bildungsstrategien für jugendliche Neuzugewanderte und beschäftigt sich dabei unter anderem mit der Relevanz von Sprache und der Bedeutung von interkultureller Kommunikation.

Eben Louw, Gesundheitspsychologe (MSc), Fachberater für Psychotraumatologie, Supervisor, Systemischer Psychotherapeut und Berater, arbeitet als Psychotherapeut und Fortbildner im Bereich Opferberatung und Antidiskriminierung.

Prof. Dr. Stefan Schmid, Diplom-Psychologe, hat in Regensburg und London studiert und an der Universität Hildesheim promoviert. Er arbeitet seit über 20 Jahren als Organisationsberater, Coach und Trainer in der Wirtschaft, für Behörden und Non-Profit-Organisationen. Er ist Professor für interkulturelle Psychologie und Wirtschaftspsychologie an der FOM München, Lehrcoach und zertifizierte Senior Coach (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, BDP). Gemeinsam mit einer Kollegin leitet er die Initiative TAFF – Therapeutische Angebote für Flüchtlinge und ist Mitbegründer von EmicLab, einem interkulturellen Beratungsinstitut in Warschau.

Conny Martina Bredereck, Sozialarbeiterin/-pädagogin (B.A., M.A.), ehemalige Schulsozialarbeiterin, arbeitet als freiberufliche Supervisorin (DGSv) und freie Dozentin, u. a. an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Sie gibt für Lehrkräfte, Erzieher*innen und Schulsozialarbeiter*innen Fortbildungen zu den Themen traumasensible Arbeit und interkulturelle Öffnung an der Schule. Seit 2017 organisiert sie monatliche Erzählcafés für geflüchtete Menschen als eine besondere Form der biografischen Arbeit.

Mohammed Jouni ist Referent der politischen Bildung, Diversity- und Empowerment-Trainer. Er hat die Selbstorganisation »Jugendliche ohne Grenzen« mitbegründet und arbeitet als Sozialarbeiter im BBZ – Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrant*innen.

Sladjana Kosijer-Kappenberg, Diplom-Psychologin, arbeitet als niedergelassene Psychologische Psychotherapeutin, Traumatherapeutin und Supervisorin in Berlin und Leipzig.

Dr. med. Bernd Hanewald, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Traumatherapeut (u. a. EMDR), ist Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen (UKGM). Er leitet die Station für Depression und Traumafolgestörungen sowie die Tagesklinik und übernimmt Dozenten- und Gutachtertätigkeiten. Hanewald ist Mitbegründer des Traumanetzwerkes Mittelhessens und des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete PSZ Mittelhessen sowie gemeinsam mit Markus Stingl Leiter der Forschungsgruppe »Traumafolgestörungen« am Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Mitglied der Forschungsgruppe Migration und Menschenrecht (FGMM).

Dr. Birgit Behrensen ist Professorin im Fachgebiet »Soziologie für die Soziale Arbeit« an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.

Dr. phil. Maximiliane Brandmaier, Diplom-Psychologin, promovierte Sozialpsychologin, befindet sich in der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) und arbeitet als Therapeutin im Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm.

Barbara Bräutigam, Prof. Dr. phil. habil., Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin für Familientherapie (DGSF), Supervisorin (DGSv), Integrative Kinder- und Jugendlichentherapeutin, ist Professorin für Psychologie, Beratung und Psychotherapie an der Hochschule Neubrandenburg. Sie ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) und seit 2015 Delegierte der ostdeutschen Psychotherapeutenkammer.

Prof. Dr. phil. habil. Silke Birgitta Gahleitner, Promotion in Klinischer Psychologie, Habilitation in den Erziehungswissenschaften, war langjährig als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in sozialtherapeutischen Einrichtungen für traumatisierte Frauen und Kinder sowie in eigener Praxis tätig. Sie lehrt und forscht als Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit im Arbeitsbereich Psychosoziale Diagnostik und Intervention an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.

Dorothea Zimmermann, Diplom-Psychologin, Psychologische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin und Traumatherapeutin, ist Geschäftsführerin bei Wildwasser e. V. in Berlin. Sie ist Mitinitiatorin und langjähriger Vorstand von BIG (Berliner Initiative gegen Gewalt gegen Frauen). Sie engagiert sich in der Fortbildungsarbeit zu sexueller und häuslicher Gewalt, Kinderschutz, interkultureller (Eltern-)Arbeit, selbstschädigendem Verhalten, Trauma, Flucht und Gewalt.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Gewicht 385 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Traumatherapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Asyl • Flucht • Flüchtlingshilfe • Geflüchtete • Geflüchtetenthilfe • Handbuch • Hintergrundwissen • Postmigrationsstressoren • Praxiswissen • psychosoziale Bedarfe • Psychotherapie • Soziale Arbeit • Trauma
ISBN-10 3-525-40866-8 / 3525408668
ISBN-13 978-3-525-40866-7 / 9783525408667
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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