Der Krimannexion 2014 folgten eine Reihe von unklaren und mehrdeutigen Aussagen und Statements seitens Belarus. Zu einer offiziellen Anerkennung der Krim als Teil russischen Territoriums durch Alexander Lukaschenko kam es jedoch nicht. Stattdessen spiegelte die Reaktion auf den Ukraine-Konflikt den Balanceakt Lukaschenkos zwischen russischen und westlichen Interessen wider, der die Außenpolitik von Belarus auch für die weiteren Jahre prägen sollte. Im November 2021 hat der belarussische Machthaber in einem Interview mit der russischen Staatsagentur Ria Nowosti die Krim als de facto und de jure russisch bezeichnet. Dieses Statement ist als eine verbale Annäherung zu Russland zu verstehen. Seit der aktuellen Legislaturperiode 2020 Lukaschenkos distanzierte sich das Land immer weiter vom Westen und rückte an seinen östlichen Allianzpartner heran. Aber wie ist eine solche Entwicklung zu erklären?
Erscheint lt. Verlag | 8.9.2022 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften |
Schlagworte | 2020 • Alliance Security Dilemma • Allianz • allianzbildung • Anerkennung • Asymmetrie • Autonomie • Balance of Power • Balance of threat • Balancing • bandwagoning • Belarus • Collective Security Treaty Organization (CSTO) • Commonwealth of Independent States • EU • Europäische Union • Gegenmachtbildung • Internationale Beziehungen • Internationale Politik • Kooperation • Krieg • Krim • Lukaschenko • lukaschenkos • lukashenko • Mächtegleichgewicht • Neorealismus • Präsidentschaftswahl • Putin • Russisch-Belarussische Union • Russland • Souveränität • Territorium • Ukraine • Unionsstaat • Wahl • walt • Waltz |
ISBN-10 | 3-346-71799-2 / 3346717992 |
ISBN-13 | 978-3-346-71799-3 / 9783346717993 |
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Größe: 520 KB
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