Wer sehen will, muss spüren (eBook)
XI, 162 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-37300-9 (ISBN)
In diesem Buch erfahren Sie, wie Filme und Serien uns emotional berühren - oder eben auch nicht. Anhand zahlreicher Beispiele lernen Sie, wie Langeweile, Freude, Angst, Empathie, Ekel, Nervosität, Scham, Schrecken oder Sehnsucht beim Film- und Serienschauen geradezu leiblich spürbar werden. Diese philosophischen Betrachtungen werden jeweils psychologisch eingeordnet, um einen umfassenden Blick auf das 'Spüren beim Sehen' zu erlangen. .
- Geschichten verbinden uns
- Geschichten berühren uns
- Katharsis nach Aristoteles
- Leibphänomenologie
- Das Phänomen Binge-Watching
- Geschichten wollen erinnert werden
- Entladung von Wut und Enttäuschung
- Entladung von Sehnsucht
- Geschichten lassen uns trotzdem manchmal kalt
- Geschichten verändern uns
- Personen, die Filme und Serien schauen, Rezensionen/Kritiken lesen, im Alltag über ebenjene mit anderen sprechen
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 7
Über die Autorin 10
Abbildungsverzeichnis 11
1: Einleitung: Filme und Serien berühren uns 12
1.1 Gefühle in der Psychologie 13
1.1.1 Was sind Gefühle? 13
1.1.2 Auf welchen Ebenen kann man Emotionen beschreiben? 14
1.1.3 Wie entstehen Emotionen und wie werden sie erlebt? 15
1.2 Gefühle in der Philosophie 17
1.2.1 Welche Rolle spielen Gefühle für unser Menschsein? 18
1.2.2 Welche wichtigen Begriffe braucht man zur Erklärung des Gefühlsbegriffs? 19
1.2.3 Und nun nochmal: Was sind Gefühle? 25
1.3 Ziel des Buches 28
Literatur 29
2: Empathie und die Lust daran erleben 30
2.1 Was ist Empathie? 32
2.2 Die Lust an der Empathie und am Bewegtsein 38
2.3 Life on Mars (2005–2006) und Ashes to Ashes (2007–2010): Worum geht es? 39
2.4 Die Serie als ganzheitliche Situation erleben 40
2.5 Die Themen, Probleme und Vorgehensweisen der Figuren 41
2.6 In Filmen und Serien begegnen wir uns selbst sehr intim 45
2.7 Fazit 48
Literatur 49
3: Im Wechselbad der Gefühle: Facetten des Lachens und Weinens 50
3.1 Facetten des Lachens 53
3.1.1 Little Miss Sunshine (2006): Worum geht es? 53
3.1.2 Lachen als Ausdruck von Schaulust, Fremdscham und Schadenfreude 54
3.2 Lachen und Weinen als gemeinsam auftretende Regungen in Little Miss Sunshine 57
3.3 Leibliches Betroffensein beim Weinen in Dancer in the Dark 59
3.3.1 Dancer in the Dark (2000): Worum geht es? 59
3.3.2 Weinen als bedrückendes Erlebnis 60
3.4 Fazit 64
Zum Nachdenken 65
Literatur 65
4: Filme, die uns abstoßen – Filme, die wir aushalten 67
4.1 Leibhaftiges Grauen, Horror, Nervenkitzel und Gewalt aushalten 69
4.1.1 Schwierigkeiten bei der Auswahl eines Filmbeispiels 71
4.1.2 Ring (2002): Worum geht es? 71
4.1.3 Die Leiblichkeit des Horrors 73
4.1.4 Warum empfinden wir Grusel und Schrecken? – Eine psychologische Antwort 80
4.2 Erniedrigung und Demütigung von Figuren aushalten 83
4.2.1 Die Leiblichkeit von Würde 86
4.2.2 Die Leiblichkeit der Demütigung 87
4.2.3 Das Sehen wird unerträglich – ausgewählte Szenen aus Game of Thrones (2011–2019) 89
4.3 Abstumpfen gegenüber Horror, Nervenkitzel und Gewalt 95
4.3.1 Die Leiblichkeit des Abstumpfens 95
4.3.2 Warum stumpfen wir manchmal ab? – Psychologische Antworten 96
4.4 Unerträgliche Langeweile 100
4.4.1 Formen von Langeweile 100
4.4.2 Die Leiblichkeit der Langeweile 102
4.4.3 Warum langweilt man sich? – Eine psychologische Antwort 104
4.5 Fazit 106
Literatur 109
5: Flucht aus dem Alltag 112
5.1 Sorgenfrei und lustig sein 114
5.2 Der Film und die Serie als Nebenbei-Welt 114
5.2.1 Was wir verlieren können – der Verlust des Atmosphärischen phänomenologisch betrachtet 115
5.2.2 Was wir gewinnen können – der seichte Rückzug von uns selbst 117
5.2.3 Was wir zu viel gewinnen können – Multitasking psychologisch betrachtet 117
5.3 Binge Watching 119
5.3.1 Binge Watching als Fluchterlebnis – phänomenologisch betrachtet 119
5.3.2 Binge Watching als Stresserlebnis – phänomenologisch-psychologisch betrachtet 121
5.4 Trancezustände 123
5.5 Fazit 124
Literatur 125
6: Filme und Serien, die zu Ende sind 126
6.1 Das Phänomen, in ein Loch zu fallen 128
6.2 Filme und Serien, die wir erinnern wollen 131
6.2.1 Erinnern der gespürten Atmosphäre 132
6.2.2 Suche nach ähnlichen Objekten 134
6.2.3 Wiederholtes Schauen 135
6.3 Fazit 139
Zum Nachdenken 140
Literatur 140
7: Der Sehnsucht nachspüren 141
7.1 Was ist Sehnsucht? 143
7.1.1 Eine etymologische Beschreibung 143
7.1.2 Eine psychologisch-phänomenologische Beschreibung 143
7.1.3 Eine Erweiterung der psychologisch-phänomenologischen Beschreibung 145
7.2 Filme und Serien lösen Sehnsucht aus und intensivieren sie 147
7.2.1 Ewige Jugend (2015): Worum geht es? 148
7.2.2 Themen der Sehnsucht in Ewige Jugend 149
7.2.3 Die Leiblichkeit der Sehnsucht 150
7.3 Die Funktion von Sehnsucht – Eine psychologische Antwort 151
Literatur 152
8: Filme und Serien können uns verändern 153
8.1 Der Mensch als historisches und narratives Wesen 154
8.2 Der Mensch als leibliches Wesen 155
8.3 Der Mensch als fühlendes Wesen 155
8.4 Wer sehen will, muss spüren 157
Literatur 158
9: Ein kleiner Ratgeber für das Sehen von Filmen und Serien 159
9.1Vor dem Schauen 160
9.2Während des Schauens 161
9.3Nach dem Schauen 161
Literatur 162
Weiterführende Literatur 164
Stichwortverzeichnis 168
Erscheint lt. Verlag | 5.8.2022 |
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Reihe/Serie | Über/Strom: Wegweiser durchs digitale Zeitalter | Über/Strom: Wegweiser durchs digitale Zeitalter |
Zusatzinfo | XI, 162 S. 10 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Mathematik / Informatik ► Informatik | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft | |
Schlagworte | Aristoteles • Binge-watching • Filme • Game of Thrones • Geschichten • Internet • Katharsis • Phänomenologie • Sehgewohnheiten • Serien • Wahrnehmung |
ISBN-10 | 3-658-37300-8 / 3658373008 |
ISBN-13 | 978-3-658-37300-9 / 9783658373009 |
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Größe: 4,2 MB
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