Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft (eBook)
X, 418 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-19000-2 (ISBN)
Inhaltsverzeichnis 5
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 8
Über die Herausgeber 8
Autorenverzeichnis 8
1 Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft – Einleitung 10
1.1 Migrationsgesellschaftlichkeit – ein Gegenwartsthema 10
1.2 Migrationspädagogik – Anliegen und Ziel einer Analyseperspektive 15
Literatur 20
Teil I Der Ort der Untersuchung und ihre Gestalt 22
2 Eine praxisorientierte Fortbildungsreihe 23
2.1 Einleitung 23
2.2 Die Fortbildungsreihe 23
2.3 Die beteiligten Organisationen 25
2.4 Aufbau der Fortbildungsreihe 26
2.5 Modulbeschreibungen 28
2.6 Abschlusskonferenz 34
3 Ethnografische Praxisforschung – Skizze eines Vorgehens 36
3.1 Zum Anliegen der wissenschaftlichen Begleitung einer Fortbildungsreihe: exemplarische Reflexionen von (professionellem) Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft 36
3.2 Praxisforschung als Praxis 40
3.3 Ein ethnografisch inspiriertes Rahmenverständnis 44
3.4 Die Praxis der Modellierung sozialer Praxis – das methodische Vorgehen 46
Literatur 53
Teil II Praxisepisoden: Professionelles Handeln in der Migrationsgesellschaft 58
4 …dass das Lernen der Kinder aus gutbürgerlichem Haushalt gefährdet ist – Artikulationen von Rassismus in Organisationen 60
4.1 Einleitung 60
4.2 Rassismus – Sondierung einer Analyseperspektive 64
4.3 Artikulation von Rassismus in der Organisierung von Schule 76
4.4 Reflexion organisationskultureller Muster 88
Literatur 90
5 Was, wenn die sich selbst kulturalisieren? – Essentialisierung unter Bedingungen migrationsgesellschaftlicher Subjektivierung 95
5.1 Einleitung 95
5.2 Essentialisierung und die Herstellung natio-ethno-kultureller Differenz 98
5.3 Selbstkulturalisierung unter Bedingungen migrationsgesellschaftlicher Subjektivierung 110
5.4 Essentialisierungsreflexive Professionalität 119
Literatur 121
6 Eigentlich solltet ihr eine Kontrollfunktion übernehmen – Professionelles Handeln in Zeiten der Integration 126
6.1 Einleitung 126
6.2 Integration – Zwischen Anerkennung von Bürger/innen-Rechten, Disziplinierung und Kontrolle 131
6.3 Die Fragwürdigkeit von Migrationsarbeit in Zeiten der Vorherrschaft der Integration 140
6.4 Anerkennung und Reflexion der eigenen Involviertheit 148
Literatur 150
7 Sogar gut gemeint und nicht einmal schlecht gemacht – Anerkennung als normative Handlungsreferenz 155
7.1 Einleitung 155
7.2 Anerkennung und Pädagogik – theoretische Schlaglichter 156
7.2.1 Anerkennung als normatives Handlungskonzept 156
7.2.2 Anerkennung als machtvolle Praxis 164
7.3 Praxisepisode – Anerkennung in Zeiten der Integration 168
7.4 Reflexive Anerkennung 173
Literatur 175
Teil III Die politische Dimension des Pädagogischen – Zugänge zum Fortbildungsgeschehen 178
8 Aber brauche ich für diese Reflexionsfähigkeit nicht eine Distanz zum Feld? – Professionalität und der Status von Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen 179
8.1 Reflexion und Diskriminierung 179
8.2 Rassismuserfahrung und professionelles Handeln in der Migrationsarbeit 185
9 Und wenn ich dann das Wort – zum Beispiel: Rassismus – nenne… – (Nicht-)Sprechen-Können und Professionalität 195
9.1 Über Rassismus sprechen (können) 195
9.2 Die Thematisierung migrationsgesellschaftlicher Wirklichkeit und Sprechordnungen 199
Literatur 204
10 Pippi Langstrumpf oder die Frage der Gültigkeit von Normen und Wissen 206
10.1 Literarische Werke, die zu einem anderen historischen Zeitpunkt entstanden sind – Kinderbücher und ihre Kritik 206
10.2 Wissen und Deutungshoheit 216
Literatur 220
11 Was ist aber, wenn ich gar nicht will, dass bestimmte Tendenzen in unserer Gesellschaft eine normative Bedeutung bekommen... – Professionelles Handeln und die Legitimität sozialer Ordnungen 223
11.1 Gesellschaft, Partizipation und Migration 223
11.2 Der Nationalstaat und die Kontingenz sozialer Ordnung 230
Literatur 234
12 Involviertheit, Sprechen-Können, Pippi Langstrumpf und „die Salafisten“ – Zur politischen Dimension pädagogischer Praxis 237
12.1 Einleitung 237
12.2 Pädagogik und das Politische 240
12.3 Die Anerkennung des Politischen und professionelles pädagogisches Handeln 245
Literatur 249
Teil IV Migrationsgesellschaftliche Öffnung 253
13 Migrationsgesellschaftliche Öffnung von Organisationen 254
13.1 Einleitung 254
13.2 Von der interkulturellen zur migrationsgesellschaftlichen Öffnung von Organisationen 256
13.2.1 Interkulturelle Öffnung 257
13.2.2 Kritik der Interkulturalität 258
13.2.3 Migrationsgesellschaftliche Öffnung von Organisationen 259
13.3 Leitlinien migrationsgesellschaftlicher Öffnung von Organisationen 262
13.3.1 Annäherung an Gerechtigkeit: Menschenrechte, post-kommunitäre Solidarität und professionelle Haltung 263
13.3.2 Institutionalisierung von dekonstruktiver Differenzfreundlichkeit und Diskriminierungskritik 281
13.3.3 Es gibt keine Rezepte! Strukturelle Widersprüche des Feldes und reflexive und kluge Praxis 291
13.4 Professionelle Organisationen – Ausblicke 300
Literatur 308
Teil V Perspektiven migrationspädagogischer Professionalisierung 317
14 Theorie-Praxis-Verwobenheit. Eine Perspektive auf (pädagogische) Professionalität in der Migrationsgesellschaft 319
14.1 Einleitung 319
14.2 Zum Verhältnis von „Theorie“ und „Praxis“ in pädagogischen Feldern 321
14.3 Zur theoriegeleiteten Informiertheit auf dem Feld (pädagogischer) Professionalität 324
14.4 Rassismuserfahrungen – Überlegungen zum Konstruktionsprinzip 327
14.5 Abschließende Bemerkungen 333
Literatur 338
15 „Wenn du ihn heute fragst: ‚Wie heißt das auf Ungarisch?’, will er’s nicht sagen.“ – Zusammenhänge zwischen Sprache(n), Positionierung und Bildung 341
15.1 Einleitung 341
15.2 Migrationsgesellschaftliche Mehrsprachigkeit 342
15.3 Monolinguale nationalstaatliche Prägung des wissenschaftlichen Denkens bezüglich Mehrsprachigkeit 345
15.4 Subjektivierung an Hand von Sprache und sprachlichen Zugehörigkeiten 347
15.5 Inferiorisierende Subjektivierung und Othering in der Schule 349
15.6 Fazit und Ausblick 354
Literatur 354
16 Geschlechterverhältnisse in der Migrationsgesellschaft – ein Versuch mit Begriffen und Methoden im Rahmen politischer Bildung 357
16.1 Einleitung 357
16.2 Theoriekonzepte und Begriffe: System Zweigeschlechtlichkeit, soziale Konstruktion, Doing Gender, Intersektionalität 358
16.3 Methoden und Inhalte 367
16.4 Schlussbemerkung 377
Literatur 378
17 Der neue und alte antimuslimische Rassismus im (post-)kolonialen-Europa 380
17.1 Einleitung 380
17.2 Spuren antimuslimischer Ideologien 381
17.3 Wie funktionieren die alten und neuen antimuslimischen Rassismen? 389
Literatur 390
18 Doing Empowersharing – Empowerment und Powersharing als machtkritische und inklusive Handlungsstrategien gegen Rassismus und intersektionale Diskriminierungen 393
18.1 Einleitung 393
18.2 Depowering Racism 394
18.3 Doing Empowersharing 397
18.3.1 Der individualisierende Empowerment-Ansatz 397
18.3.2 Der machtkritische Empowersharing-Ansatz 398
18.3.3 Powersharing – die positive Handlungsmächtigkeit von Machtstarken 408
18.3.4 Vom „geschützten“ über den „getrennten“ zum „gemischten“ als dem „dritten politischen Raum“ 410
18.4 Inklusives, ganzheitliches und nachhaltiges Empowersharing 411
Literatur 412
Erscheint lt. Verlag | 7.6.2022 |
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Zusatzinfo | X, 418 S. 10 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Fortbildung • Kommunale Arbeit • Migration • Pädagogische Professionalität • Rassismuskritik • Reflexion • Sozialarbeit • Weiterbildung |
ISBN-10 | 3-658-19000-0 / 3658190000 |
ISBN-13 | 978-3-658-19000-2 / 9783658190002 |
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Größe: 3,8 MB
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