Handbuch Soziologische Ethnographie (eBook)
XIV, 624 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-26405-5 (ISBN)
Ethnographie setzt an der empirischen Erforschung von sozialem Handeln, Lebenswelten, Praktiken, institutionellen Kontexten und kulturellen Orientierungen durch Beobachtung, Ko-Präsenz, längerfristige Teilnahme und Teilhabe an dem zu untersuchenden Feld an. Ihre Ursprünge liegen in der Ethnologie und im Journalismus. Die in den 1910er bis zu den 1930er Jahren durchgeführten Studien der Chicago School haben beide Verfahrensansätze aufgegriffen, um die Dynamik und die zunehmende Unübersichtlichkeit gesellschaftlicher Wirklichkeit beschreiben zu können. Dies hat zur Entstehung einer soziologischen Ethnographie geführt, die ihre Aufmerksamkeit auf soziale und kulturelle Differenzierungen in der je eigenen Gesellschaft richtet.
Ziel und Anliegen des Handbuches ist es, einen systematischen Überblick über Ausgangslagen, zentrale Ansätze, Debatten und Ausdifferenzierungen von soziologischer Ethnographie als Forschungsweise zu geben und zugleich die Entfaltung ethnographischer Forschung von ihren historischen Anfängen und Grundlegungen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts über Weiterentwicklungen in den 1960er Jahren, entscheidende Weichenstellungen in den 1970er und 1980er Jahren bis hin zu ihrer gegenwärtigen Vielgestaltigkeit nachzuzeichnen.
Dr. Angelika Poferl ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Fakultät Sozialwissenschaften der TU Dortmund.
Dr. Norbert Schröer ist Professor i. R. für Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda.
Inhaltsverzeichnis 5
Verzeichnis der Herausgeber:innen und Autor:innen 9
Über die Herausgeber:innen 9
Autor:innenverzeichnis 9
1 Soziologische Ethnographie 15
Teil I: Die Wurzeln 22
2 Ethnologische Ethnographie 23
1 Einleitung 23
2 Die historischen Wurzeln der Ethnographie 24
3 Die klassische stationäre Feldforschung 26
4 Entwicklungslinien 28
5 Dichte Beschreibung 32
6 Die Krise der Repräsentation und ihre Folgen 37
7 Ethnologische und soziologische Ethnographie heute: Stile statt Lager 39
3 Muckraking Journalism: Ein Grundstein für die Soziologische Ethnographie 47
1 Hinführung 47
2 Muckraking – Von der journalistischen Reportage zur Ethnographie 49
3 Das Erbe des Muckraking 54
Teil II: Pionierphase – Erweiterungen – Konsolidierungen: Soziologische Ethnographie 57
4 Die Chicago School of Ethnography 1910 bis zu den 1930er Jahren: Der Ethnograph als „Reporter in-depth“ 58
1 Chicago School of Sociology: die Grundsteinlegung 58
2 Die Schaffung eines Raumes für die empirisch verstehende Sozialforschung – W. I. Thomas und F. Znaniecki: The Polish Peasant in Europe and America 60
3 Die pragmatistische ‚Großwetterlage‘ in Chicago: ein Exkurs 61
4 Die Verwurzelung der Chicago School of Ethnography in der journalistischen Recherche und Reportage: das Konzept einer ‚realistischen Sozialforschung‘ 62
5 Zwei Kernethnographien der Chicago School of Ethnography 67
5.1 Harvey Zorbaugh (1929): Gold Coast and the Slum 68
5.2 Paul G. Cressey (1932): Taxi-Dance Hall 69
6 Methodologische Kritik an den ethnographischen Fallstudien 70
7 Die wissenschaftshistorische Leistung: Begründung einer Soziologischen Ethnographie 71
8 Das Vermächtnis für die Soziologische Ethnographie: Ethnographisches Forschen hat aus einer ‚hemdsärmeligen‘ und reflexiven Haltung heraus zu erfolgen 72
5 „A Second Chicago School?“ Symbolischer Interaktionismus und die Entwicklungen bis zu den 1960er Jahren 77
1 Einleitung 77
2 Zwischen Theorie und Empirie: Blumer, Hughes, Warner 79
3 Feldforschung lehren und reflektieren 81
4 Vielfalt der Feldforschungen, Herangehensweisen und Fragestellungen 84
4.1 Eine (vorerst) letzte Stadtviertel- und Gruppenethnographie: William F. Whytes Street Corner Society 84
4.2 Ausgehandelte Ordnungen: Anselm Strauss’ ethnographische Empirie und Grounded Theory sozialer Welten 85
4.3 Die Soziologie der Interaktionsordnung: Erving Goffman als Beobachter von Situationen und deren Menschen 87
4.4 Doing Things Together – Howard S. Becker und die Analyse der Hervorbringung sozialer Welten 89
5 Zur Bilanz des Ethnographischen in der zweiten Chicago School 91
6 Ethnomethodologische Fundierungen 94
1 Einleitung 94
2 Garfinkels wissenschafts- und erkenntnistheoretische Position und die Rolle der Ethnografie 95
3 Die Ethnografien einiger Schüler von Garfinkel 100
4 Methodologische Prinzipien der ethnomethodologischen Ethnografie 102
5 Fazit 105
7 Theoretisch orientierter Naturalismus – zu Erving Goffman 109
1 Vorbemerkung 109
2 Postulat der Werturteilsfreiheit – Primat der ethnographischen Feldforschung 110
3 Ethnographisch gestützte Soziologie der Interaktionsordnung: „Theory On Some Crude and Vulgar Level“ 114
4 Schluss: Theoretisch orientierter Naturalismus – naturalistisch orientierte Theoriearbeit 120
8 Ethnografie der Kommunikation 123
1 Einleitung 123
2 Der Ansatz 124
3 Genese, Ausbreitung, Abgrenzung 125
3.1 Interkontinentale Befruchtungen 125
3.2 Im Widerstreit zum idealen Sprecherhörer 127
3.3 Strömungen 128
3.4 Rezeptionen im deutschsprachigen Raum 129
4 Konzepte, zentrale Kategorien und „instrumentalities“ 129
4.1 Die Rolle der „kommunikativen Kompetenz“ 131
4.2 Rahmungen 132
4.3 Sprachfunktionen 133
4.4 Rekonstruktion von Sprechereignis und Funktion 134
4.5 Nachlese 136
5 Kommunikationsethnografische Nachfahren 137
9 Die Magie des Feldes – Forschung im Alltag: Die Porta patens-Methode 141
1 Das Abenteuer der Feldforschung und Gedanken zur Methode 142
2 Die Porta patens-Methode 143
3 „Verandasoziologen“ 145
4 „Vorläufer“ der wandernden Feldforscher: Riehl und Park 145
5 Die Einsamkeit des Feldforschers 146
6 Mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs in Siebenbürgen 147
7 Ero-episches Gespräch und teilnehmende Beobachtung 148
8 Die „10 Gebote der Feldforschung“ 149
9 Die Poesie der Darstellung 151
10 Konsolidierung der Soziologischen Ethnographie. Methodenorientierte Standardwerke in den 1970er und 1980er Jahren 153
1 Die Nicht-Standardisierbarkeit der Feldarbeit und die Methodenverschwiegenheit in der Ethnographie 153
2 Konsolidierung im englischsprachigen Raum 159
2.1 Überblick über die englischsprachigen Publikationen 159
2.2 Entwicklungen und Schwerpunkte in den Methodenwerken 162
3 Einführung im deutschsprachigen Raum 164
3.1 Überblick über die deutschsprachigen Publikationen 164
3.2 Wege und Hindernisse der Einführung ethnographischer Zugänge 165
4 Etablierung im Mainstream 169
Teil III: Umbrüche und produktive Irritationen 174
11 Interpretative und Reflexive Anthropologie: Ethnographie und Repräsentation 175
1 Ethnographie als Serie von Umbrüchen 175
2 Bronislaw Malinowski oder die Etablierung der Ethnographie als eigenständiger Wissenschaftsform 178
3 Clifford Geertz und die bedeutungstheoretische Wende 181
4 Kritik der Repräsentation: die reflexive Wende 187
5 Schwerpunkte der reflexiven Debatte über ethnographische Repräsentation 190
6 Dialogizität? Die Stimmen der Repräsentation 197
7 Kritik und Selbstkritik 200
8 Ausstrahlung und neue Entwicklungen: Kultur als Übersetzung 203
12 Ethnographische Wissenschaftsforschung 217
1 Einführung: eine Krise der Wissenschaftlichkeit 218
2 Science-in-the-making 222
3 Wahrheitsansprüche 228
4 Fazit: Experimentelle Ethnographie 231
13 Post-qualitative Forschung und Soziologische Ethnographie 235
1 Einleitung 235
2 Was ist das Problem? Eine wissenskulturelle Annäherung 236
3 ‚Arbeit an den Ruinen‘. Kritik und Kontexte post-qualitativer Forschung 238
3.1 Phasen der post-qualitativen Diskussion 240
3.2 Forschungsstruktur- und Forschungskulturkritik: Dekonstruktive Einbettungen und Folgerungen 242
3.3 Hin zu einem ‚anderen‘ ethnographischen Wissen 245
4 Was lässt sich daraus für Soziologische Ethnographie lernen? Nicht-abschließende Betrachtungen 247
Teil IV: Diversifikation und Pluralisierung ab Mitte der 1980er Jahre 255
14 Interaktionistische Ethnografie als Kultur der Offenheit 256
1 Offene Soziologie 256
2 Pragmatische Kultur 257
3 Theorie oder Kultur? 258
4 Befremdung und lokale Theorie 259
5 Komplexe Praxis der befremdenden Ethnografie und Methodenoffenheit 261
6 Bekanntschaft 262
7 Pragmatische Forschung 265
15 Reflexive Ethnography 270
1 Introduction: Reflexivity 270
2 Epistemic Reflexivity 272
3 Disciplinary Reflexivity 273
4 Methodological Reflexivity 274
5 Textual Reflexivity 276
6 Positional Reflexivity 277
7 Reflexivity of Membership 278
8 Reflection and Reflexivity as Virtue 280
16 Ethnographie und Grounded Theory 285
1 Einleitung 285
2 Gemeinsame Wurzeln 286
3 Von welcher Grounded Theory reden wir – und von welcher Ethnographie? 288
4 Was kann Grounded Theory, was Ethnographie nicht kann – und umgekehrt? 290
5 Fazit: Potenziale einer Kombination von Ethnographie und Grounded Theory 293
17 Third Chicago School: (New) Urban Ethnographies 299
1 Annäherungen an den Gegenstand der Urban Ethnographies 299
2 Wurzeln der Urban Ethnographies: die frühe Chicago School 300
3 Zwei Typen von Ethnographien: Ethnographien in der Stadt und der Stadt 302
4 Inhaltliche Weiterentwicklungen: New Urban Ethnographies 304
5 Methodische Weiterentwicklungen: Einbeziehung neuer methodischer Ansätze in das ethnographische Design 305
6 Möglichkeiten und Grenzen von (New) Urban Ethnographies 307
18 Lebensweltanalytische Ethnographie 311
1 Die Grundidee des Konzepts 312
2 Lebensweltanalyse als methodologische Fundierung 312
3 Eine Ausprägung von Ethnographie 314
4 Existenzielles Engagement 314
5 Beobachtende Teilnahme 316
6 Dateninterpretation: Hermeneutik und Phänomenologie 319
7 Doppelgängertum zwischen Feld- und Schreibtischarbeit 320
19 Phänomenologische Hermeneutik 325
1 Was ist phänomenologische Hermeneutik? 325
2 Die phänomenologische Lebensweltanalyse 326
3 Fallbeispiel 1: Leichte Altersdemenz 329
4 Fallbeispiel 2: Schwere Altersdemenz 332
5 Fallbeispiel 3: Folgen einer Hirnblutung 334
6 Potenzial und Grenzen der phänomenologischen Hermeneutik 337
7 Inwiefern ist die phänomenologische Hermeneutik ethnographisch? 338
20 Theoretische Ethnografie 342
1 Einleitung 342
2 Theoriepluralistische Ethnografie 344
3 Theorien als sozio-kulturelles Phänomen 347
4 Schluss 352
21 Fokussierte Ethnographie 355
1 Einleitung 355
2 Fokussierte Ethnographie 356
3 Fokussierte Ethnographie und kommunikative Konstruktion 358
4 Fokussierung der Analyse 361
5 Fokussierte Ethnographie und Gesellschaft 363
22 Ethnographie und Biographieforschung 369
1 Einleitung 369
2 Zu Methodenkombinationen nach Erfordernissen des Feldes 371
3 Verschiedene Verläufe der Methodenkombination 376
3.1 Die jordanische Familie mit palästinensischer Zugehörigkeit: Kurze Beobachtungseinheiten in Verbindung mit einem biographischen Interview 376
3.2 Eine Clique von etablierten Männern. Lang anhaltende Beobachtungen und daraus resultierende Interviews 379
4 Resümee 382
23 Institutionelle Ethnographie 385
1 Einleitung 385
2 Entstehungskontext und Diffusion 387
3 Theoretische Grundlagen 388
4 Forschungsstrategien 391
5 Kritische Würdigung 394
24 Ethnographische Semantik 399
1 Herkunft und Anliegen 400
2 Der analytische Apparat der Ethnosemantik 404
3 Fazit und Ausblick 407
25 Ethnographie, soziologische Vorstellungskraft und Kritik. Das interpretative Projekt der Cultural Studies 412
1 Einleitung 413
2 Ethnographie am Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS) in Birmingham 414
3 Auf den Spuren sozialer Veränderung. John Fiskes Verknüpfung von Ethnographie, Kulturanalyse und Theorie 420
4 Die ethnographische Vorstellungskraft. Das Programm von Paul Willis 424
5 Die performative Wende in der Ethnographie der Cultural Studies. Der Ansatz von Norman K. Denzin 428
6 Schlussbemerkung 431
26 Where the Personal Meets the Sociocultural: Autoethnography for Social Science Research, Praxis, and Pedagogy 434
1 Introduction 434
2 Autoethnographic Research That Is Personal and Sociocultural 436
3 Individual and Collective Varieties of Autoethnography 437
4 Practical and Pedagogic Application Beyond Research 439
5 Ethical Considerations for Autoethnography 441
6 Conclusion 444
27 Performance [Auto] Ethnography. A MANIFESTO in the Form of an Abstract 448
1 Introduction 448
2 Autoethnographer as Performer and Resister 449
3 Toward a Performative Ethnography 450
3.1 Performance, Pedagogy, and Rhetoric 451
3.2 Critical Spectacle Pedagogy in Action 453
3.3 Performance, Cultural Process, Politics 454
3.4 Performance and Ethnographic Praxis 454
3.5 Performance, Hermeneutics, Interpretation 455
3.6 Performance and the Politics of Scholarly Representation 456
3.7 Performance, Affect, and the New Materialisms 457
3.8 A Reapprochment? 459
4 Theatre and Politics of Resistance 459
5 Local Acts: Community-Based [Theatre] Performances 460
6 Conclusions 461
28 Performance Studies, Sociology, and Ethnography 464
1 Introduction 464
2 Ethnography with Performance Methodologies 466
3 Expanded Models of Performativity 469
4 Ethnography as Performance 469
5 Ethnography in Performance 471
6 Convolution 473
29 Multi-Sited Ethnography zwischen Lokalisierung und Mobilisierung, oder: ‚Should I Stay or Should I Go Now?‘ 478
1 Einleitung 478
2 Multi-Sited Ethnography als disziplinäre Herausforderung 479
3 Grenzüberschreitungen 480
4 Ethnografie ohne Ort? 482
5 Spannungsmoment I: Translokale Sozialität und soziale Lokalität 483
6 Spannungsmoment II: Konstruktivismus und Naturalismus 484
7 Fazit: Keine theoretischen, aber praktische Lösungen 486
30 Postkoloniale Ethnographie und Indigenous Research Methodology 489
1 Einführung 489
2 Soziologische Ethnographie postkolonial? 490
3 Postkoloniale Ansatzpunkte für die Ethnographie und das Problem der Repräsentation 493
4 Die Umkehr: Dekolonisierung und Indigenous Research Methodology 497
5 Auf dem Weg zu einer translokalen Methodologie 499
Teil V: Spezielle programmatische, methodologische und methodische Orientierungen 504
31 Diskursethnographie 505
1 Diskursforschung und Ethnographie 505
2 Diskursethnographische Forschung 507
2.1 Poststrukturalistische Diskursethnographien 507
2.2 Critical Discourse Analysis (CDA) und Ethnographie 508
2.3 Discourse Analysis und Ethnographie 508
2.4 Kulturalistische Diskursforschung und Ethnographie 509
2.5 Wissenssoziologische Diskursethnographie (WDE) 510
3 Ausblick 511
32 Ethnographie und Artefaktanalyse 516
1 Einführung: Lebensweltliche Ethnographie und gegenständliche Welt 516
2 Methodologische Grundpositionen der Artefaktanalyse 518
3 Artefakte in ethnographischen Analysen 520
4 Methodische Verbindungen 523
33 Ethnosonographie 526
1 Klang und Ethnographie 526
2 Ethnosonographische Studien 527
3 „Hearing Perspective“: Herausforderungen 529
4 Desiderate und künftige Forschungsfelder 530
5 Hörende Teilnahme: Ausblick 532
34 Körper-Ethnographie. Der eigene Körper als Erhebungsinstrument 536
1 Teilnehmende Beobachtung als ein Sich-Aussetzen 536
2 Beobachtende Teilnahme 537
3 Praktische Teilnahme 538
4 Versuch, mit Fragen Distanz zum Gegenstand zu schaffen 540
4.1 Wann hat man hinreichend Mitspielkompetenz? 540
4.2 Kann man Vorsprachliches versprachlichen? 541
4.3 Haben Forscher*innen und Beforschte die gleiche Körpererfahrung? 542
4.4 Kann man falsch beobachten und Falsches erfahren? 543
4.5 Welche Textsorte sind Erfahrungsniederschriften? 544
5 Körperbezogene Beobachtung ist nicht der Königsweg interpretativer Sozialforschung 544
35 Sensorische Ethnographie 548
1 Einleitung 548
2 SEHEN und Visualitätskritik 549
3 HÖREN 551
4 RIECHEN 552
5 SCHMECKEN 553
6 TASTEN 554
7 Multisensorische Ethnographien und innovative Ansätze 555
36 Videobasierte Ethnographie 559
1 Film- und Videotechnik innerhalb der Sozialforschung 559
2 Historischer und technischer Hintergrund 560
3 Ethnologischer Film 560
4 Analytische Verwendung von Aufzeichnungen: Auf dem Weg zum Video in der Soziologie 562
5 Rolle der Kamera im Feld und die Forderung nach Reflexivität 564
6 Partizipatives Video 565
7 Künstlerische Verfahren 566
8 Videographie und Videointeraktionsanalyse 566
9 Fazit – neue Technologien, neue Formen, neue Chancen 567
37 Zeigende Ethnographie – Kamera-Ethnographie 1
1 Einleitung 1
2 Differenz des Visuellen 1
3 Differenz der Bilder 1
4 Differenz des Gegenstandes 1
5 Differenz der Situation 1
Forschungsfilme und Videoinstallationen 1
38 Netnographie 587
1 Einleitung 587
2 Methodologische Konsequenzen des Medienwandels für die ethnographische Forschung 589
3 Das Medienrepertoire ethnographischer Forschung 591
4 Digitale Methoden im Kontext ethnographischer Forschung 592
5 Screencapturing – eine digitale Methode im Detail 593
6 Fazit 594
39 Multispezies-Ethnographie 598
1 Multispezies-Kollaborationen 598
2 Zur Notwendigkeit (inter-)disziplinärer Blickwinkel auf Multispezies-Kollaborationen 600
2.1 Multispezies Ethnographie 601
2.2 Zu Theoriekonzepten einer Multispezies-Ethnographie 602
2.3 Doing Multispezies-Ethnographie 603
3 Fazit 605
40 Kollaborative Ethnographie 608
1 Einleitung 608
2 Die interpretative Anthropologie als Entdeckungskontext der Kollaborativen Ethnographie 609
3 Kollaborative Ethnographie als eine methodologische Konsequenz der Krise der Repräsentation 610
4 Kollaborative Ethnographie 611
5 Kollaborative Ethnographie und Team-Ethnographie 612
6 Perspektiven: Kollaborative Ethnographie als partizipativer Forschungsstil 614
437741_1_De_37_Chapter_OnlinePDF.pdf 1
37 Zeigende Ethnographie – Kamera-Ethnographie 570
1 Einleitung 570
2 Differenz des Visuellen 571
3 Differenz der Bilder 574
4 Differenz des Gegenstandes 577
5 Differenz der Situation 580
Forschungsfilme und Videoinstallationen 586
Erscheint lt. Verlag | 26.4.2022 |
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Zusatzinfo | XIV, 624 S. 13 Abb., 8 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Artefaktanalyse • Diskurstehnographie • Ethnografie • Ethnomethodologie • Lebensweltanlayse • Phänomenologie • Pragmatismus • Qualitative Sozialforschung • Sociological Qualitative Methods • Sozialwissenschaftliche Methoden • Soziologische Theorie • Symbolischer Interaktionismus |
ISBN-10 | 3-658-26405-5 / 3658264055 |
ISBN-13 | 978-3-658-26405-5 / 9783658264055 |
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