Datensouveränität
Positionen zur Debatte
Seiten
2022
|
1. Auflage
Campus (Verlag)
978-3-593-51643-1 (ISBN)
Campus (Verlag)
978-3-593-51643-1 (ISBN)
Um die Forderung, Bürger:innen mehr Spielraum für die Verwendung ihrer Daten einzuräumen, ist eine heftige Diskussion entbrannt.
Ist informationelle Selbstbestimmung in Deutschland nur als Anspruch auf jederzeitige Kontrolle über die »eigenen« Daten zu verstehen? Oder lässt sie sich – als informationelle Freiheitsgestaltung – auch aktiver und partizipativer verwirklichen, bis hin zur kommerziellen Nutzung von Daten?
Diese Grundsatzfrage wird zusätzlich dadurch brisant, dass Datenschutzregeln zwar existieren, im Netz aber vielfach nicht durchsetzbar sind.
Im Buch diskutieren Expert_innen aus Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaft sowie Philosophie und Theologie die Positionen der aktuellen Debatte. Dabei werden auch konkurrierende Konzepte wie »digitale Souveränität«, »technologische Souveränität« und überhaupt das Phänomen des Rufs nach mehr »Souveränität« in der deutschen und europäischen Digitalpolitik beleuchtet.
Ist informationelle Selbstbestimmung in Deutschland nur als Anspruch auf jederzeitige Kontrolle über die »eigenen« Daten zu verstehen? Oder lässt sie sich – als informationelle Freiheitsgestaltung – auch aktiver und partizipativer verwirklichen, bis hin zur kommerziellen Nutzung von Daten?
Diese Grundsatzfrage wird zusätzlich dadurch brisant, dass Datenschutzregeln zwar existieren, im Netz aber vielfach nicht durchsetzbar sind.
Im Buch diskutieren Expert_innen aus Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaft sowie Philosophie und Theologie die Positionen der aktuellen Debatte. Dabei werden auch konkurrierende Konzepte wie »digitale Souveränität«, »technologische Souveränität« und überhaupt das Phänomen des Rufs nach mehr »Souveränität« in der deutschen und europäischen Digitalpolitik beleuchtet.
Steffen Augsberg ist Professor für Öffentliches Recht an der Justus-Liebig-Universität Gießen und forscht zu Rechtsfragen der digitalen Transformation der Gesellschaft.
Petra Gehring ist Professorin für Philosophie an der TU Darmstadt und – neben Forschungen zur Rolle von Macht, Wissen und »weichen« Normen (also Ethik) in der digitalen Transformation – Expertin für digitale Infrastrukturen.
Erscheinungsdatum | 11.08.2022 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 213 mm |
Gewicht | 326 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Informatik ► Theorie / Studium ► Algorithmen | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | data governance • Data Governance Act • Dateninfrastruktur • Datenkontrolle • Datenkontrollmodell • Datenregulierung • Datenschutz • Datentreuhänder • dga • Digitaler Wandel • Digitale Souveränität • digitale Strategie • Gaia-X • Infrastruktursouveränität • Künstliche Intelligenz • Neue Intermediäre • Plattformsouveränität • ZEVEDI |
ISBN-10 | 3-593-51643-8 / 3593516438 |
ISBN-13 | 978-3-593-51643-1 / 9783593516431 |
Zustand | Neuware |
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