Offene Jugendarbeit und Religion -  Lea Heyer

Offene Jugendarbeit und Religion (eBook)

Netzwerke von Jugendzentren strukturell entwickeln

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
402 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-6769-9 (ISBN)
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Offene Jugendarbeit ist mit Religion konfrontiert. Der Band lädt zur fachlichen Auseinandersetzung mit verschiedenen Facetten von Religion und ihrer Bedeutung für die Erbringungszusammenhänge Offener Jugendarbeit ein. Lea Heyer diskutiert Aufgaben und Ziele Offener Jugendarbeit in der postsäkularen Gesellschaft und setzt diese zu Befunden über die Netzwerke von Jugendzentren ins Verhältnis. Jenseits von Einzelprojekten und Zielgruppen-Pädagogik werden praxisnahe Handlungsempfehlungen zur religionssensiblen Weiterentwicklung der Strukturen Offener Jugendarbeit präsentiert.

Dr. phil. Lea Heyer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Offene Kinder- und Jugendarbeit und Religion, Kinder- und Jugendhilfeforschung.

Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 10
Tabellenverzeichnis 10
1. Religion in der Offenen Jugendarbeit – warum es lohnt, genauer hinzusehen 12
1.1. Aufbau der Untersuchung 17
2. Jugend und Religion zusammendenken: Aktuelle systematische Zugänge in der Forschung 20
2.1. Fundamentale Betrachtungen vorweg: Gibt es eine „Religionsspezifik“ von „Jugend“? 20
2.2. Formale Religionszugehörigkeit und Säkularisierungsannahmen: Überwiegen eines institutionellen Blicks auf Religion 25
2.3. Ob Sektenkult, Radikalisierung oder Mitgliederschwund: Tendenz zur Problemorientierung 27
2.4. Zwischen Besonderung und Normalisierung: Zunehmend differenziertere Perspektiven auf Jugend und Religion 31
2.5. Suchbewegungen und Anfragen an Jugendarbeit 33
3. Offene Jugendarbeit und Religion: Theorien und Konzepte 38
3.1. Offene Jugendarbeit als Handlungsfeld 38
3.2. Jugendarbeit in postsäkularer Gesellschaft 43
3.3. Theorien und Konzepte Offener Jugendarbeit in Auseinandersetzung mit Religion 45
4. Beziehungen im Fokus: Der Mehrwert einer strukturalen Perspektive zur Untersuchung von Religion in der Offenen Jugendarbeit 92
4.1. Strukturbezogene Forschungsfrage und rekonstruktives Erkenntnisinteresse 92
4.2. Qualitative Strukturale Analyse als Forschungsansatz 97
4.3. Sensibilisierende theoretische Konzepte 104
5. Bestimmungsversuche eines schillernden Gegenstands: Forschen mit einem diskursiven Religionsbegriff 111
5.1. Orientierung innerhalb der Vielfalt von Religionsdefinitionen 112
5.2. Diskursorientierte Bestimmungen von Religion 118
5.3. Theoretische Operationalisierung eines diskursiven Religionsbegriffs 121
6. Forschungsdesign: Bezugnahmen auf Religion sichtbar machen mit Netzwerkkarten und Interviews 126
6.1. Kombination von Interviews und Netzwerkkarten 127
6.2. Die Qualitativ Strukturale Analyse als Auswertungsverfahren 144
6.3. Klärung netzwerkanalytischer und feldspezifischer Begriffe 150
6.4. Sampling und Akquise von Jugendzentren 163
7. Erhebung und Datenmaterial 168
7.1. Erhebungsphase 168
7.2. Anonymisierung von Netzwerkkarten und Interviews 176
7.3. Präsentation des Datenkorpus 180
7.4. Einrichtungsprofile 185
8. Nachvollziehende Analyse von vier Fällen: Bezugnahmen auf Religion in den egozentrierten Netzwerken von Jugendzentren 189
8.1. Kitzscher: „wir möchten das schon auch als einen Teil in die offene Arbeit implementieren, wie auch immer, das wissen wir nicht […]. Das muss, muss ausgehandelt werden.“ 191
8.2. Adamos: „was mich in meiner Haltung prägt und das […] steht ganz mittendrin, und zwar ist es der Satz, vor Gott sind alle Menschen gleich“ 241
8.3. Lommel: „da merkst du einfach bestimmte Widersprüche […] aber ich würde trotzdem sagen, im / im Kern ähm äh sind wir ein atheistischer Laden“ 273
8.4. Mahlsdorf: „dieses Religionsding würde eine Position bedeuten und wir sind eher neutral und das schätzen sie halt auch“ 303
8.5. Kurzporträts: Strukturmuster in den Bezugnahmen auf Religion 345
9. Religion strukturiert die Beziehungen der Offenen Jugendarbeit: Vier zentrale Befunde 363
9.1. Offene Jugendarbeit ist mit Religion konfrontiert – und fachlich schlecht dafür aufgestellt 364
9.2. Religion strukturiert die Beziehungen der Offenen Jugendarbeit – nicht nur jene mit Adressat*innen 367
9.3. Jugendzentren „ver-sozialräumlichen“ Religion – mit Hilfe der zugeschriebenen Bedeutung von Religion für Adressat*innen 374
9.4. Sozialräumliche Beziehungen und Deutungsmuster von Religion stehen in einem Wechselspiel – Hürden für neue Akteure und Perspektiven 378
10. Fazit: Religion als Beziehungsfaktor der Offenen Jugendarbeit (an-)erkennen und gestalten 380
10.1. Reflektieren: Bewusst machen von impliziten Setzungen 381
10.2. Evaluieren: Bestehende und mögliche Kontakte neu betrachten 382
10.3. Respektieren: Nicht jede Beziehung zu jedem Kontakt ist möglich 384
10.4. Nachjustieren: Neue Fragen stellen, auch lose Verbindungen eingehen, Adressat*innen beteiligen 386
Literaturverzeichnis 389
Anhang 403
I. Transkriptionsregeln/ Abkürzungen in Transkripten 403

Erscheint lt. Verlag 13.4.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-6769-3 / 3779967693
ISBN-13 978-3-7799-6769-9 / 9783779967699
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