stefan moses - MASKENSPIELE
Christine Brinck ist eine deutsche Journalistin (DIE ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Tagesspiegel), Autorin (u.a. Mütterkriege, Eine Kindheit in vormaurischer Zeit), Übersetzerin (MAUS), kennt und bewundert stefan moses seit 1968. Außer FFP2 trägt sie als Maske eher Sonnenbrille.
Stefan Moses, 1928 in Schlesien geboren, lebte ab 1950 bis zu seinem Tod 2018 in München. Mit seinen fotografischen Bildgeschichten wurde er zum eigentlichen Chronisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Heute gehören diese Arbeiten zu den gültigen Geschichtsdokumenten unserer Zeit. Zuletzt erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag seine opulenten Bildbände Begegnungen mit Peggy Guggenheim (2017) und »Zeit der Frauen« (2021), herausgegeben von Prof. Christoph Stölzl.
Sven Koch, geboren 1967, studierte Komparatistik in München. Seit 1994 ist er als Redakteur und Übersetzer tätig.
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Autor, Filme- und Ausstellungsmacher; aber: »Mein Hauptwerk sind meine Bücher.« Für sein Werk erhielt er viele Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Theodor-W.-Adorno-Preis, Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf und 2019 den Klopstock-Preis der Stadt Halberstadt. »Ich bin und bleibe in erster Linie ein Buchautor, auch wenn ich Filme hergestellt habe oder Fernsehmagazine. Das liegt daran, daß Bücher Geduld haben und warten können, da das Wort die einzige Aufbewahrungsform menschlicher Erfahrung darstellt, die von der Zeit unabhängig ist und nicht in den Lebensläufen einzelner Menschen eingekerkert bleibt. Die Bücher sind ein großzügiges Medium und ich trauere noch heute, wenn ich daran denke, daß die Bibliothek in Alexandria verbrannte. Ich fühle in mir eine spontane Lust, die Bücher neu zu schreiben, die damals untergingen.« Alexander Kluge (Dankesrede zum Heinrich-Böll-Preis, 1993)
»So erinnern Moses' Maskensequenzen an Metamorphosen ins Fantastische.« Harald Eggebrecht Süddeutsche Zeitung 20230214
»So erinnern Moses’ Maskensequenzen an Metamorphosen ins Fantastische.«
»Moses war durchaus in der Welt der Inszenierung zu Hause – aber noch viel mehr bei den Menschen.«
»Verblüffend, wen Moses alles in einer »Persona« (Maske) nicht versteckte, sondern offenbarte: von Otto Dix bis Ernst Jünger, von Victor Vasarely bis Loriot.«
»Ernst Jünger mit Schildkröte, Günter Grass mit Tannenzapfen-Deko. Durch die Prozedur des spontanen Maskierens drang [stefan moses] vor zur unverstellten Person – und hat über 50 Kulturmenschen in surreale Szenen gesetzt.«
Erscheinungsdatum | 05.10.2022 |
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Co-Autor | Sven Koch |
Illustrationen | Stefan Moses |
Nachwort | Ulrich Pohlmann |
Vorwort | Alexander Kluge |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 248 mm |
Gewicht | 755 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | aktuelles Buch • bücher neuerscheinungen • Chronist • Jörg Immendorff • Journalist des Jahres 2016 • Klopstock-Preis 2019 • Künstler • Loriot • Maria Lassnig • Maske • Meret Oppenheim • Mortier Award 2021 • Neuerscheinungen • neues Buch • otto dix • Porträt • Porträtfotografie |
ISBN-10 | 3-949582-04-5 / 3949582045 |
ISBN-13 | 978-3-949582-04-2 / 9783949582042 |
Zustand | Neuware |
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