Erinnern, Bildung, Menschenrechte (eBook)

Inhaltsverzeichnis 6
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 8
Über die Herausgeber:innen 8
Autor:innenverzeichnis 8
1 Scheitern als konstruktiver Weg? Erinnern, Bildung, Menschenrechte 11
1 Einleitung 11
2 Geschichte und Erinnern vergegenwärtigen 13
3 Emmanuel Lévinas: Menschenrechte als die Rechte der Anderen 15
4 Bildung als Erinnern, Hoffen, Stellvertreten (Uwe Gerber) 18
5 Historische Zugänge suchen – und vermeintliche Gewissheiten anfragen 21
5.1 Rekonstruktion von Prüfungsaufgaben: Das Erwartete suchen und nicht finden 21
5.2 Bildungsmaterial entwickeln: Wenn Sicherheit gefährdet 24
6 Historische Bildungsprozesse: unmöglich, aber nötig 26
Geschichte, Erinnern, Menschenrechte  – Ambivalenzen der Sozialen Arbeit 33
2 Soziale Arbeit und Nationalsozialismus 34
1 Nachdenken über Begriffe und Bezeichnungen 34
2 Schweigen, Ver-Schweigen und Relativieren 38
3 Erinnerung 40
4 Wohlfahrtspflege als Wegbereiter der sozialrassistischen NS-Bevölkerungspolitik 41
5 Wohlfahrtspflege/ Soziale Arbeit als Teil der sozialrassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes 45
6 Eugenik als Leitlinie in Theorie und Praxis sozialrassistischer Wohlfahrtspflege 46
7 Die Zusammenarbeit von Wohlfahrtspflege und NS-Organisationen am Beispiel der Jugendhilfe 46
3 Zur instrumentellen Vernunft des Erinnerns – negative Menschenrechtsphilosophie und Kosmopolitismus 53
1 Einführende Überlegungen 53
2 Kritik der Standarderzählung und das Zerbrechen ontologischer Sicherheit 55
3 Bekenntnis und Archivierung – Antinomie des Gedenkens 58
4 Dimensionen der Erinnerung 63
5 Exkurs: Pseudokonkretheiten und autoritäre Sehnsüchte 65
6 Ausblick: Fragmente einer kosmopolitischen Perspektive 67
Online-Veröffentlichungen 75
Historische Konstellationen Sozialer Arbeit während und nach dem Nationalsozialismus 76
4 Fürsorge im Nationalsozialismus – eine Fallgeschichte aus dem Berliner Hauptpflegeamt 77
1 Einführung 77
2 Forschungsstand 78
3 Das Konzept der „organisierten Mütterlichkeit“ – Die Konstruktion Sozialer Arbeit als weiblich und unpolitisch in Deutschland 79
4 Fürsorge im Nationalsozialismus 82
4.1 Die Kategorie „minderwertig“ 83
4.2 Eine Fallgeschichte 85
4.3 Fürsorge im Nationalsozialismus: unpolitisches Helfen? 90
Weiterfürende Literatur 92
5 Wofür forschen zu Zwangssterilisationen und Tötungen in Bethel in der NS-Zeit? 94
1 Einleitende Fragestellungen eines Lehrforschungsprojektes 94
2 Stationen und Ziel des Lehrforschungsprojektes 95
3 Die Frage nach den Quellen und Perspektiven 96
4 Die Frage nach den Werturteilen 97
5 Die Fragen nach dem Entdeckungszusammenhang der Sterblichkeit von Säuglingen und Kindern im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ in Bethel 98
6 Fazit und Ausblick 109
weiterführende Literatur 112
6 Einblicke in das Nachtleben einer Anstalt. Das Übergabebuch der Heil- und Pflegeanstalt Stetten im Remstal als Quelle 115
1 Aufbau 116
2 Die Bedeutung der Nacht 117
3 Der Nachtwärter – ein Wachender über die Schlafenden – ein Herrscher über die Nacht? 122
Archive 126
Kritisches Verstehen? Zugänge zu Vergangenem 127
7 Erinnerung und Fotografie – Über die Macht der Gestaltung 128
1 Einführung 128
2 Erinnerung, Wahrnehmung und Fotografie 130
3 Einsatzfelder der Fotografie – Prozess der Bezeichnung 133
4 Woran erinnern Fotografien wen? 138
8 Archivbildung als Form des Erinnerns? Arbeit an der Schnittstelle zwischen Altpapier und historischen Quellen 143
1 „Das Archiv: Gedächtnis unserer Gesellschaft“ (Bundesarchiv 2020) 143
2 Quellen zur (Ausbildungs-)Geschichte Sozialer Arbeit 144
2.1 Rechtsgrundlagen der Archivbildung – und ihre Konsequenzen 145
2.2 Der Übergang der Hochschulunterlagen ins Staatsarchiv Ludwigsburg 146
2.3 Kriterien der Archivierung: Was ist „historisch bedeutend“? 148
2.4 Die Bilanz: Unterlagen zur Geschichte der Ausbildung zu Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen 150
3 Wozu archivieren? Vom Umgang mit (potentiellen) Archivalien 153
4 Ausblick: Archivbildung als Auftrag 154
9 Tiefenhermeneutik als Methodologie und Methode 160
1 Methodologie der Tiefenhermeneutik 160
1.1 Klinische Psychoanalyse 161
1.2 Sozialisationstheorie 162
1.3 Interaktionstheorie 167
2 Die Methode 169
2.1 Klinische Praxis und Tiefenhermeneutik 169
2.2 Tiefenhermeneutik als methodologisch aufgeklärte Anwendung der Psychoanalyse auf die Kultur 171
2.3 Die Regeln der tiefenhermeneutischen Kulturanalyse 171
3 Tiefenhermeneutik und Goffmans Alltagssoziologie 181
4 Schluss 185
Erinnern durch Bildung – Bildung mit Erinnerung? 190
10 Literatur als Zugang zu sozialer Wirklichkeit in historischen Bildungsprozessen 191
1 Grundlegende Gedanken zum Zusammenhang von Literatur und Sozialer Arbeit 191
2 Literarische Annäherungen an den Holocaust 195
2.1 Oyneg Shabbes – Literatur als Widerstand und Geschichtsaneignung 197
2.2 Imre Kertész – der Holocaust als kafkaeskes Erleben 198
2.3 Jorge Semprún – Erinnern und Vergessen 199
2.4 Jenny Erpenbeck und Amos Oz – Die Postmemory-Generation 201
3 Didaktische Hinweise 202
11 Erinnern aus der weißen Hand befreien 207
1 Praxis 209
12 Fragen der Perspektive 216
1 Die Tat und ihr politischer Kontext 218
2 Rekonstruktionen und Reproduktionen – oder: Wie werden Leerstellen sichtbar? 220
3 Einbeziehen und sichtbar machen: Opfer und Betroffene mit ihren Erfahrungen 223
4 Fragen der Perspektive 225
5 Perspektiven hören und sich selbst befragen 227
13 „Cirque du Soleil“ – Menschenrechtsbildung mit Kindern 231