Zur Soziologie der Software
Die Rolle digitaler Technik bei der Kontrolle von Unsicherheiten
Seiten
2022
|
1. Aufl. 2022
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-37255-2 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-37255-2 (ISBN)
In diesem Open-Access-Buch stehen Software und ihre Rolle für das Soziale im Mittelpunkt.
Die Arbeit stellt Grundprobleme und Lösungsansätze einer Soziologie der Software vor und skizziert damit eine soziologische Perspektive auf einen Forschungsgegenstand, der für das Verständnis digitalisierter Gesellschaften zentral ist. Dafür werden organisations- und techniksoziologische Forschungsergebnisse zum Thema Software mit Erkenntnissen aus den Science and Technology Studies und der Forschung zu Computer Supported Cooperative Work zusammengeführt. Die Autorin entwickelt auf dieser Basis einen Forschungsrahmen, in dem Software gleichzeitig als Werkzeug für und als Resultat von Versuchen betrachtet wird, Kontrolle über das Soziale und seine Unsicherheiten auszuüben.
Anhand einer Fallstudie zum Einsatz der weit verbreiteten Standardsoftware SAP für die Planung von Operationen wird vorgeführt, wie Software die Machtspiele in Organisationen beeinflusst und von Einzelnen strategisch genutzt wird, um individuelle Ziele zu erreichen. Es zeigt sich, dass Software ein Machtinstrument ist, das nicht nur von der Organisationsleitung, sondern auch gegen sie eingesetzt werden kann. Dabei wird verständlich, warum Software in Organisationen selten nur das verändert, was bei ihrer Einführung beabsichtigt war.
Die Arbeit stellt Grundprobleme und Lösungsansätze einer Soziologie der Software vor und skizziert damit eine soziologische Perspektive auf einen Forschungsgegenstand, der für das Verständnis digitalisierter Gesellschaften zentral ist. Dafür werden organisations- und techniksoziologische Forschungsergebnisse zum Thema Software mit Erkenntnissen aus den Science and Technology Studies und der Forschung zu Computer Supported Cooperative Work zusammengeführt. Die Autorin entwickelt auf dieser Basis einen Forschungsrahmen, in dem Software gleichzeitig als Werkzeug für und als Resultat von Versuchen betrachtet wird, Kontrolle über das Soziale und seine Unsicherheiten auszuüben.
Anhand einer Fallstudie zum Einsatz der weit verbreiteten Standardsoftware SAP für die Planung von Operationen wird vorgeführt, wie Software die Machtspiele in Organisationen beeinflusst und von Einzelnen strategisch genutzt wird, um individuelle Ziele zu erreichen. Es zeigt sich, dass Software ein Machtinstrument ist, das nicht nur von der Organisationsleitung, sondern auch gegen sie eingesetzt werden kann. Dabei wird verständlich, warum Software in Organisationen selten nur das verändert, was bei ihrer Einführung beabsichtigt war.
Die Autorin
Dzifa Ametowobla ist Informatikerin und Soziologin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Organisationssoziologie und soziologische Digitalisierungsforschung. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.
Einleitung.- Die Komplexität von Software aus soziologischer Perspektive: Modelle, Unsicherheitenund Rekursivität.- Spiele mit Expertensystemen.- Die Rolle von eMed in der OP-Planung der Sanusklinik.- Zur Soziologie der Software.
Erscheinungsdatum | 06.05.2022 |
---|---|
Zusatzinfo | IX, 269 S. 14 Abb., 3 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 369 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Digitalisierung • Krankenhaus • open access • SAP • Software • Techniksoziologie |
ISBN-10 | 3-658-37255-9 / 3658372559 |
ISBN-13 | 978-3-658-37255-2 / 9783658372552 |
Zustand | Neuware |
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