Schattenseiten der Fürsorgeerziehung

Historiker, Studium der Geschichte und Politikwissenschaften in Wien, danach Journalist sowie Sozialarbeiter bei den Jugendzentren der Stadt Wien. Seit 1986 an der Universität Linz tätig, zuletzt als Universitätsprofessor (nunmehr im Ruhestand). Forschungen zur Sozialgeschichte der Unterschichten, zu Populärkultur und Migration sowie zur jüdischen Geschichte; Kurator diverser Ausstellungen. Tätigkeiten in diversen Kommissionen, wie in der Historikerkommission der Republik Österreich („Arisierung“ und Restitution). Seit 2003 Forschungen zu „schwarzer Pädagogik“. Kurator der ersten Ausstellung (2006), die sich in Österreich mit dem Thema beschäftigte. 2011 Beauftragung der OÖ. Landesregierung mit der Aufarbeitung der Geschichte der Heimerziehung in OÖ (zus. m. Dieter Binder). Danach stv. Vorsitzender der „Untersuchungskommission Wilhelminenberg“ (Wien). 2016 Beauftragung mit der Aufarbeitung der Vorgänge in den Heimen der Caritas der Diözese Linz sowie der Heime der Volkshilfe Wien.

Historikerin, Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Romanistik in Wien, danach langjährige wissenschaftliche Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung und Generalsekretärin der Österreichischen Liga für Menschenrechte. Aktuelle Tätigkeit als Vorstandsvorsitzende des Wiener Forums für Demokratie und Menschenrechte, Beauftragte des Writers in Prison Komitees des Österreichischen PEN-Clubs und Chefredakteurin des Liga-Magazins für Menschenrechte. Seit 2011 Forschungen zur Geschichte der Heime, wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission Wilhelminenberg, Studien zu den Heimen Hohe Warte und den Heimen der Caritas Oberösterreich sowie den Heimen der Volkshilfe Wien.

Historiker, Studium Geschichte und Kommunikationswissenschaften in Salzburg, DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2006/07 für eine Dissertation über Opfernarrative in politischen Diskursen der Zweiten Republik, Post-Doc-Projekt „Entnazifizierungsdiskurs ehemaliger Nationalsozialisten“ am Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg (2010–13), als freier Historiker Mitarbeit an zeithistorischen Forschungs- und Ausstellungsprojekten mit den Schwerpunkten Nationalsozialismus und Entnazifizierung, darunter „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ (2009–2021) und eigenständige Forschungsprojekte u. a. zum NS-Soldatenring (Gerda-Henkel-Stipendiat). Seit 2016 Mitarbeit an der Aufarbeitung der Vorgänge in den Kinderheimen der Volkshilfe Wien.