Lebensqualität -

Lebensqualität (eBook)

Ein Metathema

Martin Staats (Herausgeber)

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2021 | 1. Auflage
825 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5619-8 (ISBN)
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Ziel dieses Werkes ist es, das Spezifische von Lebensqualität aus unterschiedlichen disziplinären, professionsbezogenen und lebensweltlichen Sichtweisen herauszustellen, immanente Themen, Methoden, Theorien, Zielgruppen etc. der Lebensqualität zu analysieren und aufbauend darauf zu ergründen, wo die Schnittstellen zu einer einenden Perspektive auf Lebensqualität bestehen. Durch diesen Band werden somit Impulse für potenzielle Synergien gegeben und es wird zur Verständigung sowie perspektivisch zum vernetzten Denken von diversen Akteuren/Professionen/Disziplinen/Stakeholdern etc. zum Thema Lebensqualität angeregt.

Martin Staats, Prof. Dr., M. A. Soziale Arbeit, ist Professor für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Thüringen sowie Ansprechperson im Fachbereich Gesundheitsförderung und Prävention (DVSG).

Inhalt 8
Lebensqualität Ein Metathema 14
1 Historische Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 30
Historische Entwicklung des Lebensqualitätsbegriffes in der 1. Hälfte des 20. Jh. – die Vor- und Frühgeschichte eines flexiblen Wertbegriffs 31
Entstehung und Entwicklung des Lebensqualitäts-Konzeptes in den 60er- bis 80er-Jahren – Privater Reichtum und öffentliche Armut 41
Entwicklungslinien subjektiver Gesundheitsmaße Entwicklung des Lebensqualitätsthemas bis in die 2000er Jahre 51
Nachhaltige Lebensqualität: Die Agenda für das 21. Jahrhundert? 60
2 Persönliche Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 72
„In Deutschland lag es ganz plötzlich im Zeitgeist. “Interview mit Wolfgang Zapf 73
„Der Marktradikalismus als Verheißung ist tot“ Interview mit Erhard Eppler 78
„Ich bin mir sicher, dass Menschen auch in Zukunft normative Vorstellungen von einem guten oder besseren Leben entwickeln und die tatsächlichen Lebensumstände an diesen Idealen messen werden.“ Interview mit Heinz-Herbert Noll 90
„Bei Natur geht es nicht nur um instrumentelle Werte“ Interview mit Claudia Bieling 98
Determinanten für Lebensqualität im intergenerativen Kontext Ein deutsch-österreichischer Trialog zu Generationenprojekten 107
„Wir müssen über den kapitalistischen Markt hinausschauen, wenn wir über Wohlstand reden“ Interview mit Ulrich Brand 118
„Lebensqualität ist ein sehr weit gefasster Begriff, der sowohl die Qualität der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Rahmenbedingungen des Lebens als auch die subjektive Bewertung dieser Voraussetzungen beschreibt. Und Lebensqualität hat Zukunft!“ Interview mit Reinhold Popp 126
„Was Lebensqualität ausmacht, muss gesellschaftlich und politisch immer wieder neu ausgelotet werden.“ Interview mit Wolfgang Schroeder 135
3 Disziplinäre Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 144
Bildung und Lebensqualität 145
Gerontologie und Lebensqualität 168
Gesundheitsförderung und Lebensqualität 188
Globale Gesundheit und Lebensqualität 207
Kunsttherapie im Spiegel von Lebensqualität: Herausforderungen und Perspektivwechsel 224
Medien und „das gute Leben“ 237
Naturschutz, Umweltplanung und Lebensqualität 252
Das Konzept Lebensqualität in der Pflege und der Pflegewissenschaft 264
Positive Psychologie und Lebensqualität 282
Public Health und (gesundheitsbezogene) Lebensqualität Eine interdisziplinäre Verortung 300
Lebenswerte Räume? Überlegungen zum Beitrag von raumsoziologischen Konzepten zur Messung von Lebensqualität 314
Religiosität und Lebensqualität 324
Soziale Arbeit als (Co-)Produzentin von Lebensqualität – Eine Handlungstheorie zur daseinsmächtigen Lebensführung auf der Basis des Capabilities Approach 341
Stadtentwicklung und Lebensqualität 350
4 Lebenslaufbezogene Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 362
4.1 Lebensqualität im Kindes- und Jugendalter 362
Messung von gesundheitsbezogener Lebensqualität im Kindes- und Jugendalter Ein Überblick zum aktuellen Stand und ein Blick in die Zukunft 363
Prädiktoren der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei gesunden und kranken Kindern und Jugendlichen 380
Messung der Lebensqualität nach Cochlea Implantat bei Kindern 393
Sozialräume in Schulen als Orte der Lebensqualität Grundlegende Skizzen und empirische Einblicke auf Schule als Lebensraum 401
4.2 Lebensqualität im Erwerbsalter 418
Lebensqualität in der Sozialarbeit mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern 419
Das Konzept der Lebensqualität als perspektivische Orientierung für KMU im Hinblick auf Ansätze in der Organisationsentwicklung BSA/EAP als Baustein betrieblicher Gesundheits- und Lebensqualitätsförderung 434
4.3 Lebensqualität ab dem Rentenalter 444
Lebensqualität im Alter – Daten und Fakten des 2. Thüringer Seniorenberichts 445
Lebensqualität und Teilhabe Eine lerntheoretische Rekonstruktion in der Altenhilfe 456
Biografiearbeit ist nicht gleich Biografiearbeit! Eine komparative Analyse sozial- und pflegewissenschaftlicher Konzepte 471
Lebensqualität im Alter im Kontext von Ambient Assisted Living Perspektiven der Sozialen Arbeit und Pflege 491
Lebensqualität von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern mit Demenz Die Bedeutung der Selbstreflexion im Rahmen der internen Qualitätssicherung 502
5 Sozialraumbezogene Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 512
Nutzen und Auswirkungen integrierter Handlungsstrategien auf die Lebensqualität am Beispiel des Landkreises Marburg-Biedenkopf 513
Gesund in Eimsbüttel – Ein Hamburger Modellprojekt zur Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Sozialraum 525
Welche Faktoren können mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Kindern in Frankfurt am Main assoziiert werden? Ergebnisse einer quantitativen Erhebung im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung 539
Auf dem Weg zu einer Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im ländlichen Raum im brandenburgischen Heinersdorf Ein Ideengenerator für Lebensqualität (nicht nur) im Alter 558
Erfahrungsbericht: Herausforderungen und Chancen einer sektorenübergreifenden und multiprofessionellen Vernetzung im Gesundheitswesen am Beispiel einer gemeinsamen Sorgekultur am Lebensende 568
6 Zielgruppenspezifische Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 578
Lebensqualität und Selbsthilfegruppen 579
Lebensqualität in ländlichen Regionen in Zentralafghanistan Befunde zur Heterogenität unterschiedlicher Lebensqualitätsdimensionen 589
Quality of life matters – Das Glücks- und Sicherheitsgefühl bei aus Subsahara-Afrika eingewanderten Menschen in Deutschland 615
Flucht, Trauma und Lebensqualität „Seele in Bewegung“ – Selbstwirksamkeit erleben – Empowermentprozesse anstoßen. Eine Betrachtung des Präventionsprojektes für geflüchtete Frauen und Kinder 625
Zur Lebensqualität älterer Menschen in queeren Milieus 634
7 Übergreifende Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 648
Sexualität und Lebensqualität 649
Wie beeinflusst Achtsamkeit die Lebensqualität? Eine Methode wird zur Haltung (nicht nur im psychosozialen Arbeitsfeld) 673
Erzeugung von Lebensqualität durch Engagement Gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Utopie und Selbstaktivierung 684
Prosoziale Interaktionen als Teil eines guten Lebens Kommunikationswissenschaftliche Perspektiven 699
Weniger Haus, mehr Lebensqualität?! Die Tiny House-Bewegung zwischen Revolte und Rendite 712
Soziale Landwirtschaft als integrierte Perspektive von Sozialer Arbeit und ökologischer Landwirtschaft 728
Das Hofgut Oberfeld: Gesundheitsförderung und Prävention durch Soziale Landwirtschaft 741
8 Kritische und reflexive Zugänge zum Konzept der Lebensqualität 752
„Lebensqualität“ zwischen Wohlfahrt und Wohlbefinden 753
Lebensqualität als normatives Konzept? (Meta-)Ethische Implikationen einer medizinischen Zielgröße 765
Das „Gute Leben“ – Ein Traum von gestern? Überlegungen zur Zukunft des Lebensqualitätskonzepts 781
Die Idee einer ganzheitlichen und nachhaltigen Lebensqualität Eine programmatische Utopie 795
Autor*innenverzeichnis 818

Erscheint lt. Verlag 24.11.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-5619-5 / 3779956195
ISBN-13 978-3-7799-5619-8 / 9783779956198
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