Die Erwählten

Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet

(Autor)

Buch | Hardcover
256 Seiten
2022
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-01297-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Erwählten - John McWhorter
23,00 inkl. MwSt
Eine neue Religion spaltet die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Antirassismus.
Über dieses Buch spricht ganz Amerika: Der Schwarze Sprachwissenschaftler John McWhorter prangert eine Bewegung von selbsternannten Erwählten an, die mit allen Regeln der Vernunft bricht und die soziale Gemeinschaft gefährdet.

Die Debatte um Identität ist entgleist. Nicht nur in den USA, auch in Europa und in Deutschland steht die Frage im Raum: Wie konnte es so weit kommen? John McWhorter wendet sich der treibenden Kraft dieser Entwicklung zu: einer neuen Bewegung von Erwählten, die sich von den Prinzipien der Aufklärung abgewendet haben und im Umgang mit identitätspolitischen Fragen quasi eine neue Religion begründen.

John McWhorter analysiert mit scharfem Blick und anschaulichen Beispielen, wo und wie sich diese politische Haltung durchgesetzt hat, warum sie viel zu radikal und essenzialistisch ist und gerade eines nicht: antirassistisch. Der unbeabsichtigte Neorassismus ist falsch und gefährlich, schadet den Schwarzen und zerstört den integrativen Diskurs.

Am Ende macht McWhorter aber auch Hoffnung und zeigt den möglichen Weg zu einer Gerechtigkeit, die das Schwarze Amerika einen – und nicht spalten – soll.

John McWhorter ist preisgekrönter Professor für Linguistik, Musikgeschichte und vergleichende Literaturwissenschaften am Center for American Studies der Columbia University in New York. Er ist Autor von zwanzig Büchern – alle bisher nicht ins Deutsche übersetzt – und schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften, darunter The New York Times, The Atlantic und The New Republic. Auf Twitter hat er unter @JohnHMcWhorter mehr als 190 000 Follower.

Kirsten Riesselmann ist Kulturjournalistin und Übersetzerin, u. a. von Leslie Jamison, Katie Roiphe, Kristin Dombek und John Jeremiah Sullivan. Sie lebt in Berlin.

Cover
Verlagslogo
Titelseite
Motto
Vorwort
1 Was sind das für Leute?
2 Die neue Religion
3 Was macht diese Religion für so viele so attraktiv?
4 Worin liegt das Problem mit dem Erwähltismus, wenn er eine Religion ist? Er schadet Schwarzen Menschen
5 Nach der ›Dekonstruktion der Strukturen‹: Wie das Schwarze Amerika wirklich zu retten ist
6 Wie können wir sie umgehen, wie um sie herumarbeiten?
Danksagung
Anmerkungen
Biographien
Impressum

»Sein neues Buch [...] ist eine beißende Kritik an dem seiner Ansicht nach selbstgerechten Moralismus der neuen jungen Linken.« Sebastian Moll Süddeutsche Zeitung, 02.02.2022

»McWhorters Manifest ist ein wütender, furchtloser, wuchtig geschriebener Beitrag zu einer Debatte über Haltung und Identität, Rassismus und Antirassismus [...].«

Erscheinungsdatum
Übersetzer Kirsten Riesselmann
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 144 x 218 mm
Gewicht 420 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte afroamerikanisch • Alltagsrassismus • amanda gorman • Amerika • Antirassismus • Aufklärung • Caroline Fourest • Coates • Debatte • Deutschland • DiAngelo • Die Selbstgerechten • Diskriminierung • Diskurs • Europa • Fourest • Gedankenpolizei • Generation beleidigt • how to be an antiracist • Ibram X. Kendi • Identitär • Identität • Identitätsdebatte • Kendi • Marginalisierung • McWhorter • Minderheiten • Rassismus • Religion • Robin DiAngelo • Sahra Wagenknecht • Schwarz • Sprachpolizei • Ta-Nehisi Coates • USA • Wagenknecht • woke • Wokeness • Zensur
ISBN-10 3-455-01297-3 / 3455012973
ISBN-13 978-3-455-01297-2 / 9783455012972
Zustand Neuware
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