Sozialpsychologie - Der Mensch in sozialen Beziehungen -  Lioba Werth,  Beate Seibt,  Jennifer Mayer

Sozialpsychologie - Der Mensch in sozialen Beziehungen (eBook)

Interpersonale und Intergruppenprozesse
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2019 | 2. Auflage
502 Seiten
Springer-Verlag
978-3-662-53899-9 (ISBN)
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Dieses Lehrbuch bietet einen kompakten und leicht verständlichen Überblick über das Fach Sozialpsychologie für Studium und Beruf. In diesem Band erfahren Sie, wie Beziehungen funktionieren, wodurch die Zusammenarbeit in Gruppen geprägt ist, wie Sie durch Gruppendruck und andere Strategien beeinflusst werden, wie Vorurteile entstehen, was Hilfsbereitschaft, aber auch was Aggression fördert. Das Lehrbuch führt in die Sozialpsychologie ein und erfordert daher keine Vorkenntnisse. Anhand vieler Beispiele werden zentrale Begriffe und Befunde erklärt. Es richtet sich an alle Studierenden, deren Studiengang sozialpsychologische Themen behandelt. Doch nicht nur für die Prüfungsvorbereitung, sondern auch für die Arbeit mit Menschen, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wirtschaft, bietet es ein gutes Grundgerüst: Sie möchten Teamarbeit verbessern? Beziehungsmuster verstehen? Aggression abbauen? Kooperation fördern? Die Autorinnen erklären anschaulich, wie Erleben und Verhalten durch Kontexte und Situationen beeinflusst werden. Zusätzlich finden Sie Begleitmaterial auf der Lehrbuch-Webseite.

 

 




Lioba Werth ist Professorin für Wirtschafts- und Organisationspsychologie und war bis 2015 Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universität Hohenheim. Sie gründete im Jahre 2000 das Zentrum für Training und Weiterbildung (ZTW) und ist seitdem in verschiedensten Branchen als Managementberaterin und Coach tätig. Im Jahre 2003 gewann sie den Habilitationsförderpreis des Landes Bayern. 

Beate Seibt ist Professorin für Sozialpsychologie an der Universität Oslo. Ihre Forschung befasst sich mit sozialen Beziehungen zwischen Individuen und zwischen Gruppen, besonders mit der Rolle von Gefühlen wie Dankbarkeit und Rührung. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden Mechanismen und Strategien der Verhaltensänderung. Mit beruflichen Stationen in Würzburg, Dortmund, Utrecht, Lissabon und Oslo hat sie eine europäische Perspektive auf ihr Fachgebiet. In einem globalen Netzwerk von Sozialwissenschaftlern erforscht sie deshalb die kulturelle Prägung menschlichen Erlebens und Verhaltens.

Jennifer Mayer ist Diplom-Psychologin und hat an der Universität zu Köln im Fach Sozialpsychologie promoviert. Derzeit ist sie am Social Cognition Center Cologne im Wissenschaftsmanagement tätig.

Geleitwort zur 1. Auflage 5
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 12
1 Beziehungen 16
1.1 ?Bedeutung sozialer Beziehungen 18
1.1.1 ?Arten von Beziehungen 18
1.1.1.1 ?Eltern-Kind-Beziehung 18
1.1.1.2 ?Paarbeziehung und Ehe 24
1.1.1.3 ?Geschwisterbeziehungen 29
1.1.1.4 ?Verwandtschaftsbeziehungen 31
1.1.1.5 ?Freundschaft 33
1.1.1.6 ?Bekannte 36
1.1.2 ?Beziehungen und psychisches Wohlbefinden 37
1.1.3 ?Beziehungen und physische Gesundheit 39
1.1.4 ?Zusammenfassung 43
Beispielstudie 1.1 21
Bindung als Voraussetzung für die Emotionsregulation 21
Beispielstudie 1.2 22
Strange-Situation-Test 22
Exkurs 23
Kitas 23
Beispielstudie 1.3 29
Der Partner als sicherer Hafen: Unterstützung erhält vor allem der, der darum bittet 29
Exkurs 33
Warum sterben Frauen nicht nach der Menopause? 33
Exkurs 39
Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz und psychisches Wohlbefinden 39
Beispielstudie 1.4 40
Soziale Einbindung und Lebensdauer 40
Beispielstudie 1.5 42
Berührung beruhigt und reduziert Stress 42
1.2 ?Anziehung 43
1.2.1 ?Nähe, Vertrautheit und Ähnlichkeit 44
1.2.2 ?Körperliche Attraktivität 46
1.2.2.1 ?Universelle Schönheitsmerkmale 47
1.2.2.2 ?Kulturelle Determinanten von Schönheit 51
1.2.2.3 ?Bedeutung von Schönheit für Beziehungen 53
1.2.3 ?Zusammenfassung 55
Beispielstudie 1.6 45
Räumliche Nähe führt zu Sympathie und Freundschaft 45
Beispielstudie 1.7 46
Die Beziehung zwischen Attraktivität und Ähnlichkeit beim und nach dem Kennenlernen 46
Beispielstudie 1.8 53
Körperliche Attraktivität sagt Interesse vorher 53
1.3 ?Paarbeziehungen 55
1.3.1 ?Was ist Liebe? 57
1.3.1.1 ?Intimität 58
1.3.1.2 ?Leidenschaft und Verliebtheit 61
1.3.1.3 ?Commitment 67
1.3.2 ?Der Verlauf von Paarbeziehungen 72
1.3.2.1 ?Zunahme negativer und Abnahme positiver Erlebnisse in Paarbeziehungen 74
1.3.2.2 ?Krisen in Paarbeziehungen 76
1.3.2.3 ?Beziehungsende 77
1.3.3 ?Zusammenfassung 80
Beispielstudie 1.9 59
Intimität in 45 min 59
Exkurs 63
Homosexualität und biologische Fitness 63
Exkurs 64
Masturbation und Pornokonsum 64
Exkurs 65
Sexuelle Doppelmoral 65
Exkurs 77
Paartraining 77
Exkurs 79
Stalking 79
1.4 ?Kapitelzusammenfassung 81
Literatur 84
2 Sozialer Einfluss 101
2.1 ?Die Anwesenheit anderer beeinflusst die individuelle Leistung – Soziale Erleichterung und soziale Hemmung 102
2.1.1 ?Zusammenfassung 107
Beispielstudie 2.1 104
Bei einfachen Aufgaben wirkt sich ein Publikum positiv, bei schwierigen Aufgaben negativ auf die Leistung des Akteurs aus 104
2.2 ?Schwimmen mit oder entgegen dem Strom – Der Einfluss von Mehr- und Minderheiten 108
2.2.1 ?Wenn der Strom uns mitreißt – Der Einfluss von Mehrheiten (Konformität) 108
2.2.1.1 ?Informativer Einfluss 109
2.2.1.2 ?Normativer Einfluss 111
2.2.1.3 ?Was normativen und informativen Einfluss moderiert 114
2.2.2 ?Wenn wenige die Strömung ändern – Der Einfluss von Minderheiten 119
2.2.3 ?Zusammenfassung 123
Beispielstudie 2.2 110
In mehrdeutigen Situationen werden die Urteile anderer Gruppenmitglieder als Orientierung herangezogen 110
Beispielstudie 2.3 112
Die Urteile anderer Gruppenmitglieder führen zu einer nach außen hin konformen Meinungsäußerung (Compliance) 112
Beispielstudie 2.4 115
In einer eindeutigen Situation sinkt, in einer mehrdeutigen Situation steigt der Einfluss anderer Personen mit der Bedeutsamkeit des Urteils 115
Exkurs 116
Kulturelle Unterschiede in der normativen Beeinflussbarkeit 116
Exkurs 118
Verschwörungstheorien 118
Beispielstudie 2.5 121
Konsistente Minderheiten nehmen vor allem Einfluss auf die private Meinung 121
Beispielstudie 2.6 122
Eine abweichende Minderheit führt dazu, dass verschiedene Alternativen in Betracht gezogen werden 122
2.3 ?Bewusste soziale Einflussnahme – Die Judostrategien 123
2.3.1 ?Soziale Einflussnahme mithilfe situativer Gegebenheiten 126
2.3.1.1 ?Was (angeblich) alle tun, muss gut sein – Das Prinzip sozialer Bewährtheit als Judostrategie 126
2.3.1.2 ?Was (angeblich) schwer zu kriegen ist, ist umso erstrebenswerter – Das Prinzip der Knappheit 127
2.3.1.3 ?„Alles ist relativ“ – Das Kontrastprinzip als Judostrategie 130
2.3.2 ?Soziale Einflussnahme mithilfe von Beziehungsmerkmalen 132
2.3.2.1 ?„Der andere war so nett, da konnte ich nicht nein sagen“ – Sympathie als Einflussfaktor 133
2.3.2.2 ?Gehorsam – Autorität als Einflussfaktor 134
zFaktoren, die Gehorsam gegenüber Autoritätspersonen begünstigen 137
Distanz zum Opfer 137
2.3.3 ?Sozialer Einfluss durch Auslösen eines Verpflichtungsgefühls beim Gegenüber 140
2.3.3.1 ?„Wie du mir, so ich dir“ – Verpflichtung aufgrund von Reziprozitätsnorm 141
zAuf Reziprozität basierende Judostrategien 143
(Werbe-)Geschenke, Kostproben 143
2.3.3.2 ?Wer A sagt, muss auch B sagen – Commitment durch Streben nach Konsistenz 146
zAuf Commitment basierende Judostrategien 148
Foot-in-the-Door-Prinzip 148
2.3.3.3 ?Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit: Injunktive und deskriptive Normen 152
2.3.4 ?Zusammenfassung 157
Exkurs 125
Ungewollter und strategischer sozialer Einfluss durch soziale Verstärker 125
Beispielstudie 2.7 130
Altersbeschränkungen erhöhen den subjektiven Wert von Büchern 130
Beispielstudie 2.8 135
Personen, die Expertenstatus innehaben, wird unkritisch Folge geleistet 135
Beispielstudie 2.9 135
Aufforderungen wird eher nachgekommen, wenn sie von Personen in Uniform ausgesprochen werden 135
Beispielstudie 2.10 137
Autoritäten haben auch bei unmoralischen Befehlen starken sozialen Einfluss 137
Exkurs 142
Erhöhte Hilfsbereitschaft durch Induktion von Schuldgefühlen 142
Beispielstudie 2.11 143
Gefälligkeiten erzeugen den sozialen Druck, sich zu revanchieren 143
Beispielstudie 2.12 145
Nach einer großen Bitte wird einer kleineren eher zugestimmt 145
Beispielstudie 2.13 147
Ein anfängliches Commitment führt zu erhöhter Hilfsbereitschaft 147
Exkurs 148
Bezug zur Persönlichkeit erhöht die Wirkung von Commitment 148
Beispielstudie 2.14 149
Kultur als sozialer Einfluss 149
Beispielstudie 2.15 149
Einer großen Bitte wird eher zugestimmt, wenn vorher bereits einer kleineren Bitte zum gleichen Thema zugestimmt wurde 149
Beispielstudie 2.16 151
Selbst nach Entfernen des Anreizes behalten Personen ihr Verhalten bei 151
Beispielstudie 2.17 154
Am verhaltenswirksamsten sind injunktive Normen in Verbotsform 154
Beispielstudie 2.18 155
Handtücher in Hotels 155
Replikationsstudie 2.1 156
< InlineMediaObject>
Exkurs 158
Sozialer Einfluss in Computerspielen 158
2.4 ?Kapitelzusammenfassung 158
Literatur 160
3 Prozesse in Kleingruppen – Intragruppenprozesse 170
3.1 ?Wodurch zeichnet sich eine Gruppe aus? 171
3.1.1 ?Was verstehen wir unter einer Gruppe? 172
3.1.2 ?Wozu bilden Menschen Gruppen? 174
3.1.3 ?Welche Kriterien sind bei Gruppenauswahl und Gruppenbildung bedeutsam? 175
3.1.3.1 ?Gruppenauswahl 176
3.1.3.2 ?Gruppenbildung 176
3.1.4 ?Welche Strukturelemente bilden das Grundgerüst einer Gruppe und welchen Einfluss haben sie auf das Verhalten der Mitglieder? 177
3.1.4.1 ?Normen 178
3.1.4.2 ?Rollen 180
3.1.4.3 ?Status 186
3.1.4.4 ?Kohäsion – Gruppenzusammenhalt 187
3.1.5 ?Zusammenfassung 191
Beispielstudie 3.1 184
Man kann Menschen durch Zuweisung bestimmter Rollen relativ leicht dazu bringen, extremes Verhalten zu zeigen 184
Exkurs 187
Shared Leadership 187
Exkurs 189
Kohäsion und Leistung 189
Exkurs 190
Virtuelle Teams 190
3.2 ?Leistungsverhalten in Gruppen 191
3.2.1 ?Aufgabenarten 193
3.2.1.1 ?Additive Aufgaben 193
3.2.1.2 ?Disjunktive Aufgaben 194
3.2.1.3 ?Konjunktive Aufgaben 197
3.2.1.4 ?Kompensatorische Aufgaben 198
3.2.1.5 ?Komplementäre Aufgaben 200
3.2.2 ?Wenn wir in der Menge untergehen – Soziales Faulenzen und seine Varianten 203
3.2.3 ?Wenn uns die Gruppe zusätzlich motiviert – Soziale Kompensation und Unverzichtbarkeit 210
3.2.4 ?Zusammenfassung 212
Beispielstudie 3.2 200
Das Aggregieren von Einzelurteilen kann zu besseren medizinischen Diagnosen führen 200
Beispielstudie 3.3 204
Je mehr Personen mitarbeiten, desto mehr reduziert der Einzelne seine Anstrengung 204
Exkurs 206
Brainstorming 206
Exkurs 207
Kultur, Geschlecht und soziales Faulenzen 207
Beispielstudie 3.4 211
Fähigere Mitglieder erhöhen ihre Anstrengung, um den Gruppenerfolg zu sichern 211
3.3 ?Wie beeinflusst die soziale Situation Gruppe Meinungsbildung und Entscheidungen? 213
3.3.1 ?Wenn wir nicht sagen, was nur wir wissen – Der Effekt des gemeinsamen Wissens 213
3.3.2 ?Gemeinsam sind wir extrem – Gruppenpolarisierung 219
3.3.3 ?Gemeinsam in die Katastrophe – Was man unter dem Begriff Gruppendenken zusammenfasst 222
3.3.4 ?Zusammenfassung 226
Beispielstudie 3.5 215
In der Gruppe wird hauptsächlich das von allen geteilte Wissen diskutiert, wodurch es zu verzerrten Entscheidungen kommen kann 215
Beispielstudie 3.6 219
Gruppen tendieren – im Vergleich zur durchschnittlichen Ausgangsmeinung der einzelnen Mitglieder – zu riskanteren Entscheidungen (Risky-Shift-Phänomen) 219
Beispielstudie 3.7 220
Individuelle Meinungen werden durch die Diskussion extremer 220
Exkurs 220
Kulturelle Unterschiede in der Risikobereitschaft 220
Exkurs 224
Leugnung und Informationsvermeidung als Folge riskanter Situationen 224
3.4 ?Kapitelzusammenfassung 228
Literatur 228
4 Vorurteile 240
4.1 ?Wodurch zeichnen sich Vorurteile aus? 242
4.1.1 ?Was genau versteht man unter einem Vorurteil? 242
4.1.2 ?Welche Gruppen sind Gegenstand starker Vorurteile? 245
4.1.3 ?Wie lassen sich Vorurteile messen? 255
4.1.4 ?Zusammenfassung 257
Beispielstudie 4.1 250
Dehumanisierung bei Konflikten 250
Beispielstudie 4.2 253
Fatism im Kulturvergleich 253
Exkurs 243
Positive und negative Vorurteile oder White men can’t jump 243
Exkurs 247
Ideologien als Quelle von Vorurteilen 247
Exkurs 254
Evolutionäre und sozial-kognitive Gründe für Vorurteile 254
4.2 ?Wann und wie kommen Vorurteile zur Anwendung? 257
4.2.1 ?Stereotypaktivierung und ihre Auswirkungen 257
4.2.1.1 ?Konfrontation mit der Gruppenzugehörigkeit 260
4.2.1.2 ?Stereotypaktivierung durch Aktivierung assoziierter Konzepte 261
4.2.1.3 ?Stereotypkonsistentes Verhalten 263
4.2.1.4 ?Moderatoren der Stereotypaktivierung 264
4.2.2 ?Wann kommen aktivierte Stereotype zur Anwendung? 268
4.2.2.1 ?Motivation, vorurteilsfrei zu handeln 268
4.2.2.2 ?Kognitive Kapazität 268
4.2.2.3 ?Stimmung 272
4.2.3 ?Zusammenfassung 274
Beispielstudie 4.3 259
Stereotype Informationsverarbeitung kann ohne Stereotypakzeptierung auftreten 259
Beispielstudie 4.4 260
Wissen über die soziale Herkunft beeinflusst die Intelligenzeinschätzung 260
Beispielstudie 4.5 260
Porträts schwarzer Personen aktivieren das Schwarzenstereotyp 260
Beispielstudie 4.6 261
Eine beiläufige stereotype Bemerkung kann diskriminierende Urteile auslösen 261
Beispielstudie 4.7 262
Durch Priming aktivierte Stereotype wirken sich auf das Verhalten aus 262
Replikationsstudie 4.1 263
Die Aktivierung des Altenstereotyps führt nicht immer zu langsamerem Gehen 263
Beispielstudie 4.8 264
Durch stereotypes Verhalten aktivierte Stereotype beeinflussen Urteile 264
Beispielstudie 4.9 269
Unter Ablenkung werden Stereotype vermehrt für die Informationsverarbeitung genutzt 269
Beispielstudie 4.10 273
Unter Alkohol ist die Hemmung rassistischer Reaktionen vermindert 273
Beispielstudie 4.11 274
In positiver Stimmung werden stereotypere Urteile gefällt 274
Exkurs 267
Think different! – Kreatives Denken und Stereotypaktivierung 267
Exkurs 268
Sexistische Urteile nach negativem Feedback 268
4.3 ?Woher kommen Vorurteile? 275
4.3.1 ?Wir und die anderen – Soziale Kategorisierung 275
4.3.1.1 ?Kognitive Ursachen der Kategorisierung 275
4.3.1.2 ?Motivationale Ursachen der Kategorisierung 276
4.3.1.3 ?Auswirkungen sozialer Kategorisierung 277
4.3.2 ?Wir gegen die anderen – Intergruppenwettbewerb 282
4.3.3 ?Kontakt als Mittel zur Reduktion von Vorurteilen – Die Kontakthypothese 287
4.3.4 ?Zusammenfassung 292
Beispielstudie 4.12 279
Mit steigender Einheitlichkeit werden Gruppen negativer wahrgenommen 279
Beispielstudie 4.13 280
Bedrohung der sozialen Identität führt zur Abwertung der Fremdgruppe 280
Beispielstudie 4.14 281
Willkürliche, bedeutungslose Kategorisierung führt zu Intergruppendiskriminierung 281
Beispielstudie 4.15 284
Der Wettbewerb um knappe Ressourcen führt zu Feindseligkeiten 284
Beispielstudie 4.16 288
Übergeordnete Ziele reduzieren Feindseligkeiten zwischen Gruppen 288
Exkurs 283
Relative Deprivation und relative Gratifikation 283
Exkurs 290
Diversity Management 290
4.4 ?Welche kognitiven Mechanismen tragen zu Vorurteilen bei? 292
4.4.1 ?Wenn wir Zusammenhänge sehen, die gar nicht bestehen – Illusorische Korrelationen 293
4.4.2 ?Was nicht ins Schema passt, wird rekategorisiert – Subtyping 294
4.4.3 ?Mit verzerrten Ursachenzuschreibungen Vorurteile rechtfertigen – Attributionale Verzerrungen 296
4.4.3.1 ?Ultimativer Attributionsfehler 297
4.4.3.2 ?Dem Opfer die Schuld geben (Blaming the Victim) 299
4.4.4 ?Sich selbst erfüllende Erwartungen 302
4.4.4.1 ?Sich selbst erfüllende Prophezeiung (Self-Fulfilling Prophecy) 302
4.4.4.2 ?Stereotype Threat (Stereotypenbedrohung) 305
4.4.5 ?Zusammenfassung 313
Beispielstudie 4.17 302
Nach einem tragischen Ereignisausgang wird das Verhalten des Opfers als unangemessen beurteilt 302
Beispielstudie 4.18 304
Die Leistungserwartungen von Lehrern beeinflussen die Schülerleistung 304
Beispielstudie 4.19 304
Die eigenen Vorurteile gegenüber einem Bewerber wirken sich selbst erfüllend 304
Beispielstudie 4.20 307
Diagnostische Aufgaben führen zu schlechteren Leistungen 307
Replikationsstudie 4.2 309
Exkurs 295
Bestätigung von Stereotypen durch Vorstellungsbilder 295
Exkurs 301
Vergewaltigungsmythos und Vergewaltigungsneigung 301
Exkurs 306
Stereotypenkenntnis 306
Exkurs 311
Dem Stereotyp entgegenwirken 311
4.5 ?Kapitelzusammenfassung 313
Literatur 314
5 Aggressives Verhalten 335
Exkurs 338
Definitionslücken 338
Exkurs 340
Anwendungsfall instrumenteller Aggression: Terrorismus 340
5.1 ?Die biologische Grundlage von Aggression und Gewalt 342
Exkurs 343
Aggression in Psychoanalyse (Freud) und Verhaltensforschung (Lorenz) 343
5.2 ?Einfluss von Gefühlen auf die Entstehung von Aggression 346
5.2.1 ?Provokation und Zurückweisung als Auslöser von Aggression 347
5.2.2 ?Frustration als Auslöser von Aggression 351
5.2.3 ?Wenn aversive Bedingungen negative Gefühle bewirken – Der Einfluss situativer Bedingungen auf Aggression 353
5.2.4 ?Aggressionsverschiebung und Katharsishypothese – Kann „Frust ablassen“ Aggressionen reduzieren? 355
5.2.5 ?Zusammenfassung 359
Exkurs 348
Die Rolle sozialer Zurückweisung in Schulschießereien 348
Beispielstudie 5.1 349
Soziale Zurückweisung kann zu vermehrt aggressivem Verhalten gegenüber einer anderen Person führen 349
Exkurs 350
Entschuldigungen helfen 350
Exkurs 353
Frustration im Straßenverkehr 353
Beispielstudie 5.2 354
Provozierte Teilnehmer verhalten sich unter Lärmeinfluss aggressiver 354
Beispielstudie 5.3 356
Boxen auf einen Sandsack führt zu anschließend erhöhter Aggression gegenüber dem Provokateur 356
Beispielstudie 5.4 358
Zielunspezifische Aggression erhöht, zielführende Aggression reduziert nachfolgend die Verfügbarkeit aggressiver Inhalte sowie aggressiven Verhaltens 358
5.3 ?Die Bedeutsamkeit von Normen und sozialem Lernen für Aggression 359
5.3.1 ?Auswirkungen von Belohnung und Bestrafung auf aggressives Verhalten 360
5.3.2 ?Auswirkungen sozialer Modelle auf aggressives Verhalten 364
5.3.3 ?Wichtige Quellen der Sozialisationserfahrung 365
5.3.3.1 ?Eltern 365
5.3.3.2 ?Altersgenossen (Peers) 366
5.3.3.3 ?Schule 367
5.3.3.4 ?Kultur 368
5.3.4 ?Zusammenfassung 370
Exkurs 360
Geschlechtsunterschiede im aggressiven Verhalten 360
Exkurs 362
Sexuelle Belästigung 362
Beispielstudie 5.5 364
Aggressives Verhalten kann über Modelllernen erworben werden, indem beobachtetes Verhalten imitiert wird 364
Beispielstudie 5.6 365
Beobachtetes belohntes Verhalten wird häufiger imitiert 365
Beispielstudie 5.7 369
Die eigene Kultur stellt eine bedeutsame Sozialisationsquelle für aggressives Verhalten dar 369
5.4 ?Situative Einflüsse auf aggressives Verhalten 370
5.4.1 ?Deindividuierung 370
5.4.2 ?Hinweisreize 372
5.4.3 ?Oberflächliches Denken und eingeschränkte Selbstkontrolle 375
5.4.4 ?Fehlattribution (Misattribution) von Erregung 377
5.4.5 ?Zusammenfassung 379
Beispielstudie 5.8 373
In Anwesenheit von Waffen ist Aggression wahrscheinlicher 373
Beispielstudie 5.9 374
Ein Foto des amerikanischen Präsidenten kann als Hinweisreiz für Aggression dienen 374
Exkurs 376
Individuelle Unterschiede in der Neigung und Fähigkeit, sorgfältig zu verarbeiten 376
Beispielstudie 5.10 378
Physiologische Erregung verstärkt aggressives Verhalten 378
Beispielstudie 5.11 379
Der zeitliche Abstand zur erlebten Erregung ist für die Fehlattribution und das daraus resultierende Aggressionsverhalten entscheidend 379
5.5 ?Einfluss der Medien 380
5.5.1 ?Auswirkungen von Gewalt in Film und Fernsehen 381
5.5.2 ?Auswirkungen gewalthaltiger Pornografie 385
5.5.3 ?Auswirkungen gewalthaltiger Videospiele 387
5.5.4 ?Zusammenfassung 391
Exkurs 382
Negative Auswirkungen des Fernsehens 382
Beispielstudie 5.12 386
Gewalthaltige Erotik löst aggressive Reaktionen (gegenüber Frauen) aus 386
5.6 ?Kapitelzusammenfassung 391
Literatur 392
6 Prosoziales Verhalten – Wann und warum wir anderen helfen 411
Exkurs 413
Zivilcourage 413
6.1 ?Warum Hilfe unterlassen wird – Situative Determinanten von Hilfeverhalten 415
6.1.1 ?Stufe 1: War da nicht was? – Auf einen möglichen Notfall aufmerksam werden 416
6.1.2 ?Stufe 2: Ein Notfall oder nicht? – Ereignis als Notfall interpretieren 419
6.1.3 ?Stufe 3: Bin ich gemeint? – Verantwortung übernehmen 423
6.1.4 ?Stufe 4: Wie könnte ich helfen? – Das Wissen, wie Hilfe zu leisten ist 428
6.1.5 ?Stufe 5: Schaffe ich das? – Frage der Handlungsinitiierung (sich entscheiden zu helfen, einzugreifen und Hilfe anzubieten) 429
6.1.6 ?Zusammenfassung 434
Exkurs 415
Persönlichkeit und prosoziales Verhalten 415
Beispielstudie 6.1 418
Unter Zeitdruck werden Notsituationen seltener bemerkt, und es wird entsprechend weniger geholfen 418
Beispielstudie 6.2 420
In mehrdeutigen Situationen wird weniger geholfen als in eindeutigen Situationen 420
Beispielstudie 6.3 422
Personen orientieren sich in mehrdeutigen Situationen an der Reaktion der anderen Anwesenden, um zu entscheiden, ob ein Notfall vorliegt oder nicht 422
Exkurs 423
Als Opfer – Mehrdeutigkeit reduzieren! 423
Beispielstudie 6.4 425
In Anwesenheit anderer wird weniger geholfen 425
Exkurs 426
Personen in verantwortungsvollen Positionen helfen eher 426
Exkurs 426
Commitment einholen! 426
Beispielstudie 6.5 430
Wird Kompetenz empfunden, helfen Personen eher 430
Exkurs 432
Impulsives Helfen 432
Beispielstudie 6.6 433
Steigen die antizipierten Kosten, wird weniger geholfen 433
Beispielstudie 6.7 433
Sinken die Kosten für unterlassene Hilfe (Easy Escape), wird weniger geholfen 433
6.2 ?Warum wir grundsätzlich hilfsbereit sind – Motive prosozialen Verhaltens 435
6.2.1 ?Biologische Grundlage – Erhöhung der biologischen Fitness durch prosoziales Verhalten 435
6.2.2 ?Gefühle als Motiv – Empathie und Stimmungsverbesserung als Gründe für Hilfeverhalten 440
6.2.2.1 ?Wenn wir aus Mitgefühl heraus helfen – Die Empathie-Altruismus-Hypothese 441
6.2.2.2 ?Wenn wir des guten Gefühls wegen helfen – Negative-State-Relief- und Mood-Maintenance-Hypothese 446
6.2.3 ?Prosoziale Normen als Motiv – Wenn wir helfen, weil es sich so gehört 450
6.2.3.1 ?Wichtige prosoziale Normen 452
6.2.3.2 ?Bedeutung von Sozialisationsbedingungen für das Erlernen prosozialen Verhaltens 457
6.2.4 ?Zusammenfassung 460
Exkurs 438
Ähnlichkeit und Kontakt als Kriterien für Verwandtschaft 438
Exkurs 439
Berührung erhöht prosoziales Verhalten 439
Beispielstudie 6.8 439
Nachahmung des Verhaltens bewirkt vermehrtes Hilfeverhalten 439
Beispielstudie 6.9 442
Wird Hilfe durch Empathie motiviert, wird auch dann geholfen, wenn die Kosten für unterlassene Hilfe gering sind 442
Beispielstudie 6.10 446
Ist Hilfe möglich, aber kostspielig, werden eher Informationen gewählt, die keine Empathie auslösen 446
Beispielstudie 6.11 447
Wird negative Stimmung anderweitig verbessert, wird weniger geholfen 447
Beispielstudie 6.12 448
Wird die eigene Stimmung als unveränderlich erlebt, wird weniger geholfen 448
Exkurs 448
Feel good, do good! 448
Beispielstudie 6.13 450
In positiver Stimmung wird mehr geholfen, wenn die Hilfe nicht die gute Laune zu verderben droht 450
Exkurs 453
Soziale Dilemmata 453
Exkurs 455
Evolution der Kooperation 455
Beispielstudie 6.14 456
Dankbarkeitsgefühle erhöhen die Hilfsbereitschaft gegenüber einer unbeteiligten Person nur dann, wenn dem Helfer die Quelle des Gefühls nicht bewusst ist 456
Exkurs 457
Ehrenamtliche Hilfe über längere Zeiträume hinweg 457
Beispielstudie 6.15 459
Sendungen mit prosozialen Vorbildern haben vermehrt prosoziales Verhalten zur Folge 459
6.3 ?Kapitelzusammenfassung 461
Literatur 462
Glossar 474
Stichwortverzeichnis 496

Erscheint lt. Verlag 9.12.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-662-53899-7 / 3662538997
ISBN-13 978-3-662-53899-9 / 9783662538999
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