Familienpolitische Maßnahmen und Instrumente. Ein Vergleich mit Deutschland und Dänemark unter Einbeziehung gleichstellungspolitischer Aspekte (eBook)
Seit der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder im Oktober 1998 in einem Moment situativer Vergesslichkeit Familienpolitik als „Gedöns“ bezeichnete, ist diese mehr und mehr in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Die Neuregelungen zum Bundeselterngeldgesetz vom 1. Januar 2007 sind jedoch, zumindest was die inhaltliche Ausgestaltung angeht, nicht neu. Bereits 1985 wurden erste Vorschläge zu einem „Elternurlaub“ gemacht. Vorgesehen war eine zwölf Monate lange Freistellung mit einer Verlängerung um drei Monate, wenn Eltern sich die Aufgabe teilen. Die Vertreterinnen Christine Bergmann und die spätere Familienministerin Renate Schmidt setzten sich mit ihren Ideen nicht durch und erst 20 Jahre später zogen die Sozialdemokraten mit dem Elterngeld in den Wahlkampf.
Nach einer repräsentativen Umfrage zu Familienleben und Familienpolitik erwarten 63 Prozent der Bevölkerung eine Erleichterung von der Politik, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. 48 Prozent wünschen sich ein größeres Angebot an Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen und 44 Prozent fordern ein größeres Angebot an Kinderkrippen. 64 Prozent der Befragten glauben, dass in Deutschland die Möglichkeit zur Vereinbarung von Familie und Beruf schlechter gelöst sei als in anderen Ländern. Gleichzeitig denken 84 Prozent der Frauen in Deutschland, dass der Beruf ein wichtiger Aspekt persönlicher Unabhängigkeit ist.
Erscheint lt. Verlag | 17.8.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Schlagworte | Aspekte • Dänemark • Deutschland • einbeziehung • familienpolitische • Instrumente • Maßnahmen • Vergleich |
ISBN-10 | 3-346-46719-8 / 3346467198 |
ISBN-13 | 978-3-346-46719-5 / 9783346467195 |
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