Lebensschutz für den Embryo in vitro.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18295-4 (ISBN)
Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Human- und Fortpflanzungsmedizin haben unsere traditionellen Vorstellungen bezüglich des Entstehens des menschlichen Lebens, der Schwangerschaft und Mutterschaft radikal verändert und sie erregen zunehmend Aufmerksamkeit. Aufgrund der Entwicklungen neuer Methoden in der Reproduktionsmedizin und der durch sie ermöglichten stetig zunehmenden Zugriffsmöglichkeiten in das vorgeburtliche Leben ist die Suche nach einer Antwort auf die Frage nach dem Lebensbeginn wichtiger geworden, um markieren zu können, ab wann der Embryo in vitro rechtlichen Schutz genießt und, damit verbunden, um die Zulässigkeit von Eingriffen an menschlichen Embryonen bestimmen zu können. Diese Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es notwendig ist, ein umfassendes und präzises Fortpflanzungsmedizingesetz zu normieren, weil das ESchG viele Lücken und Unklarheiten aufweist und durch neue medizinische Fortschritte an einigen Stellen überholt wird.
Melike Sentürk Tur studied law at Istanbul University from 2006 to 2010. She completed her LL.M. (2013) in criminal law and PhD (2020) in medical criminal law, supervised by Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn, at the Free University of Berlin. Melike Sentürk Tur has been a senior research assistant at the chair of Criminal Law and Criminal Procedure Law at the Faculty of Law at Istanbul Medeniyet University since 2020.
Einleitung: Fragestellung – Verlauf der Arbeit
A. Zum Begriff »Embryo« und terminologischen Unklarheiten: Im Allgemeinen – Gesetzliche Definitionen des Embryos – Zusammenfassung
B. Überblick über die Techniken in der Reproduktionsmedizin und die aktuelle Rechtslage in Deutschland: Vom Ei zum Embryo und die nachfolgenden Entwicklungsstadien aus medizinischer Sicht – Überblick über die Geschichte der Reproduktionsmedizin – Die wichtigsten Behandlungsmethoden der Reproduktionsmedizin – Weitere Techniken im Zusammenhang mit den Verfahren der Reproduktionsmedizin – Grundlegender Konflikt der künstlichen Reproduktionstechniken: Das Problem überzähliger Embryonen
C. Wann beginnt das menschliche Leben?: Naturwissenschaftliche Sichtweise zum Beginn des menschlichen Lebens – Philosophische Sichtweise zum Beginn des menschlichen Lebens – Beginn des menschlichen Lebens aus theologischer Sicht – Schluss
D. Lebensschutz des Embryos aus juristischer Sichtweise: Wirkung der Grundrechte – Das Recht auf Leben gemäß Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG – Die Menschenwürdegarantie durch Art. 1 Abs. 1 GG – Andere Konzepte zum grundrechtlichen Schutz – Schlussbetrachtung
E. Zusammenfassung
F. Fazit
Vokabelübersicht, Literatur- und Sachwortverzeichnis
»Insgesamt handelt es sich um ein interdisziplinär ausgearbeitetes Werk, das jedem empfohlen werden kann, der sich unter verschiedenen Blickwinkeln mit der Materie beschäftigen möchte. Es ist davon auszugehen, dass die Thematik im Strafrecht, im Zivilrecht und bis hin zur rechtsmedizinischen Praxis zukünftig an Bedeutung gewinnen wird.« Prof. Dr. Marcel Verhoff, in: Archiv für Kriminologie, Bd. 249, 1-2/2022
»Insgesamt handelt es sich um ein interdisziplinär ausgearbeitetes Werk, das jedem empfohlen werden kann, der sich unter verschiedenen Blickwinkeln mit der Materie beschäftigen möchte. Es ist davon auszugehen, dass die Thematik im Strafrecht, im Zivilrecht und bis hin zur rechtsmedizinischen Praxis zukünftig an Bedeutung gewinnen wird.« Prof. Dr. Marcel Verhoff, in: Archiv für Kriminologie, Bd. 249, 1-2/2022
Erscheinungsdatum | 07.07.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Strafrecht ; 374 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 369 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Sozialrecht |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Embryonenschutz • Medizinrecht • Reproduktionsmedizin |
ISBN-10 | 3-428-18295-2 / 3428182952 |
ISBN-13 | 978-3-428-18295-4 / 9783428182954 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich