Corona als Weckruf (eBook)

Warum wir doch noch zu retten sind
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
320 Seiten
Gräfe und Unzer Autorenverlag, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
978-3-8338-8225-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Corona als Weckruf -  Ruediger Dahlke
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Der Bestsellerautor Ruediger Dahlke liefert eine messerscharfe Analyse der Corona-Krise. Er beleuchtet den Umgang der Politiker mit der Pandemie, die desaströsen wirtschaftlichen und sozialen Nebenwirkungen von Lockdowns, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sowie die Manipulation der Menschen durch die Medien. Dahlke stellt wesentliche Fragen und versucht, Antworten zu geben: Wo gibt es Heilung? Wie kann man Krankheiten vorbeugen? Wie findet die Menschheit wieder zur Versöhnung? Welche Erkenntnisse hat die Pandemie gebracht? Kann der Mensch durch mehr Eigenverantwortung ein gesünderes Leben führen? Mit der Formulierung wertvoller Spielregeln für die Zeit danach leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte.

Ruediger Dahlke, Koch- und Sachbuchautor, steht wie kein anderer für gesundes und langes Leben. Seit Jahren kombiniert er erfolgreich sein medizinisches Fachwissen mit einem ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Seele.

Ruediger Dahlke, Koch- und Sachbuchautor, steht wie kein anderer für gesundes und langes Leben. Seit Jahren kombiniert er erfolgreich sein medizinisches Fachwissen mit einem ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Seele.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Widmung
Gebrauchsanweisung
Meine Vision
Kapitel 1: Große Chancen der alten Zeit
Kapitel 2: Die großen Chancen unserer neuen Zeit
Kapitel 3: Das Muster unseres Absturzes – die große Falle
Kapitel 4: Wandlungen und Chancen
Kapitel 5: Zeit des Erwachens
Anhang

KAPITEL 1 Große Chancen der alten Zeit


DER STATUS QUO – BESTANDSAUFNAHME


Erst einmal müssen wir uns abholen, wo wir wirklich sind. Das hat sich (mir) in guten 40 Arztjahren immer bewährt. Wo also stehen wir heute? Wie ist die Diagnose?

Es ist ungemütlicher geworden auf der Erde: Eine Umweltkatastrophe jagt den nächsten Fleischskandal, die Atmosphäre heizt sich auf – oder heizen wir sie auf? – und so schmilzt das Eis auf den Polkappen und in Grönland, statt auf unserer Seele. Ersteres hat den Anstieg des Welt-Meeres-Spiegels zur Folge und wird ungeheure Völkerwanderungen bewirken. Dagegen werden die heutigen Migrationsströme nur ein milder Vorgeschmack sein, obwohl sie bereits die Völkerwanderungen der Frühzeit harmlos erscheinen lassen. Das könnte Millionen entwurzeln und Milliarden (ver-)stören. Und das ist nur eine der Großbaustellen auf unserem Heimatplaneten Erde.

Dass das Eis auf unserer Seele statt zu schmelzen eher zunimmt, macht uns noch cooler als wir sowieso schon sind. Das ist gesundheitlich wie gesellschaftlich gleichermaßen ungesund.

Gesundheitskrisen von Krankenhauskeimen bis zu Virus-Invasionen rücken immer näher. Pest, Cholera und selbst die Spanische Grippe liegen weit zurück. Aber neue Pandemien kommen uns zunehmend näher mit dem Probelauf der – noch harmlosen – Schweinegrippe und in jüngster Zeit der Fledermaus-Grippe, wie sie anfangs hieß, die sich als Covid-19, -20, -21 bis in viele Mutationen auswuchs.

Sie als Prototyp der Infektion zu verstehen, kann uns viel lehren für diese und andere Epi- und Pandemien. Denn wenn wir unseren Lebensstil nicht wandeln, wird es wohl nicht die letzte sein. Es liegt in unserer Hand und Macht, ob sie die letzte für uns und alle ist – in diesem dramatischen Doppelsinn.

Zum Glück brauchen wir aber gar nicht auf alle zu warten, sondern können jederzeit bei uns beginnen.

Und die gute Nachricht: Als Menschheit haben wir so viele Seuchen durch- und überlebt und sind sogar anschließend zahlreicher und stärker daraus hervorgegangen. Auch diese Pandemie kann uns zur Katastrophe im zweiten Sinn des Wortes, zum Umkehrpunkt in ein neues Weltbild in einer besseren Welt werden – oder zur Crisis, was auch Entscheidung bedeutet. Wir sind an einer Weggabelung, wo grundsätzliche Entscheidungen anstehen.

Paradigmenwechsel sind auf den ersten Blick immer erschreckend und für viele auch wirklich schrecklich, auf den zweiten aber auch ein Segen. Bis dahin liegt ein weiter, aber so lohnender Weg vor uns.

WO STEHEN WIR HEUTE?


Wo stehen wir und wohin hat uns diese Pandemie gebracht? Wo befinden wir uns und wie ist das Befinden? Stehen wir haltlos in der Menge wie in der Brandung des Meeres, und eine Welle um die andere rollt heran? Oder können wir standhaft bleiben und zu uns und unseren Standpunkten stehen? Erwischt uns die Angst in einem unbedachten Moment und wirft uns um, sodass die Luft zum Atmen knapp wird oder wir die Enge spüren und sogar einiges schlucken müssen?

Aber die gute Nachricht: Es geht – wie bisher immer – weiter, und Schicht um Schicht löst sich und bringt uns näher zu uns – in unsere Mitte – zur Essenz unseres Lebens und Seins – und wir können uns neu orientieren, unsere inneren Flügel weiten und ausbreiten und auf den Schwingen der Gedanken fliegen (lernen).

Soweit, so bekannt und so be(un)ruhigend, insbesondere, weil von oben, von den Obrigkeiten, viele Maßnahmen ohne rechtes Maß, statt Hoffnung spendende und zukunftsweisende Konzepte kommen. Auf ganz oben, die große Göttin oder Gott, hören wir mehrheitlich kaum noch. Aber es ist immer noch und weiterhin möglich.

Neu ist die Vehemenz, mit der wir mit dem Ungleichgewicht auf der Welt konfrontiert werden. Ignorieren und aussitzen, sich von den Problemen abschotten, ist nicht länger möglich. Es muss jetzt Grundsätzliches, Wesentliches geschehen.

Jede kleine Handlung des Einzelnen ist nun politisch – vom Langstreckenflug bis zur Ernährungsweise. Alles wird bewertet, be- und immer öfter verurteilt in einer aus den (a)sozialen Medien ins Leben überschwappenden Beleidigungs-Kultur. Zusammen mit den (un?)absichtlichen Angst-Kampagnen fördert das die Spaltung der Bevölkerungen in sich bekämpfende Lager.

Mehrheitlich stehen wir ziemlich rat- und hilflos vor solch erschreckenden Entwicklungen. Weltuntergangspropheten gab es immer, aber ihre Hiobsbotschaften erscheinen zunehmend realitätsnäher. Ihre literarischen Großmeister George Orwell und Aldous Huxley sind aktueller denn je. Orwell war mit seinem Zukunfts-Schocker, der Horrorvision 1984, lediglich 36 Jahre vor dem Plan und heißt Huxleys Brave New World nun neudeutsch Great Reset?

Aber Endzeitstimmung verbreiten und Lebensmittelvorräte horten, sich Schutzbunker bauen und verkriechen bringt keine Lösung. Wir brauchen individuelle Lösungen, die auch fürs Kollektiv taugen und Felder ansteckender Gesundheit und Hoffnung zu bauen vermögen.

Wie können wir die finden und diese Situation bewusst meistern? Gibt es Lehren, die wir aus diesem Zustand der Welt ableiten können, vielleicht sogar Chancen, die daraus erwachsen? Welche Haltung erlaubt uns, daran innerlich zu reifen und zu wachsen, statt zu verzweifeln? Welche Lebensmodelle tragen und taugen heute noch und führen in eine gute, sogar bessere Zukunft?

Nach dem Spiegel- oder Resonanzgesetz der Hermetischen Philosophie gilt: „Das was außen ist, ist wie das, was innen ist.“ Demnach sind wir es selbst, die unsere Realität gestalten und uns in die Krise manövriert haben. Deshalb bietet auch unsere Innenwelt die besten Auswege für äußere Krisen.

Begeben wir uns also auf den Weg, um drinnen und draußen Lösungen aufzuspüren – vordergründige zuerst aus unserer Lebensgeschichte, aber auch aus der großen Geschichte, der Historie, und noch tiefgründigere aus der Entwicklungsgeschichte.

Das Thema der Heilung oder Salutogenese nach Antonovsky1 wird sein: Unser Leben im Kleinen wie im Großen

  1. zu durchschauen und zu verstehen, um es

  2. aktiv beeinflussen zu können im Sinne der Epigenetik und nachhaltig zu wandeln durch gesunden Lebensstil für eine lebenswerte Zukunft. Um

  3. Sinn in allem zu finden und uns ins Große und Ganze einzuordnen.

Dazu ist vorab und gleich von Beginn an ebenso hilfreich wie notwendig:

  • Bewusstsein und Verständnis der Spielregeln des Lebens, der Schicksalsgesetze, zu erlangen, Verantwortung für unser Handeln und seine Konsequenzen zu übernehmen, achtsamer mit Mutter Natur umzugehen, bewussten Verzicht an richtiger Stelle zu üben, Verzicht etwa auf Dogmatik und Fanatismus und stattdessen das alte Wissen eines Hippokrates neu zu entdecken und umzusetzen, etwa sein „eure Nahrung sei eure Medizin, eure Medizin sei eure Nahrung“.

  • Heutige Krisen als notwendigen Weckruf zu erkennen für den überfälligen Bewusstseinswandel, der allein uns und Mutter Erde heilen kann.

WOHIN MIT UNS?


Wirtschaften und „wurschteln“ unsere mittlerweile angsterfüllten Gesellschaften weltweit weiter wie bisher, mit angstgetriebener Shutdown-Politik als neuem Höhepunkt der Hilflosigkeit, wird die Wirtschaft wohl jeden Frühling und Herbst vor die Wand (ge-)fahren. Ist es noch eine Frage, ob sie das aushält? Können wir nur mit Pharma-, Impf- und Nahrungsmittelindustrie überleben?

Was ist als Zwischenbilanz seit der Pandemie 2020 passiert? Die wenigen Multimilliardäre sind dramatisch reicher geworden, Milliarden Arme erschreckend ärmer und, wo noch vorhanden, erodiert die Mittelschicht rascher als sie entstanden ist. Jeff Bezos’ Amazon hat – ohne ihm dafür Verantwortung zuzuschieben – in 10 Tagen 10 Milliarden Euro Umsatz gemacht, seine Konkurrenz, die kleinen Läden, wurden per Dekret geschlossen.

Braucht es Prophetie um vorauszusehen, dass dieses weltweit und in letzter Zeit besonders dramatisch wachsende Ungleichgewicht unsere Welt weiter destabilisiert?

Die Frage ist: Wollen wir diese Entwicklung tolerieren, unseren Obrigkeiten in Wirtschaft und Politik erlauben, diesen Trend weiter zu forcieren?

Die Pandemie kann uns – beispielhaft – zur großen Aufgabe und Chance werden. Von welcher Höhe ihre „Inszenierung“ und „Instrumentalisierung“ kommt, sie kann uns zur Parabel werden, an der wir verzweifeln oder Lösungen entwickeln können.

So werde ich oft auf sie als Symbol der Herausforderung zurückkommen, nicht um Angst und Beschuldigungen noch zu mehren, sondern im Gegenteil, um Wandel, Aussöhnung und Mitgefühl zu fördern. Denn möglich ist alles, und wer nichts mehr zu verlieren hat, kann alles gewinnen.

WO STANDEN WIR GESTERN, ALS DIE SEUCHE ÜBER UNS KAM?


Waren wir nicht schon auf einem ganz guten Weg? Hatte nicht der Hunger auf der Erde zwar immer noch nicht ausreichend, aber doch erheblich abgenommen? Eine Milliarde von uns hungerte weiterhin, aber vorher waren es viel mehr.

War nicht die Armut weltweit drastisch zurückgegangen?

Hatten nicht die Jugendbewegungen von „Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“ den Umweltschutz am Beispiel Klimaveränderung zuletzt mit jugendlichem Elan und entsprechendem Übermut ins Bewusstsein der Mehrheit ge(d)rückt? War es nicht schön und hoffnungsvoll, eine Jugend zu sehen, die sich um ihre und unser aller Zukunft sorgte, kümmerte, dafür engagierte und die Alten alt aussehen ließ, die seit Jahrzehnten um den Globus jetten und mit ihren Klimakonferenzen viel zu wenig bewegen?

Waren nicht die Kriegsopfer weltweit...

Erscheint lt. Verlag 26.8.2021
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Achtsamkeit • Angst • Corona • Coronahilfe • Demokratie • Eigenverantwortung • Entfaltung • Erfahrungen • Ernährung • Fake News • Gesellschaft • Gesellschaftlich • Gesundheitssystem • Heilung • Integration • Klassenkampf • Kultur • Mensch • Omikron • Pandemie • Perspektive • Politik • politisch • Religion • shutdown • Social • Sozial • Soziale • Soziale Ungleichheit • Studie • Unterstützung • Wahrnehmung • Wirtschaft • Wirtschaftskrise • Wissenschaft
ISBN-10 3-8338-8225-5 / 3833882255
ISBN-13 978-3-8338-8225-8 / 9783833882258
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