Basiswissen Hochschullehre (eBook)
VIII, 147 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-32562-6 (ISBN)
Das Buch zeigt kompakt und anschaulich, wie man Hochschulveranstaltungen plant, durchführt und evaluiert. Es ist für Anfänger ohne jegliche didaktisch-pädagogische Ausbildung geeignet, aber auch für erfahrene Lehrkräfte, die ihre Lehre mit neuen Ideen bereichern wollen. Lehre ist eine schwierige Aufgabe, da die meisten Dozierenden zwar fachlich exzellent ausgebildet sind, aber nie gelernt haben, wie man die komplexen Inhalte möglichst effizient vermittelt. Neben der grundlegenden Didaktik, die einer Lehrveranstaltung zugrunde liegen sollte, werden auch praktische Methoden beschrieben und erläutert, wie man sinnvoll und gewinnbringend Evaluationen durchführt.
Dr. Andreas Osterroth ist ausgebildete Lehrkraft für Mathematik, Deutsch und Sport und als Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik im Bereich Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik der Universität Koblenz-Landau tätig.
Inhaltsverzeichnis 5
1 Einleitung 9
2 Lehren an der Hochschule 11
2.1Forschung und Lehre 11
2.1.1Lehre: Talent oder Handwerk? 11
2.1.2Hochschullehre in Deutschland 12
2.1.3Digitalisierung 13
2.1.4Der Anspruch der Lehre 13
2.1.5Der Zyklus der Lehre 14
2.2Gute Lehre 14
2.2.1Klare Strukturierung 15
2.2.2Intensive Nutzung der Lernzeit. 16
2.2.3Stimmigkeit der Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen 16
2.2.4Methodenvielfalt 17
2.2.5Intelligentes Üben 17
2.2.6Individuelles Fördern 17
2.2.7Lernförderliches Unterrichtsklima 18
2.2.8Sinnstiftende Unterrichtsgespräche 18
2.2.9Regelmäßiges Nutzen von Feedback 19
2.2.10Klare Leistungserwartungen und -kontrollen. 19
2.3Die Lehrpersönlichkeit 19
2.3.1„Fachkompetenz“ 20
2.3.2„Didaktikkompetenz“ 20
2.3.3„Sozialkompetenz“ 21
2.3.4„Innovationskompetenz“ 21
2.3.5Weitere Kompetenzen 22
2.3.6Selbstverständnis als Lehrperson 22
2.4Die Stimme – Ihr Werkzeug 23
2.4.1Das Sprechen vor der Gruppe 23
2.4.2Das freie Sprechen 24
2.4.3Werkzeug Stimme 24
2.4.4Übungen für das deutliche Sprechen 25
2.4.5Teacher Talk 26
2.4.5.1 Fragen stellen 27
2.4.5.2 Lob und Feedback 28
2.5Körpersprache 29
2.5.1Blickkontakt 30
2.5.2Gestik und Mimik 30
2.5.3Körperstellung 31
2.5.4Körpersprache digital 32
2.5.4.1 Webcamposition 32
2.5.4.2 Licht und Hintergrund 32
2.5.4.3 Gestik und Mimik 33
2.6Classroom-Management 33
2.6.1Die Lernumgebung 33
2.6.1.1 Merkmale einer guten Lernumgebung 34
2.6.2Rituale 35
2.6.3Regeln 36
2.6.4Sitzungsbeginn 36
2.7Veranstaltungen planen 37
2.7.1Transparenz 37
2.7.2Klarheit der Organisation 38
2.7.2.1 Anforderungen 38
2.7.2.2 Prüfungsform 39
2.7.2.3 Veranstaltungsplan 39
2.7.2.4 Liste der Anschaffungen 40
2.8Das Kennenlernen der Studierenden 40
2.8.1Speeddating 41
2.8.2Sortieren 42
2.8.3Digitales Kennenlernen 42
2.8.3.1 Mood Meter 43
2.8.3.2 Post-it-Spiel 43
2.8.3.3 Abzählen 44
2.8.3.4 Wahrheit und Lüge 45
2.9Medieneinsatz 45
2.9.1Die „neuen“ Medien 45
2.9.2PowerPoint 46
2.9.3Hinweise für Vorträge (mit PowerPoint) 46
2.9.3.1 PowerPoint-Todsünden 47
2.9.3.2 Folien in der Lehre 47
2.9.4Der digitale Hörsaal 48
2.9.5Die Technik 49
2.9.5.1 Das Wichtigste: Der Ton 49
2.9.5.2 Das Bild 49
2.9.5.3 Die Internetverbindung 50
2.9.5.4 Bildschirme 50
2.9.5.5 Das Tool 50
2.9.6Das Material 51
3 Didaktik 53
3.1Lernen 53
3.1.1Wie lernt man an der Hochschule? 55
3.1.2Intrinsische und extrinsische Motivation 56
3.1.3Lerntypen? 57
3.1.4Lernstrategien 58
3.1.5Lernen durch Lehren 59
3.1.6Didaktische Prinzipien 60
3.2Didaktische Reduktion 62
3.2.1Didaktische Reduktion an der Hochschule 63
3.2.2Didaktische Analyse 63
3.2.3Sachanalyse 64
3.2.4Reduktion der Stofffülle 65
3.2.5Fundamentum und Additum 68
3.2.6Elementarisierung der Inhalte 68
3.2.6.1 Bottom-up – induktiv 69
3.2.6.2 Top-down – deduktiv 69
3.2.6.3 Ein Beispiel: Der Satz des Pythagoras 69
3.3Klassische Lehrplanung 70
3.3.1Einstieg 70
3.3.1.1 Neues Thema: Informierender Einstieg 71
3.3.1.2 Neues Thema: Impuls 71
3.3.1.3 Neues Thema: Problem 72
3.3.1.4 Neues Thema: Kognitive Dissonanz 72
3.3.1.5 Bekanntes Thema: Quiz 73
3.3.1.6 Bekanntes Thema: Studierendenvortrag 74
3.3.1.7 Bekanntes Thema: Spontaner Vortrag 74
3.3.2Erarbeitung 74
3.3.3Sicherung 75
3.3.3.1 Glossar/Wiki 75
3.3.3.2 Reader 76
3.3.3.3 Aufgabensammlung 76
3.3.3.4 Studierendenprotokoll 77
3.3.3.5 Forum 77
3.4Aufgaben 77
3.4.1Gütekriterien von Aufgaben 78
3.4.2Aufgabenniveau nach Bloom 78
3.4.2.1 Wissen 78
3.4.2.2 Verstehen 78
3.4.2.3 Anwenden 79
3.4.2.4 Analysieren 79
3.4.2.5 Synthetisieren 79
3.4.2.6 Bewerten 80
3.4.3Aufgabenniveau vereinfacht 80
3.4.3.1 Reproduktion 80
3.4.3.2 Reorganisation 81
3.4.3.3 Transfer 81
3.4.3.4 Problemlösen 81
3.4.4Offenheit der Aufgaben 81
3.4.5Warum soll ich Aufgaben nutzen? 82
3.4.6Aufgabendesign 82
3.4.6.1 Entdecken 83
3.4.6.2 Erarbeiten 83
3.4.6.3 Sichern 83
3.4.6.4 Üben 84
3.4.6.5 Differenzierung 84
3.4.6.6 Aufgabenformulierung 85
4 Methodik 86
4.1Warum Methodik 86
4.1.1Lehren ohne Methode 87
4.1.2Methodenvielfalt 88
4.1.3Ritualisierung 88
4.1.4Steuerung 88
4.2Organisations- und Sozialformen 89
4.3Gruppenarbeit 90
4.3.1Probleme der Gruppenarbeit 90
4.3.2Vorteile der Gruppenarbeit 91
4.3.3Arten der Gruppenarbeit 91
4.3.4Gruppenbildung 92
4.4Kleine Methodensammlung 94
4.4.1Lehrpersonzentrierte Methoden 94
4.4.1.1 Der Vortrag 94
4.4.1.2 Das Unterrichtsgespräch 95
4.4.2Mikromethoden 95
4.4.2.1 Murmelphase 95
4.4.2.2 Buzz group/Bienenkorb 96
4.4.2.3 Umfrage 96
4.4.2.4 Schreibgespräch 97
4.4.2.5 Redekette 97
4.4.2.6 One-Minute-Paper 97
4.4.2.7 Clustering 98
4.4.2.8 Stimmungsbarometer 98
4.4.3Gruppenmethoden 98
4.4.3.1 Think-Pair-Share 99
4.4.3.2 Kugellager 100
4.4.3.3 Fishbowl 100
4.4.3.4 Gruppenpuzzle 101
4.4.3.5 Diskussionen 103
4.4.3.6 Pro-Kontra-Debatte 104
4.4.3.7 Kurzreferate 105
4.4.3.8 Expertenpräsentation 106
4.4.4Großgruppenmethoden 107
4.4.4.1 Gut umsetzbare Methoden 107
4.4.4.2 Der Kurschat 107
4.4.4.3 Das Quiz 108
4.4.4.4 Meinungen sammeln 109
4.4.4.5 Kondensator-Diskussion 110
4.4.5Methoden für die digitale Lehre 111
4.4.5.1 Das Schreibgespräch 111
4.4.5.2 Die Abstimmung 112
4.4.5.3 Kollaboratives Schreiben 112
4.4.5.4 Chatdiskussion 113
4.5Studierendenbeteiligung 113
4.5.1Referate 113
4.5.2Die Expertengruppe 114
4.5.3Expertengruppenbildung 116
4.5.3.1 Quick and dirty 117
4.5.3.2 Schneller Fragebogen 117
4.5.3.3 Komplexer Fragebogen 118
5 Evaluation 119
5.1Warum evaluieren 120
5.1.1Ebenen der Evaluation 121
5.1.2Zeitpunkt der Evaluation 122
5.2Konkrete Evaluationen 122
5.2.1Technische Aspekte 122
5.2.2Organisatorische Aspekte 123
5.2.3Rechtliche Aspekte 123
5.2.4Beispielevaluationen 124
5.2.4.1 Klassische Rückmeldung 124
5.2.4.2 Das Feld „Freie Rückmeldung“ 125
5.2.4.3 Mini-Rückmeldung 125
5.2.4.4 Evaluationsgespräch 125
5.3Umsetzung der Evaluationen 126
5.3.1Kritik an Ihrer Person 127
5.3.2Filtern Sie Sachkritik heraus 128
5.3.3Vorschläge zu Handlungen 129
6 Prüfungen 130
6.1Noten 131
6.1.1Notenskala 131
6.1.2Mit Noten rechnen? 132
6.1.3Absolute und relative Notengebung 134
6.1.3.1 Absolute Notengebung 134
6.1.3.2 Relative Notengebung 135
6.1.4Die Normalverteilung 136
6.1.5Egal, wie man es macht … 137
6.2Prüfungen 138
6.2.1Gütekriterien 139
6.2.2Verzerrende Faktoren 140
6.2.3Schriftliche Prüfungen entwerfen und korrigieren 141
6.2.3.1 Schriftliche Korrektur 143
6.2.4Mündliche Prüfungen durchführen und bewerten 144
6.2.5Mündliche Prüfungen vorbereiten 144
6.2.6Die konkrete Durchführung 145
6.2.7Noten vergeben 146
6.3Abschluss 147
Literatur 148
Erscheint lt. Verlag | 28.5.2021 |
---|---|
Zusatzinfo | VIII, 147 S. 6 Abb., 3 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung |
Schlagworte | Aufgaben in der Hochschullehre • Digitale Hilfsmittel • Erziehungswissenschaft • Hochschuldidaktik • Hochschullehre • Lehrmethoden • Lehrveranstaltungen • Planung • Seminare • Studierende |
ISBN-10 | 3-658-32562-3 / 3658325623 |
ISBN-13 | 978-3-658-32562-6 / 9783658325626 |
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