Migrantischer Feminismus
in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)
Seiten
2021
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-108-5 (ISBN)
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-108-5 (ISBN)
Migrantischer Feminismus geht weiter! Ein wichtiges Buch speziell für diejenigen, die mehr über feministische Geschichte in Deutschland wissen und die gegenwärtigen Kämpfe gegen rassistische intersektionale Gewalt aus dieser Perspektive verstehen wollen, um den Weg für eine gerechte Zukunft zu bestreiten!
Dieser Band unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine "stille Zeit" in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Es wird aufgezeigt, dass die 1980er und 1990er Jahre eine "geräuschvolle" Zeit war, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von Migrant:innen, Schwarzen Frauen*, Sinti:zze und Romn:ja, exilierten und jüdischen Frauen* in der Bundesrepublik darstellt. Mittels der Erinnerungsarbeit im Sinne eines Eingedenken lösen die Akteur:innen ihr "right-to re-narrate" ein, indem sie eine neue Erinnerungspolitik und -kultur migrantischer Theoriebildung und politischer Praxis in Deutschland eröffnen. Auf diese Weise versucht das Buch folgende Fragen zu beantworten:- Was bedeutet die Auslassung migrantischer feministischer Geschichte für die Politik der Geschichtsschreibung deutscher Frauenbewegung?- Wie würde eine solche Intervention in der Vergangenheit die Gegenwart und die zukünftige Erzählung der Frauenbewegung in Deutschland neu definieren?- Was würde diese "Neudefinition" für Deutschland als Einwanderungsland und (post-)migrantische Gesellschaft bedeuten?
Dieser Band unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine "stille Zeit" in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Es wird aufgezeigt, dass die 1980er und 1990er Jahre eine "geräuschvolle" Zeit war, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von Migrant:innen, Schwarzen Frauen*, Sinti:zze und Romn:ja, exilierten und jüdischen Frauen* in der Bundesrepublik darstellt. Mittels der Erinnerungsarbeit im Sinne eines Eingedenken lösen die Akteur:innen ihr "right-to re-narrate" ein, indem sie eine neue Erinnerungspolitik und -kultur migrantischer Theoriebildung und politischer Praxis in Deutschland eröffnen. Auf diese Weise versucht das Buch folgende Fragen zu beantworten:- Was bedeutet die Auslassung migrantischer feministischer Geschichte für die Politik der Geschichtsschreibung deutscher Frauenbewegung?- Wie würde eine solche Intervention in der Vergangenheit die Gegenwart und die zukünftige Erzählung der Frauenbewegung in Deutschland neu definieren?- Was würde diese "Neudefinition" für Deutschland als Einwanderungsland und (post-)migrantische Gesellschaft bedeuten?
Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez ist Tochter andalusischer-spanischer Gastarbeiter:innen und Professorin der Allgemeinen Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Giessen.
Dr. phil. Pinar Tuzcu ist in der Türkei geboren und aufgewachsen und lebt seit 2007 in Deutschland. Sie hat promoviert und arbeitet im Fachgebiet Soziologie an der Universität Kassel.
Erscheinungsdatum | 08.09.2021 |
---|---|
Verlagsort | Münster |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 205 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Anti-Rassismus • Bewegun • Bewegung • Feminismus • intersektionale Gewalt • Migration • politische Selbstorganisierung • Rassismuskritik • Transformative Gerechtigkeit |
ISBN-10 | 3-96042-108-7 / 3960421087 |
ISBN-13 | 978-3-96042-108-5 / 9783960421085 |
Zustand | Neuware |
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