Kampf der Identitäten

Für eine Rückbesinnung auf linke Ideale
Buch | Softcover
256 Seiten
2021 | 1. Auflage
Ch. Links Verlag
978-3-96289-124-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kampf der Identitäten - Jan Feddersen, Philipp Gessler
18,00 inkl. MwSt
Für eine zivile Debattenkultur
Wenige Themen polarisieren die Öffentlichkeit derzeit so sehr wie die sogenannte Identitätspolitik und die damit verbundene »Cancel Culture«. Ist sie eine legitime Strategie, um bislang diskriminierten, übergangenen Gruppen und ihren Anliegen Geltung zu verschaffen? Oder verschärft sie am Ende die Spaltung der Gesellschaft?

Jan Feddersen und Philipp Gessler bestreiten in ihrem Buch nicht die Existenz von Rassismus und Traditionen der Benachteiligung, von einer Sprache, die Menschen diskriminiert und übergeht. Doch sie meinen: Wer Gruppenidentitäten überhöht, fördert Entsolidarisierung. Wenn sich nur noch diejenigen zu einem Thema äußern dürfen, die davon unmittelbar betroffen sind, lassen sich wichtige Debatten in der Demokratie kaum noch führen. Vor allem dann nicht, wenn mit Hinweis auf Ungerechtigkeiten ein offener Diskurs beschränkt wird. Deshalb plädieren die beiden für eine Rückbesinnung auf den Universalismus, der einmal ein linkes Projekt war. Dafür, dass wir uns als Individuen in unserem jeweiligen Verschiedensein respektieren. Und sie machen Vorschläge für eine fruchtbarere Debattenkultur.

Jan Feddersen, Jahrgang 1957, Redakteur der Taz und Autor u.a. für den NDR sowie ARD-Grand-Prix-Experte. Veröffentlichte u. a. die "ESC-Bibel" Ein Lied kann eine Brücke sein (2002).

Philipp Gessler, Jahrgang 1967, war viele Jahre Redakteur der taz und von Deutschlandfunk Kultur. Seit 2017 ist er Redakteur von zeitzeichen. Er ist Autor der Bücher »Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität« (2004), »Wolfgang Huber. Ein Leben für Protestantismus und Politik« (2012) und »Phrase unser« (2020, mit Jan Feddersen).

»Ein wichtiger Beitrag. Es könnte sogar ändern, wie Menschen über Identitäten und Identitätspolitik nachdenken.« Natan Sznaider Jüdische Allgemeine 20211209

»Ein wichtiger Beitrag. Es könnte sogar ändern, wie Menschen über Identitäten und Identitätspolitik nachdenken.«

»Jan Feddersen und Philipp Gessler haben ein Buch über Identitätspolitik geschrieben. Es ist neugierig, mitfühlend und trotzdem klar in der Erkenntnis.«

»Ein grundvernünftiges Plädoyer.«

»Auch in Deutschland ist die Identitäts-Debatte schon längst angekommen [...] Wer dazu nach einer Einführung sucht, ist mit dem Buch ›Kampf der Identitäten. Für eine Rückbesinnung auf linke Ideale‹ gut bedient.«

»Was ihr Buch zur spannenden Lektüre macht, ist indes der souveräne Blick auf die hiesigen Debatten der jüngeren Zeit.«

»Jan Feddersen und Philipp Gessler erfinden die linke Kritik an den Auswüchsen der Identitätspolitik nicht neu. Sie fügen allerdings viele Einzeilteile zu einem Bild zusammen, setzen sie in die richtigen Zusammenhänge.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 324 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte anti-woke • Aufklärung • Cancel-Culture • Critical Whiteness • Identitätspolitik • Klassismus • Kulturelle Aneignung • Liberal • Öffentlichkeit • Political Correctness • postliberal • Privilegien • Rassismus • Solidarität • Universalismus • Wagenknecht • woke
ISBN-10 3-96289-124-2 / 3962891242
ISBN-13 978-3-96289-124-4 / 9783962891244
Zustand Neuware
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