Lauter gute Leute (eBook)

Das Ehrenamt in den Sozialen Diensten zwischen Legitimationsnutzen und Transaktionskostenregulierung
eBook Download: PDF
2021 | 1. Aufl. 2021
XV, 241 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-33098-9 (ISBN)

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Lauter gute Leute - Stefanie Lünsmann-Schmidt
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Warum binden professionelle Organisationen ehrenamtliche Laien in ihre Organisationsstruktur ein? Keineswegs, weil sie damit Kosten sparen können. Dieses Buch zeigt, welchen legitimativen Nutzen Soziale Dienste damit verbinden. Es zeigt auch, mit welchen Strategien sie die Kosten regulieren, die durch das Ehrenamt entstehen. In dieser Arbeit werden erstmals die Kosten-Nutzen-Aspekte des Ehrenamtes theoretisch fundiert und empirisch belegt. Die Erkenntnisse lassen sich auf alle weiteren Non-Profit-Organisationen übertragen

Stefanie Lünsmann-Schmidt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Arbeitswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 

 

 


Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 12
Tabellenverzeichnis 14
1 Einleitung 15
1.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage 15
1.2 Theoretische Verortung und methodisches Vorgehen 17
1.3 Aufbau der Arbeit 18
2 Soziale Dienste und die historische Verdrängung des ehrenamtlichen Engagements 20
2.1 Die Professionalisierung und Verberuflichung der Sozialen Dienste 24
2.2 Ausbau der Sozialen Dienste und schleichende Verdrängung des Ehrenamtes 26
2.3 Ehrenamt als Wettbewerbsvorteil oder als Organisationshindernis für Soziale Dienste? 33
3 Ehrenamtliches Engagement: Forschungsstand und -desiderata 37
3.1 Erkenntnisse der statistischen Engagementforschung 38
3.1.1 Anzahl der Engagierten und Verbleibdauer in Organisationen 39
3.1.2 Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen 41
3.1.3 Finanzierung von Drittsektor-Organisationen und Abhängigkeit von Ehrenamtlichen Engagement 44
3.1.4 Tätigkeiten von ehrenamtlich Engagierten in Organisationen 47
3.1.5 Zwischenfazit 49
3.2 Qualitative Erkenntnisse zum Nutzen des Engagements in den Sozialen Diensten 49
3.2.1 Funktionslogiken und der strukturelle Umgang mit Ehrenamt in Organisationen 50
3.2.2 Engagement als ökonomischer Faktor 52
3.2.3 Engagement als Wettbewerbsvorteil 54
3.2.4 Zwischenfazit 56
3.3 Der gesellschaftliche und der individuelle Nutzen des Engagements 56
3.3.1 Ehrenamt als gesellschaftliche Institution 57
3.3.2 Der individuelle Nutzen des Engagements 59
3.4 Zwischenfazit 61
4 Theoretische Annäherung an den Nutzen und die Kosten des Ehrenamtes für Organisationen der Sozialen Dienste 63
4.1 Die Nutzenseite: Ehrenamtliches Engagement unter einer legitimitätstheoretischen Perspektive 64
4.1.1 Vertrauen in die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit von Sozialen Diensten, Signale und Legitimitätszuschreibung 65
4.1.2 Legitimitätserwerb und Umwelt in den Sozialen Diensten 76
4.1.3 Zusammenführung zu forschungsleitenden Annahmen I: Ehrenamt als vorteilhafte Signalingstrategie 89
4.2 Die Kostenseite: Ehrenamtliches Engagement unter der Perspektive der Transaktionskostentheorie 90
4.2.1 Die Einbindung von Ehrenamtlichen und das Transaktionskostenrisiko 92
4.2.2 Formalisierende Einflussfaktoren auf den Umgang mit dem Transaktionskostenrisiko 103
4.2.3 Zusammenführung zu forschungsleitenden Annahmen II: Ehrenamt als Transaktionskostenrisiko 110
4.3 Zwischenfazit 111
5 Methodik 113
5.1 Auswahl der Organisationen und Feldzugang 113
5.2 Auswahl der Interviewten 116
5.3 Erhebung 118
5.4 Auswertung der Interviews 121
6 Zentrale Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse 123
6.1 Die Nutzenseite: Ehrenamt als vorteilhafte Signalingstrategie 123
6.1.1 Ehrenamt als Signalingstrategie bei der zivilgesellschaftlichen Basis 124
6.1.2 Ehrenamt als Signalingstrategie bei Klient*innen 138
6.1.3 Ehrenamt als Signalingstrategie bei Akteuren im politischen Feld 152
6.1.4 Schlussfolgerungen I: Das Ehrenamt als vorteilhafte Signalingstrategie 161
6.2 Die Kostenseite: Ehrenamt als Transaktionskostenrisiko 163
6.2.1 Tätigkeiten und deren Transaktionskostenrisiko 164
6.2.2 Mit welchen Strategien regulieren Soziale Dienste ihr Transaktionskostenrisiko? 172
6.2.3 Schlussfolgerungen II: Das Ehrenamt als bedingt handhabbares Transaktionskostenrisiko 201
7 Die Einbindung von Ehrenamtlichen zwischen Legitimationsnutzen und Transaktionskostenregulierung 204
7.1 Zusammenführung der empirischen Ergebnisse mit Forschungsstand und Theorie 204
7.1.1 Soziale Dienste und die Einbindung von Ehrenamtlichen: Nicht vorrangig aus Tradition oder monetärem Nutzen 204
7.1.2 Der Nutzen von Ehrenamt für die Sozialen Dienste 206
7.1.3 Die Kosten von Ehrenamt für die Sozialen Dienste 208
7.1.4 Implikationen des Kosten-Nutzen-Verhältnisses von Ehrenamt für Soziale Dienste 210
7.2 Limitationen der Ergebnisse und Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf 211
7.2.1 Fokus auf Soziale Dienste und Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Organisationen 211
7.2.2 Grenzen qualitativer Methoden und Validierung mit Methoden der quantitativen Sozialforschung 213
8 Fazit 215
Anhang 218
Anhang 1a Interviewleitfaden für Geschäftsführer*innen 218
Anhang 1b Interviewleitfaden für Koordinator*innen des Ehrenamtes 220
Anhang 1c Interviewleitfaden für Pressesprecher*innen / Öffentlichkeitsarbeit 222
Anhang 1d Fragebogen Organisations- und Personenbezogenen Daten 222
Anhang 2: Codebuch 224
Literatur 238

Erscheint lt. Verlag 1.4.2021
Zusatzinfo XV, 241 S. 25 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Ehrenamt • Engagement • Freiwilligenarbeit • Neo-Institutionalismus • Soziale Dienste • Verein • Zivilgesellschaft
ISBN-10 3-658-33098-8 / 3658330988
ISBN-13 978-3-658-33098-9 / 9783658330989
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