Das verbotene Notizbuch
Insel Verlag
978-3-458-17934-4 (ISBN)
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Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das bescheidene und unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie »mamma«.
Doch als sie beginnt, in das Notizheft zu schreiben, verändert sich allmählich etwas in Valeria. Sie sondiert ihr Inneres, geht auf die Suche nach ihren eigenen Sehnsüchten und Ängsten. Irgendwann beginnt sie, sich kleiner Lügen zu bedienen, sich heimlich mit ihrem Chef zu treffen und die Forderungen ihrer Kinder zu übergehen.
Bis sie glaubt, einen Schritt zu weit gegangen zu sein.
Alba de Céspedes wurde 1911 in Rom geboren, als Tochter eines kubanischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr erster Roman fiel wegen seiner zu selbstbestimmten Frauenfiguren der Zensur zum Opfer. Während des Krieges war de Céspedes im aktiven Widerstand und wurde zweimal inhaftiert. Später arbeitete sie als Radio- und Fernsehjournalistin, schrieb Prosa, Lyrik und fürs Theater. Ihre Romane waren internationale Bestseller.
Elena Ferrante nennt es ein »Buch der Ermunterung«, für viele Generationen war »Das verbotene Notizbuch« ein Schlüsselroman menschlicher Beziehungen und weiblicher Identität - und nun kann das fesselnde, intime und zeitlose Meisterwerk endlich wieder gelesen werden.
»Für Alba de Céspedes war die Sache der Frauen von Anfang an politisch. Sie gilt als eine der frühen feministischen Schriftstellerinnen Italiens. Der Durchbruch als Schriftstellerin gelang ihr 1952 mit dem Roman Das verbotene Notizbuch.« Deutschlandfunk Kultur
»Alba de Céspedes war leidenschaftlich unorthodox, zutiefst selbstreflektiert, idealistisch und in Zeiten totalitärer Dummheit ausgesprochen mutig. Ihre literarische Sprache ist immer kontrolliert und klarsichtig, ihre Beschreibungen sind scharf beobachtet und detailgenau.« The Independent
»Alba de Céspedes ist eine mutige und lange Zeit zu Unrecht verkannte Schriftstellerin. Sie wagte es, zu schreiben (und damit zu denken), dass Frauen (und damit auch ihre Werke) ›einen Wert haben‹.« La Repubblica
Erscheinungsdatum | 05.10.2021 |
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Übersetzer | Verena von Koskull |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Quaderno proibito |
Maße | 125 x 210 mm |
Gewicht | 416 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Makrosoziologie | |
Schlagworte | 1950ger • Affäre • Älterwerden • Autorin • Der Garten über dem Meer • Ehe • Emanzipation • Empowerment • Feminismus • Ferrante • Frauen • geschenk für frau • Geschenk für Frauen • Geschenk für Freundin • Identität • Ikone • Italien • Italienische Literatur • Klassiker • Mercè Rodoreda • Midlife Crisis • Mutter • Notizbuch • Quaderno proibito deutsch • Rom • Roman • Tagebuch • Widerstand • Wiederentdeckung |
ISBN-10 | 3-458-17934-8 / 3458179348 |
ISBN-13 | 978-3-458-17934-4 / 9783458179344 |
Zustand | Neuware |
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