Über die Normalisierung organisierter Brutalitäten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-34032-2 (ISBN)
Das Buch wirft eine organisationssoziologische Perspektive auf die systematisch durchgeführten Massenmorde im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie in Hadamar. Anhand zahlreicher theoretisch ausgearbeiteter sowie empirisch belegter Organisationsmechanismen wird aufgezeigt, wie diese illegalen Praktiken von und für das Personal, welches nicht zum Morden ausgebildet oder anderweitig prädestiniert war, in einer außergewöhnlichen Weise "normalisiert" wurden. Die Taten wurden somit zur legitimem Handlungserwartung, während die organisationale Einbindung gleichzeitig entsolidarisierende, entmoralisierende sowie verantwortungsentlastende Wirkung besaß.
lt;b>Dennis Firkus, M.A., ist Stipendiat der "Karrierebrücke Master-Promotion" der Universität Bielefeld.
Jenseits einfacher Erklärungsansätze: Ein Einstieg zur Euthanasie.- Forschungsprogrammatik: Über organisierte Brutalitäten.- Über die Normalisierung illegaler Praktiken.- Der (vorläufige) Stopp der Aktion T4.- Luftkrieg, katastrophenmedizinsche Reaktionen und die Anstalt Hadamar.- Die zweite Mordphase in Hadamar.- Fazit: Die Normalisierung organisierter Brutalitäten.
Erscheinungsdatum | 22.06.2021 |
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Reihe/Serie | Organisationsstudien |
Zusatzinfo | IX, 144 S. 1 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 211 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Euthanasie • Indifferenzzone • Juden • Lager • Nationalsozialismus • Normalisierung • Organisationssoziologie • Psychiatrie Hadamar • Tötungsanstalt • Verantwortungsentlastung |
ISBN-10 | 3-658-34032-0 / 3658340320 |
ISBN-13 | 978-3-658-34032-2 / 9783658340322 |
Zustand | Neuware |
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