Unterrichtsplanung in der Wirtschaftsdidaktik (eBook)
VIII, 352 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-26620-2 (ISBN)
Die Planung von Unterricht ist ein zentraler Gegenstand der Wirtschaftsdidaktik. Im Fokus der Disziplin stehen die Erarbeitung und Reflexion einschlägiger Forschungserkenntnisse sowie die Ableitung schlüssiger Entscheidungshilfen für die Akteurinnen und Akteure der Unterrichtspraxis.
Auf Basis des aktuellen wirtschaftsdidaktischen Forschungsstandes zur Unterrichtsplanung eröffnen die Beiträge des Sammelbandes theorie-, empirie- und praxisbezogene Perspektiven. Die vorgestellten Forschungskonzepte, Modellierungen und Förderansätze zur Gestaltung wirtschaftsberuflicher Lehr-Lern-Arrangements wenden sich gleichermaßen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Praktikerinnen und Praktiker.
Inhaltsverzeichnis 6
Autorenverzeichnis 8
Unterrichtsplanung im Fokus wirtschaftsdidaktischer Theorie, Empirie und Praxis 10
Zusammenfassung 10
1Unterrichtsplanung in der Wirtschaftsdidaktik – aktuelle theorie?, empirie? und praxisbasierte Beiträge 11
2Unterrichtsplanung aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive 14
3Unterrichtsplanung aus empirisch-konzeptioneller Perspektive 16
4Unterrichtsplanung aus Perspektive der Lehrkräfte und des Lehralltags 17
5Ausblick 19
Literatur 20
Unterrichtsplanung aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive 23
Unterrichtsplanung im Kontext bildungstheoretischer Grundannahmen 24
Zusammenfassung 24
1Einleitung 25
2Problemhorizont: Unterricht als gesellschaftliches und pädagogisches Phänomen 25
3Bildungstheorie, Didaktik und Unterrichtsplanung 30
4Ausgewählte didaktische Modelle der Unterrichtsplanung im Lichte bildungstheoretischer Grundannahmen 33
5Anmerkungen zur Behandlung des Themas „Unterrichtsplanung“ in den Diskursen der wirtschaftsberuflichen Didaktik 37
6Fazit 38
Literatur 39
Unterrichtsplanung im Kontext kompetenzbezogener Reflexionen 42
Zusammenfassung 42
1„Kompetenzorientierung“: Eine moderne Maxime zur Planung von Unterricht 43
2Grundlegende Konzepte der Kompetenzorientierung 44
2.1Der Kompetenzbegriff 44
2.2Kompetenzmodelle 47
2.2.1 Kompetenzstruktur- und -niveaumodelle 47
2.2.1.1 Anthropologische Kompetenzmodelle 47
2.2.1.2 Psychometrische Kompetenzmodelle 50
2.2.1.3 Weitere Kompetenzstruktur- und -niveaumodelle 53
2.2.2 Kompetenzentwicklungsmodelle 53
3Planung beruflichen Unterrichts unter dem Anspruch der Kompetenzorientierung 54
3.1Der Zyklus der Kompetenzorientierung als Modell der Unterrichtsplanung 54
3.2Kompetenzorientierung bei der Festlegung der Kompetenzerwartungen 56
3.3Kompetenzorientierung bei der Bedingungsanalyse 59
3.4Kompetenzorientierung bei der methodisch-medialen Analyse 60
4Fazit: Ein notwendiger, aber nicht hinreichender Ansatz zur Planung beruflichen Unterrichts 62
Literatur 62
Unterrichtsplanung im Kontext lernpsychologischer Überlegungen 68
Zusammenfassung 68
1Einleitung und Zielsetzung des Beitrags 69
2Der Planung zugrunde liegende Überlegungen 69
3Lernpsychologische Überlegungen zur Unterrichtsplanung 72
4Konzeption der Unterrichtsplanung 78
4.1Drei Kernelemente der Unterrichtsplanung 79
4.2Das Gesamtkonzept der Unterrichtsplanung 82
5Konkretes Planungsbeispiel und Fazit 84
Literatur 86
Unterrichtsplanung aus empirisch-konzeptioneller Perspektive 90
Entwicklung eines wirtschaftsdidaktischen Unterrichtsplanungsmodells auf Grundlage der Basisdimensionen lernförderlichen Unterrichts 91
Zusammenfassung 91
1Einleitung: Begriffsverständnis und Funktionen didaktischer Modelle 92
2Studien zum Einsatz didaktischer Modelle bei der Unterrichtsplanung 94
3Grundvorstellungen zur Konstruktion eines wirtschaftsberuflichen Unterrichtsplanungsmodells 100
3.1Vorbemerkungen 100
3.2Normativ-theoretische Grundausrichtung des wirtschaftsberuflichen Unterrichtsplanungsmodells 101
3.2.1 Skizzierung des Bildungsverständnisses 101
3.2.2 Skizzierung des Lehr-/Lernverständnisses 102
3.2.3 Skizzierung der tiefenstrukturorientierten Grundausrichtung des Modells 102
4Ein Rahmenmodell zur Planung wirtschaftsberuflichen Unterrichts 104
4.1Vorbemerkungen und skizzierte Modellübersicht 104
4.2Skizzierungen zum Lerngegenstands- und Lernzielbereich 105
4.2.1 Übersicht zum Lerngegenstands- und Lernzielbereich 105
4.2.2 Skizzierung zum Planungsaspekt „Fachwissenschaftliche Inhaltsanalyse“ 107
4.2.3 Skizzierung zum Planungsaspekt „Lernvoraussetzungen bei den Lernenden“ 108
4.2.4 Skizzierung zum Planungsaspekt „Kompetenzorientierte Zielbestimmung“ 109
4.3Skizzierung zur Lernumgebung (‚KASSEL‘er-Modell) 110
4.3.1 Übersicht zum ‚KASSEL‘er-Modell 110
4.3.2 Skizzierung zum Planungsaspekt ‚Lernzugänglichkeit‘ im Kontext der Basisdimension lernförderlichen Unterrichts 112
4.3.3 Skizzierung zum Planungsaspekt ‚Lernaneignung‘ im Kontext der Basisdimension lernförderlichen Unterrichts 116
4.3.4 Skizzierung zum Planungsaspekt ‚Lernstandssicherung‘ im Kontext der Basisdimensionen 119
5Herausforderungen 120
Literatur 121
Die Modellierung von Unterrichtsplanungskompetenz – Ein Ansatz zur Differenzierung wirtschaftsdidaktischer und allgemeiner pädagogischer Begründungsmuster 128
Zusammenfassung 128
1Einleitung 129
2Kompetenzstruktur- und -niveaumodelle der Unterrichtsplanung 131
3Wirtschaftswissenschaftliches und wirtschaftsdidaktisches Wissen 137
3.1Systematisierung fachlichen und fachdidaktischen Wissens 137
3.2Wirtschaftswissenschaftliches Wissen 137
3.3Wirtschaftsdidaktisches Wissen 146
4Kompetenzstruktur- und -niveaumodell der Unterrichtsplanung aus der Perspektive der Wirtschaftsdidaktik 150
5Fazit und Ausblick 158
Literatur 160
Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen: Ein Ansatz zur Förderung und Analyse von Unterrichtsplanungskompetenz bei Studierenden der Wirtschaftspädagogik 173
Zusammenfassung 173
1Unterrichtsplanung – Ein Stiefkind (nicht nur) der wirtschaftsdidaktischen Unterrichts- und Lehrprofessionalitätsforschung 174
2Konzeptuelle Fundierung des Ansatzes ‚Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen‘ 177
2.1Professionstheoretische Fundierung: Design Thinking als Kern der Bearbeitung von Designaufgaben und aufgabenorientiertes Coaching als Maßnahme der Designausbildung 177
2.2Fachdidaktische Fundierung: Lernfeldkonzept sowie kognitions- und handlungspsychologische Ansätze der Wirtschaftsdidaktik als Grundlage wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen 181
3Methodologischer Zugang zur empirischen Untersuchung des Ansatzes ‚Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen‘ 184
4Studien zur Entwicklung, Implementierung und Evaluation des Ansatzes ‚Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen‘ 185
4.1Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen 1.0: Prototyping 185
4.2Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen 2.0: Finetuning 192
5Fazit und Ausblick auf weiterführende Entwicklungs- und Forschungsarbeiten zum Ansatz ‚Design wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen‘ 195
Literatur 195
Ein E-Portfolio-Lehr-/Lernkonzept zur Förderung reflexiver Unterrichtsplanung unter Einsatz (meta-)kognitiver Prompts 198
Zusammenfassung 198
1Zur Relevanz von Reflexionsanlässen in der Unterrichtsplanung 199
2E-Portfolio-Arbeit zur Schaffung von Reflexionsanlässen bei der Unterrichtsplanung 204
3Das E-Portfolio-System Mahara im Mittelpunkt der Unterrichtsplanung 207
4Das Lehr-/Lernkonzept zur reflexiven Unterrichtsplanung 212
5Begleitforschung und ein Einblick in erste Ergebnisse 214
5.1Begleitforschung 215
5.2Einblick in erste Ergebnisse 216
6Ausblick und Fazit 220
Literatur 222
Unterrichtsplanung aus Perspektive der Lehrkräfte und des Lehralltags 226
Unterrichtsplanung im Kontext bildungspolitischer und curricularer Rahmenbedingungen 227
Zusammenfassung 227
1Vorbemerkung: Von der Unterrichtsplanung zur Bildungsgangarbeit 228
2Bildungsgangarbeit 229
3Fallbeispiel: Implementation des Bildungsgangs ‚Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation‘ 232
3.1Normative Grundpositionen klären: die Bildungsgangkonzeption 233
3.2Curricula analysieren 235
3.3Didaktische Jahresplanung – Bildungsgangcurricula bestimmen 236
3.4Die Modellierung von Lerngegenständen: Lernsituationen entwickeln 240
3.5Sequenzierung – Lernsequenzen unterstützen 241
3.6Komplexe Lehr-/Lernarrangements entwickeln 244
3.7Evaluation – Erfolge und Maßnahmen prüfen 246
4Anforderungen an die Lehrenden – Gelingensbedingungen 249
Literatur 251
Lernfeldunterricht gemeinsam entwickeln. Kooperative Unterrichtsplanung im Kontext der Lernfelddidaktik als diskursiver Orientierungs- und Planungsprozess 254
Zusammenfassung 254
1Problemstellung und Zielsetzung 255
2Anlage und Arbeitsstrategie der kooperativen Curriculumentwicklung am Beispiel des Projekts KaBueNet 259
3Die schulnahe Entwicklung einzelner Lernfelder: Curriculare Interpretation und didaktische Gestaltung von Lernfeldern im Spannungsfeld von Situations-, Wissenschafts- und Persönlichkeitsprinzip 262
4Lernfeldübergreifende Kompetenzdimensionen: Die iterative Bestimmung des Zielhorizonts eines gesamten Bildungsgangs 271
5Erfahrungen und Erkenntnisse aus den curricularen Kooperationsprojekten mit besonderem Bezug auf Fragen der gemeinsamen Unterrichtsplanung 279
Literatur 286
Herausforderungen bei der Gestaltung schulischer Transfer- und Implementationsprozesse im Kontext einer schulübergreifend-kooperativen Curriculum- und Unterrichtsentwicklung für berufliche Bildungsgänge 291
Zusammenfassung 291
1Problemstellung 292
2Eine erste Annäherung: Schulübergreifende Netzwerke, ihre Potenziale und der konkrete Fall des Netzwerks KaBueNet 298
2.1Zur Relevanz und zu den Potenzialen schulübergreifender Netzwerke 298
2.2Wer, wie und wieso, weshalb, warum? – Die Anlage des Projekts KaBueNet 300
3Herausforderungen für den Transfer und die einzelschulische Implementation der Ergebnisse und Produkte aus der schulübergreifenden Netzwerkarbeit 305
3.1Ebene des Unterrichts und der einzelnen Lehrpersonen 305
3.2Ebene des Bildungsgangs an der Einzelschule 307
3.3Netzwerkebene 310
4Zum schulbezogenen Umgang mit den Transfer- und Implementationsherausforderungen am Beispiel von zwei Oberstufenzentren 310
4.1Anlage der Untersuchung 311
4.2Ergebnisse der Untersuchung 312
5Anstatt eines Fazits: Bisherige Erkenntnisse 322
Literatur 325
Unterrichtsplanung in der Ausbildung berufs- und wirtschaftspädagogischer Professionals im Universitätsschulkonzept 329
Zusammenfassung 329
1Hinführung: Universitätsschulen als Kooperationsformat in der Bildung von Lehrkräften 330
2Produktive Nutzung der Unterschiede 331
3Unterrichtsplanung in Universitätsschulkonzepten am Beispiel der Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg 333
3.1Das bayrische Konzept der Universitätsschule 333
3.2Unterrichtsplanung im Universitätsschulkonzept an der Universität Bamberg 334
3.2.1 Bildungskonzeption des Universitätsschulkonzeptes an der Universität Bamberg 334
3.2.2 Module Schulpraktische Übungen – Didaktisches Handlungsrepertoire aufbauen 335
3.2.3 Modul Didaktik der Wirtschaftswissenschaften – Gestaltungs- und Entwicklungsfähigkeiten fördern 337
3.2.4 Modul Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik – Forschen forschend lernen 340
3.3Das Universitätsschulkonzept an der Universität Erlangen-Nürnberg 341
3.3.1 Ziele des Universitätsschulkonzeptes an der Universität Erlangen-Nürnberg 341
3.3.2 Zielgruppe und Verankerung im Studium 342
3.3.3 Die Grundlage der Unterrichtsplanung in der Nürnberger Universitätsschule 343
3.3.4 Mentoring und Unterrichtseinheiten an denUniversitätsschulen 345
3.3.5 Studentisches Arbeiten in Stammgruppen 346
3.3.6 (Selbst-)Reflexionsbänder in der Universitätsschule 346
4Vergleich der Unterrichtsplanung in beiden Modellen 347
Literatur 350
Erscheint lt. Verlag | 15.2.2021 |
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Reihe/Serie | Edition Fachdidaktiken | Edition Fachdidaktiken |
Zusatzinfo | VIII, 352 S. 45 Abb., 20 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
Schlagworte | e-Portfolios • Erziehungswissenschaft • Fachdidaktik • Lernfeldkonzept • Team • Wirtschaftspädagogik |
ISBN-10 | 3-658-26620-1 / 3658266201 |
ISBN-13 | 978-3-658-26620-2 / 9783658266202 |
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