Pflegesicherung in Europa
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-14049-0 (ISBN)
Die Absicherung von Pflegebedürftigkeit findet in den letzten Jahren zunehmend den Weg auf die sozialpolitische Agenda. Indes gibt es in den Sozialwissenschaften noch kaum systematisch vergleichende Literatur zu den unterschiedlichen Ansätzen der institutionellen Pflegesicherung. Diese Lücke will der vorliegende Band schließen. Der Blick geht dabei über die vergleichende Perspektive hinaus und bezieht die Entwicklung der EU-Sozialpolitik mit ein. So wird am konkreten Beispiel der Pflegesicherung nicht nur sichtbar, wie die europäische Integration die Handlungsfähigkeit der EU-Mitgliedstaaten beeinflusst, sondern darüber hinaus auch deutlich, dass eine immer wieder thematisierte "Sozialunion" eine unwahrscheinliche Entwicklungsoption der Europäischen Union bleiben wird. Der komparative Ansatz in Verbindung mit der Betrachtung gesamteuropäischer Entwicklungen kann zudem Handlungsoptionen für die weitere Gestaltung des deutschen Modells der Pflegesicherung aufzeigen.
Dr. Ralph Skuban ist Politikwissenschaftler und leitet seit vielen Jahren eine stationäre Einrichtung für schwerst Pflegebedürftige in der Nähe von München.
Abkürzungsverzeichnis.- Abbildungsverzeichnis.- I: Alter, Familie, Pflegebedürftigkeit.- 1. Altwerden und Altsein.- 2. Die pflegende Familie.- 3. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit.- II: Der Wohlfahrtsstaat.- 1. Vorbemerkung.- 2. Liberté oder Égalité?.- 3. Kernbereiche wohlfahrtsstaatlicher Aktivitäten.- 4. Nutzen des Wohlfahrtsstaates.- 5. Typisierungen des Wohlfahrtsstaates.- 6. Herausforderungen des Wohlfahrtsstaates.- III: Vergleich von Pflegesicherungssystemen.- 1. Grundlegendes.- 2. Einleitende Hinweise zu den Vergleichskriterien.- 3. Das Pflegesicherungssystem Deutschlands.- 4. Das Pflegesicherungssystem der Niederlande.- 5. Das Pflegesicherungssystem in Dänemark.- 6. Synopse.- IV: Die europäische Perspektive.- 1. Vorbemerkung.- 2. Zum Begriff des europäischen Sozialmodells.- 3. Europäische Sozialpolitik.- 4. Kein europäischer Wohlfahrtsstaat.- V: Auswege.- 1. Vorbemerkung.- 2. Auswege.- 3. Schlussbemerkung.- Quellenverzeichnis.
"[...] das Buch eine tiefe, über das akademische Verständnis der Zusammenhänge hinausgehende Substanz auszeichnet, die es von vielen Arbeiten zum Thema Pflegesicherung gründlich unterscheidet." www.socialnet.de, 05.10.2004
"[...] das Buch eine tiefe, über das akademische Verständnis der Zusammenhänge hinausgehende Substanz auszeichnet, die es von vielen Arbeiten zum Thema Pflegesicherung gründlich unterscheidet." www.socialnet.de, 05.10.2004
Erscheint lt. Verlag | 29.1.2004 |
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Zusatzinfo | 336 S. 1 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 570 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Europäische Einigung • Europäische Integration • Europäischen Union • Europäische Union (EU) • Gerontologie • Gesundheitspolitik • Pflege • Pflegebedürftigkeit • Pflegeversicherung • Sozialpolitik • Sozialrecht • Sozialunion • Wohlfahrtsstaat |
ISBN-10 | 3-531-14049-3 / 3531140493 |
ISBN-13 | 978-3-531-14049-0 / 9783531140490 |
Zustand | Neuware |
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