Die Jugend kriegt die Krise(n) - Luca Karg, Maurice Laßhof

Die Jugend kriegt die Krise(n)

Wahrnehmungen von Fridays-for-Future-Aktiven und Auto-Azubis im Vergleich
Buch | Softcover
64 Seiten
2020
VSA (Verlag)
978-3-96488-094-9 (ISBN)
7,00 inkl. MwSt
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Wir argumentieren für die These: Antipathie gegen das Establishment gründet hauptsächlich in Ressentiments, die auf Ängsten infolge der wachsenden sozialen Ungleichheit basieren. Aber auch kulturelle Ressentiments (wie Abwehr von Genderpraktiken, Betonung der Familienwerte etc.) spielen eine Rolle. Zugespitzt: Man macht es sich zu einfach, wenn man die höchst heterogene Wählerschaft populistischer PolitikerInnen auf ein Motiv reduzieren will. Nicht zu unterschätzen ist zwar, dass die Fälle von - häufig tödlicher - Gewalt, insbesondere Polizeigewalt, gegenüber Schwarzen in den vergangenen Jahren in der black community die Enttäuschung über Präsident Obama und die Politik der Demokratischen Partei befördert haben. Trotzdem liegt u.E. der wichtigste Aspekt der rechtspopulistischen Gegenrevolution im Ressentiment: Eine Mehrheit der Trump-WählerInnen hat das Gefühl, dass sie in einer langen Schlange auf dem Weg zum Gipfel des »American Dream« stehen - und dass sich plötzlich alle möglichen Minderheiten wie Afroamerikaner und Flüchtlinge vordrängeln.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Supplement der Zeitschrift Sozialismus ; 01/2021
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 150 x 200 mm
Gewicht 200 g
Einbandart geheftet
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Corona • Fridays For Future • Jugend • Kapitalismus • Klimakrise • Sozial-ökologische Transformation
ISBN-10 3-96488-094-9 / 3964880949
ISBN-13 978-3-96488-094-9 / 9783964880949
Zustand Neuware
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