Zukunft denken und verantworten (eBook)
XVIII, 808 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-31703-4 (ISBN)
Dr. Wolfgang Roters war Abteilungsleiter im Ministerium für Stadtentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen, Gründungsvorsitzender der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Zollverein und Generalkurator des Museums für Architektur und Ingenieurkunst.
Prof. Dr. Horst Gräf ist Rechtsanwalt, war Landesbeamter in verschiedenen Ministerien des Landes Nordrhein Westfalen und Staatssekretär des Ministeriums für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in Brandenburg.
Prof. Dr. Hellmut Wollmann war Hochschullehrer für Verwaltungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Gesellschafter des Instituts für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (IfS), Berlin.
Ein Wort vorweg 6
Inhalt 12
1 Zukunft denken und verantworten – eine Einleitung 18
1 Komplexität 18
2 Konkrete Nähe 27
3 Aufklärung 29
4 What time is it? 31
5 Zukunftskunst: Wissen, Kommunikation und Lernen 35
5.1 Staat und Politik 37
5.2 Stadt 39
5.3 Ruhr 41
6 Wissenschaft 43
7 Gebrauchsanweisung und Leitfaden 45
Literatur 49
Teil 1 Zukunft und Zukünfte 52
2 Die Zukunft der funktional differenzierten Gesellschaft: Herausforderungen und Gestaltungsoptionen 53
1 Einleitung und Übersicht 53
2 Erläuterung des Vorgehens bei der Beobachtung der Gesellschaftsentwicklung 56
3 Zwei Entwicklungsfelder mit hohem (welt-)gesellschaftlichen Resonanzbedarf und Zukunftsbezug 62
3.1 Digitalisierung und Vernetzung in der funktional differenzierten Gesellschaft 63
3.2 Ökologie und Klimawandel 66
3.3 Die Interdependenz von Digitalisierung und Klimaschutz 70
4 Ansätze zur Gestaltung der funktional differenzierten Gesellschaft 71
4.1 Fragen an die Beobachtung und Bewertung der Gestaltungserfordernisse 72
4.2 Praktiken der Dokumentation und Entscheidungsvorbereitung 77
5 Zusammenfassung 80
Anhang 82
Literatur 84
3 Zukunftsfähigkeit und Zukunftsgestaltung aus der Sicht der zwei dominierenden Weltleitbilder 86
1 Historischer Kontext 86
2 Herausbildung einer wissenschaftsbasierten Zukunftsforschung 87
3 Think-Factories und Zweiter Weltkrieg 88
4 Wissenschaft und Technik in Deutschland 90
5 Wissenschaft und Technik: zentrale Innovationskraft moderner Gesellschaften 93
6 Nachhaltige Entwicklung 99
7 Weltleitbilder 100
7.1 Weltleitbild Wissenschaftsgesellschaft (Science Society) 100
7.2 Weltleitbild Nachhaltige Gesellschaft (Sustainable Society) 104
8 Der Weg zur Nachhaltigen Gesellschaft 106
9 Leitperspektiven der Nachhaltigen Entwicklung 112
10 Fazit 113
Literatur 115
4 Die nachhaltige Gesellschaft. Eine konkrete Utopie 117
Die nachhaltige Gesellschaft 118
Materielle und immaterielle Standards 119
Wachstumswirtschaft und Nachhaltigkeit 120
Wirtschaftlicher Pfadwechsel 123
Die Ästhetik einer reduktiven Moderne 124
Literatur 125
Teil 2 Welt – Europa 126
5 Nachdenken über die Zukunftsfähigkeit von Staat und Politik 127
Literatur 134
6 Weltdemokratie – als Gestaltungsaufgabe dringender denn je 135
Literatur 140
7 Kultur der Stadt, Stadt der Kultur. Das Lokale gewinnt an Bedeutung: Außenpolitik braucht eine „Urban Diplomacy“ 141
8 Für ein starkes, souveränes und solidarisches Europa – gerade jetzt 146
9 Die Metropolen und Ballungsräume in Polen. Zwischen den Handlungsformen der Kooperation und derNeuorganisation der kommunalen Selbstverwaltung 149
Literatur 159
10 The notion of migration in Amman. New perspective in perceiving heterogeneous communities 161
1 Introduction 161
2 Literature Review 162
2.1 Cities and incomers 162
2.2 Heterogeneity as a component of a multicultural setting 162
2.2.1 Heterogeneity and multiculturalism as a rising debate 163
2.2.2 Migrants and the mechanisms of multicultural communities 163
2.3 Heterogeneous communities and socio-economic implications on a neighborhood level 164
2.3.1 Social implications of heterogeneity on urban settings 164
2.3.2 Economic implications of heterogeneity on urban settings 165
2.4 Development of diverse cities 166
3 Amman: a setting for emerging heterogeneities 167
3.1 Amman’s historical development 167
3.2 Overview on the Jabal Al-Hussein neighborhood 168
4 Methodology 170
5 Analysis and Discussion 172
5.1 Social core categories 172
5.1.1 Social co-existence 172
5.1.2 Cultural bloom and dynamic 174
5.2 Economic co-existence and dynamics 175
5.2.1 Employment and the job market attributes 175
5.2.2 Micro economy 178
5.2.3 Emerging economic attributes 179
6 Results and Strategy Development 182
6.1 Key findings and results 183
6.2 Strategy development 184
7 Conclusion 185
References 186
11 Historische Stadtkerne im goldenen Ring, Russland. Gedanken und Erfahrungen aus einer anderen Zeit 189
Teil 3 Herausforderungen 199
12 Interview mit Kurt Biedenkopf und Christoph Zöpel 200
13 Den sozialen und ökologischen Umbau mutig gestalten 206
1 Cui bono? – Herausforderungen für Staat und Politik im 21. Jahrhundert 206
2 Sozialer und ökologischer Umbau – die Herausforderung in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts 209
2.1 Klimakrise 210
2.2 Biodiversitätskrise 211
2.3 Digitalisierung 212
2.4 Globalisierung 212
2.5 Soziale Spaltung 213
2.5.1 Nordrhein-Westfalens Transformation – Laborerfahrungen 213
2.5.2 Automobilindustrie im Fadenkreuz der Transformation 214
3 Zukunftsbilder und Kraftfelder 216
4 Parteien der Arbeit – Gestalter der Transformation 217
4.1 Fortschritt als positives Zukunftsbild 218
4.2 Zukunftsbild Mobilität 219
4.3 Zukunftsbilder und staatliches Handeln 220
5 Sozioökologischen Aufbruch gestalten – eine Aufgabe für Volksparteien 221
14 Die Zukunft des Sozialstaates 223
Teil 4 Staat und Politik 231
15 Nach 30 Jahren. Ein freundlicher Blick auf die Deutsche Vereinigung 232
16 Die digitale Transformation der deutschen Verwaltung. Analysen zu Marktversagen und Daseinsvorsorgein Zeiten der Covid-19-Pandemie 238
1 Einleitung 238
2 Infrastruktur und Nutzung 239
3 Verwaltungskultur, Governance-Reform und Innovationsblockaden 241
4 Schlussfolgerungen 249
4.1 Infrastruktur: Marktversagen und zurück zu staatlicher Daseinsvorsorge 249
4.2 Zentralisierung und Lernen im Föderalismus 250
4.3 Ministerialorganisation und Akteure auf Bundes- und Länderebene 252
5 Resümee 254
Literatur 256
17 Entwicklungs- und Konfliktlinien des Bildungssektors im deutschen Föderalismus. Neue Dynamik durch Digitalisierung in Zeiten des Coronavirus? 260
1 Fragestellung 260
2 Ausgangssituation 261
3 Entwicklungslinien und -phasen des Bildungssektors im föderalen System 263
3.1 Reformaufbruch der 1960er-Jahre im Bildungssektor 263
3.2 Verfassungsreform von 1969 264
3.3 Bildungspolitische Reformen in den 1970er-Jahre 266
3.3.1 Schulsektor 266
3.3.2 Hochschulsektor 267
3.4 Internationale und transnationale bildungspolitische Einflüsse 267
3.4.1 PISA-Studie 267
3.4.2 Bologna-Prozess 268
3.4.3 Beschlussfassung der Vereinten Nationen (UN) 268
3.5 Europäische Union 269
3.6 Neufassung des 23 GG („Europa-Artikel“) von 1992 270
3.7 Förderinitiativen und Rückzug des Bundes aus dem Bildungssektor 271
3.7.1 Föderalismusreform I von 2006 272
3.7.2 Föderalismusreform II 275
3.7.3 Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichs von 2017 275
3.7.4 „Digitalpakt“ von 2019 276
3.7.5 Umsetzung des „Digitalpakts“ und Weiterungen 280
4 Föderale Pluralität und Diversität 282
5 Schlussfolgerungen und Reformüberlegungen 283
Literatur 286
18 Innovatives Lehren und Lernen in Zeiten des Coronavirus. Erfahrungen in und aus den Schulen Neuseelands 291
„Changing Times“. Mehr als ein Unterrichtsthema 291
Eine Maschine, deren Zahnräder nicht ineinandergreifen 292
Willkommen im digitalen Klassenzimmer 293
Ein Notebook für alle 294
Von Zeitkapseln, Meditations-Apps und einem Million-Dollar-Projekt 295
Literatur 297
19 Smart City und der ‚European Way of life‘ 299
Literatur 306
20 Die Sehnsucht nach Zukunftspolitik im Zeitalter der Politikverdrossenheit 308
Die Schönheit der Politik 308
Die Macht der historischen Erzählung 310
Vor der Zukunft steht die Gegenwart 312
„Ein Stück Machtwechsel“ 313
Der Sinn von Politik 315
Literatur 316
21 Das Vermächtnis der Arbeiterbewegung und die Zukunft der Demokratie 318
Der Blick zurück: die Zähmung des Kapitalismus 321
Neue Konflikte und unklare Begriffe 323
Ein guter Kompromiss ist möglich 327
Literatur 331
22 Zukunftsfähigkeit: Impulse der Zivilgesellschaft 333
Energiewende, Klimawandel, Willkommenskultur, vielfältige Demokratie, Lokalisierung von unten 333
Menschen auf der Flucht, bürgerschaftliches Engagement und kommunale Integrationspolitik 344
Der Konflikt um Stuttgart 21 und die Beteiligungspolitik in Baden-Württemberg 347
Eine Zwischenbilanz 349
Literatur 352
23 Whistleblower (un)erwünscht? 356
1 Whistleblower-Schutz in Deutschland vor der gesetzlichen Regelung 356
2 Das soziale Umfeld der Whistleblower 359
3 Die rechtlichen Bedingungen des Whistleblowing 361
3.1 Die gegenwärtige Rechtslage für Whistleblower in Deutschland 361
3.2 Whistleblower am Scheideweg 365
3.3 Zur künftigen Rechtslage nach Inkrafttreten der EU-Richtlinie zum Whistleblowerschutz am 16. Dezember 2019 366
3.4 Anforderungen an die Ausgestaltung eines deutschen Whistleblower-Schutzgesetzes 367
3.5 Ausweitung auf nationale Regelungssachverhalte 369
3.6 Ausweitung auf „Misstände“ oder „Sonstiges Fehlverhalten“ 369
4 Meinungsäußerungsfreiheit – intern, extern und öffentlich 371
5 Öffentliches Whistleblowing als Kraft der Veränderung 372
Literatur 377
24 Open Government als Zukunftsvision für Kommunen? Zu Ergebnissen eines Modellprojekts 380
Ist die Kommune von morgen vor allem offen? 380
Die Dokumentation des Projektverlaufs 383
Die Kommune als Utopia 385
Schwächen der Utopie: kontextlos und wissensfern 388
Fazit: Ein Modellprojekt ohne Modellcharakter 391
Literatur 392
25 Wissenschaftliche Politikberatung – von strategischen Visionen zur Analyse der Innovationsblockaden 395
Zum Wandel der Politikberatung 395
Reformen in Deutschland: Wandel wider Willen 410
Gemeinwohlorientierte Netzwerke auf lokaler Ebene 413
Literatur 415
26 Am Wendepunkt angekommen? Kommunale Haushaltskonsolidierung zwischen Hebesatzanpassung und Vergeblichkeitsfalle 419
Einleitung 419
Kontextfaktoren und finanzpolitischer Ordnungsrahmen 420
Kommunale (Real-)Steuern 424
Stärkungspakt Stadtfinanzen 436
Fazit und Ausblick 439
Literatur 440
Teil 5 Stadt 442
27 1970 bis 2020: Ein unvollständiger Bilderbogen verpasster Chancen sozialer Wohnungspolitik 443
1976: Bodenrechtsreform gescheitert – Novelliertes Bundesbaugesetzes ohne Planungswertausgleich 444
1982–1987: Skandal Neue Heimat – Fast 400.000 Wohnungen stehen zum Verkauf 445
1988/1989: Freisetzung von Fördermitteln für den sozialen Wohnungsbau durch Abbau von Steuersubventionen scheitert im SPD-Parteivorstand 446
1990: Ende des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes – 1.800 Wohnungsunternehmen verlieren die Gemeinnützigkeit 448
1992: Die Westdeutsche Landesbank übernimmt die Wohnungsbauförderungsanstalt 448
2008: Landesregierung NRW verkauft die LEG mit rund 100.000 Wohnungen an Whitehall Real Estate Funds 449
2020: Ein Résumé 451
Literatur 452
28 Die Stadt – Mikrokosmos der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts 453
1 Lernen von Christoph Zöpel und seiner Politikergeneration? 453
2 Die Stadt – Mikrokosmos der Demokratie im Lichte verwaltungspolitischer Leitbilder 454
3 „Government by the people“ durch mehr Transparenz und Partizipation 456
3.1 Transparenz 456
3.2 Partizipation 459
3.3 Zwischenergebnis: Transparenz und Partizipation kein Allheilmittel zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts 460
4 „Government for the people“ – zur Leistungsfähigkeit der lokalen Demokratie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt 461
5 Zusammenfassung 463
Literatur 463
29 „Ohne die Stadtgesellschaft geht es nicht“. Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau im Gespräch mit Klaus Selle 466
30 Düsseldorfs schönstes Bauwerk sieht man nicht 475
Literatur 479
31 Spurensuche. Christoph Zöpel und die Verkehrspolitik –genutzte und verpasste Chancen 480
1 Zum Hintergrund meiner Beobachtungen 480
1.1 Unser erstes Zusammentreffen 480
1.2 Zöpel im Interview 481
2 Zöpel als Minister im Hause MLS/MSWV/MSV 481
2.1 Zöpel als Förderer der Verkehrsberuhigung 481
2.2 Der Straßenbau widersetzt sich 482
2.3 „Generell T 30“ wird leider von den eigenen Mitarbeitern torpediert 483
2.4 Wenig innovationsbereite ÖPNV-Abteilung 483
2.5 Verpasste Renaissance der Tram 484
2.6 Bescheidene Innovationen im kommunalen Busverkehr 484
2.7 Zöpel und der Radverkehr 485
3 Zöpel und die Verkehrswende 486
3.1 Der Gesamtverkehrsplan NRW 487
3.2 Difu – Auftrag für neuen Verkehrswenderahmen 488
3.3 Roll Back ins Autoland 488
4 Zöpel und die Arbeitsgemeinschaften 489
5 Zöpel und Ganser als „Zwillinge“ mit vergleichbarer Orientierung 490
5.1 Egalitärer Führungsstil 490
5.2 Kommunalfreundliche Praxis 490
5.3 Raum für Zukunft als „Zwillingstestat“ 491
6 Kooperation mit der Wissenschaft 491
6.1 Dialog mit der Wissenschaft 492
6.2 ILS und Wuppertal Institut als Ideenlieferanten 492
7 Publikationsstrategie, Medienarbeit 493
7.1 Zöpels Medienstrategie 493
8 IBA-Emscherpark 494
8.1 Die kreative Phase 494
8.2 Die frustige Bilanz 495
9 Zöpel und die Tunnel: „Vorne hui und hinten pfui“ 495
9.1 Die Rheinufertunnel als homöopathisches Placebo 495
9.2 Das Alternativprogramm „Paradies für Alle“ 495
10 Der „neue“ Zöpel und die Bürgerbewegungen – Mein versöhnliches Fazit 496
Literatur 497
32 Die Erfindung der historischen Stadtlandschaft 498
Literatur 504
33 Die lebenswerte Stadt. Landschaft als „Grüne Infrastruktur“ im Städtebau der Zukunft 505
Alte Modelle und ein Paradigmenwechsel 505
Vorbild IBA Emscher Park 506
Ein neues Bündnis mit der Natur 507
Die grüne Dekade 507
Das Beispiel Essen 508
Auf dem Weg zur IGA 2027 509
Leben und Gestalten im anthropozänen Zeitalter 510
Die lebenswerte Stadt 510
Literatur 511
34 Universitätsklinikum Aachen 512
Hochschulpolitische Ausgangslage 512
Besonderheiten des Projekts Universitätsklinikum Aachen 513
Die Projektverwirklichung 514
Wechsel der Ressortzuständigkeit für das Universitätsklinikum Aachen vom Finanzminister zum Minister für Landes- und Stadtentwicklung 1980 516
Fertigstellung, Einweihung und Abrechnung des Universitätsklinikums Aachen 521
Gebäude des Universitätsklinikum Aachen unter Denkmalschutz 521
Medizinische Bedeutung des Universitätsklinikum Aachen 522
Schlussbemerkung 523
Literatur 523
Teil 6 Ruhr 524
35 Das Konstante ist der Wandel: Chancenregion Ruhr 525
36 Ruhr – Mut und Fantasie 531
37 Die Zukunft des Ruhrgebietes. Auf dem Weg zur ökologischen Wissensregion 536
Der Strukturwandel im Ruhrgebiet 536
Auf dem Weg zur ökologisch umgestalteten Wissensregion? 540
Die Zukunft des Ruhrgebiets 542
Literatur 543
38 Heimat Ruhrgebiet? Zur mentalen Rekonstruktion eines altindustriellenBallungsraumes 545
Literatur 559
39 Herausforderungen und Chancen einer polyzentrischen Agglomeration Ruhr 560
1 Von den Gesetzmäßigkeiten und Begabungen von Ruhr 561
1.1 Räumliche Eigenlogik: Ruhrbanität 561
1.2 Siedlungsstruktur und Wohnkultur 561
1.3 Freiräume und „Innere Ränder“ 563
1.4 Infrastruktur und Verkehr 564
1.5 Industriekultur und Industrienatur als postindustrielles Erbe 566
2 Polyzentralität als nachhaltiges räumliches Entwicklungsmodell 567
2.1 Polyzentrale Stadtregion Ruhr 567
2.2 Innerregionale Funktionsteilung 568
3 Zukunftsstrategien eines regionalen Städtebaus 569
3.1 Maßvolle Urbanisierung der Kerne 569
3.2 Lebendige Universitätsviertel 569
3.3 Regionale Leitplanke „Grünzüge“ 570
3.4 Regionale Leitplanke „Mobilität“ 571
3.5 Städtebau gegen großräumige Benachteiligungen 573
3.6 Das Quartier als Handlungsebene 573
4 Die wirkliche Wirklichkeit der Agglomeration Ruhr? 574
4.1 Regionaler Maßstab von städtebaulichen Visionen 574
4.2 Von der Notwendigkeit eines Quantensprungs 575
Literatur 576
40 Industrie und Nachhaltigkeit für eine starke Ruhrbanität 577
Eine radikale, aber noch machbare Strategie zu einer international wettbewerbsstarken Region und einer wirklichen Metropole Ruhr 577
Holz- und Königswege zur Metropole Ruhr 578
Das Ziel: Eine international wettbewerbsstarke Metropole 580
Die Chancen dreifacher Nachhaltigkeit 582
Der Rückweg zur großen Industrieregion 587
Die Entwicklung der Maßwirtschaft 589
Das „alte“ Ruhrgebiet als Vorbild für eine neue industrielle Urbanität 591
Die Organisation eines nachhaltigen Wandels 596
Literatur 599
41 IBA, oder die Kunst, Innovationen zu organisieren in nicht-innovativen Milieus 601
Einleitung 601
IBA ist „perspektivischer Inkrementalismus“ (Karl Ganser) 606
IBA ist irrtumsfreundliche Planung 606
IBA ist eine Bauausstellung, die Innovationen entwickelt, (auch) ohne zu bauen 606
IBA ist bottom-up und top-down 607
Fazit 610
Literatur 611
42 Die IBA Emscher Park im Kontext der Stadtentwicklungspolitik für Nordrhein-Westfalen 612
Stadtentwicklungspolitik in den 1980er-Jahren 613
Die IBA Emscher Park als teilregionale Verdichtung der Stadtentwicklungspolitik 614
Zur Bedeutung politisch-administrativer Rahmensetzungen für die IBA Emscher Park 615
Beiträge der IBA Emscher Park zur Innovation staatlichen Handelns 616
Verstetigung von Methoden der IBA Emscher Park auf kommunaler und regionaler Ebene 617
Zusammenfassung 618
43 Die Emscher – Erinnerungsort und Zukunftswerkstatt 619
Zukunft durch Technik – Die industrielle Revolution und ihre ökologischen Folgen 620
Zukunft gemeinsam gestalten – Die Gründung der Emschergenossenschaft und der erste Umbau der Emscher 622
In Zukunft ein „blauer Himmel“ – Umweltschutz als eine Frage von sozialer Gerechtigkeit 624
Eine Zukunft nach dem Strukturwandel – Die Internationale Bauausstellung Emscher Park 626
Zurück in die Zukunft – Der ökologische Umbau der Emscher 627
Fazit 630
Literatur 631
44 Emscher I 634
45 Stadt Architektur Vergangenheit Zukunft Ruhr 643
Anfänge des Urbanen in Antike, Mittelalter und Neuzeit 644
Bauaufgaben der Großstadt – Monumentale Rathäuser und Stadtplätze 646
Bauaufgaben der Großstadt – Kult und Kultur 650
Bauaufgaben der Großstadt – Arbeit, Handel und Verkehr 654
Bauaufgaben der Großstadt – Stadtquartiere 657
Die Tradition der Urbanität als Inspiration für die Zukunft 659
Literatur 661
46 Altes „Bauhaus“ und neue „Industriekultur“, oder Courage zur Transformation 663
1 Die dreifache Herausforderung 666
2 100 Jahre Bauhaus im Westen 667
2.1 Bauhäusler*innen im und aus dem Westen 668
2.2 Bauhaus im Kontext 670
2.3 Bauhausspirit und Design-Courage 675
3 Lernen vom Bauhaus? Zur Agenda einer „Neuen Industriekultur“ 679
3.1 Couragierte Transformationen 679
3.2 Industriekultur „alten“ und „neuen“ Typs 682
3.3 New Deal Industriekultur 684
4 Schlussbetrachtung 688
Literatur 689
Teil 7 Christoph Zöpel 696
47 Wegweisende Entscheidungen 697
48 Der letzte Preuße. Eine Annäherung an Christoph Zöpel 701
49 Lieber Christoph 709
50 Sieben Begegnungen mit Professor Christoph Zöpel 719
Erste Begegnung 719
Zweite Begegnung – Postindustrielle Regionen 720
Dritte Begegnung – Flusslandschaften 722
Vierte Begegnung – Metropole 722
Fünfte Begegnung – die Universität 723
Sechste Begegnung – der Mensch 725
Siebtes Treffen – die Zukunft 725
Literatur 726
51 Zur richtigen Zeit am Puls der Zeit 727
Literatur 733
52 Blicke nach innen – enge Mitarbeiter begeben sich auf Spurensuche 735
Das Lokale und das Globale 739
Theorie und Praxis 740
Respekt vor dem Parlament 747
Der Lieblingsgegner der Opposition 748
Was uns bleibt und was wir weitergeben möchten: 750
Anhang 751
Christoph Zöpel: Vita 752
Kinder- und Schulzeit 1943–1962 752
Studium und studentenpolitisches Engagement an der Freien Universität Berlin 1962–1966 753
Umzug nach Bochum, Studium und Tätigkeit an der Ruhr Universität 1966–1974 754
Politisches Engagement in der SPD in Bochum und in NRW seit 1966 754
Politisches Engagement in der SPD auf Bundesebene und international 757
1990–2005 Mitglied im Bundestag und in der Bunderegierung 759
Funktionen in Aufsichtsgremien 760
Wissenschaftliche Tätigkeit seit 2005 764
Orden und Auszeichnungen 765
Christoph Zöpel: Publikationen 766
Bücher 766
Herausgeberschaften 766
Aufsätze / Vorträge / Interviews 768
Kulturraum Paper 786
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 787
Erscheint lt. Verlag | 30.11.2020 |
---|---|
Zusatzinfo | XVIII, 808 S. 82 Abb., 53 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Christoph Zöpel • German Politics • Politik • Politikberatung • Sozialstaat • Staat • Zukunftsforschung • Zukunftswissen |
ISBN-10 | 3-658-31703-5 / 3658317035 |
ISBN-13 | 978-3-658-31703-4 / 9783658317034 |
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